1. Stadt Amberg Im Jubiläumsjahr 2009 feiert Amberg ihr 975 jähriges bestehen
2. Amberg wurde 1034 als Ammenberg zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Und feiert daher 2009 sein 975 jähriges bestehen. Amberg war im Mittelalter ein bedeutender Umschlagsplatz für Eisen und Eisenerz. Die Oberpfalz gilt als das Ruhrgebiet des Mittelalters. Im Amberger Land wurde Eisenerz abgebaut und verhüttet, Eisen wurde über die Vils nach Regensburg verschifft. Auf der Rückfahrt – die Schiffe wurden von Pferden flussaufwärts getreidelt – war Salz geladen. Ab 1269 kam es unter die Herrschaft der Wittelsbacher und wurde später Hauptstadt der oberen Pfalz , die zusammen mit der unteren Pfalz (Hauptstadt Heidelberg) von einer Nebenlinie der Wittelsbacher regiert wurde. Von 1294 ist das erste Stadtrecht bekannt.
3. Die Amberger Altstadt ist von einer Stadtmauer umgeben, die durch vier Haupttore – Nabburger Tor, Ziegeltor, Wingershofer Tor und Vilstor - durchbrochen ist.
4. Die Stadtmauer ist noch gut erhalten und der Stadtgraben ist heutzutage ein von Gärtnerhand wunderschön mit bunten Blumen gestalteter Spazierweg
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6. Die Stadtbrille Heute ist die Stadtbrille ein hübsches Fotomotiv. Früher, als der Salzhandel noch blühte, bildete sie das Tor für die Salzschiffe die auf der Vils fuhren.
10. Basilika St.Martin Die größte Kirche Ambergs ist die Basilika St. Martin und abgesehen vom Dom zu Regensburg ist sie auch die größte Kirche der Oberpfalz
11. Diese Hallenkirche im Stil der Deutschen Sondergotik ab 1421 gebaut, war Nachfolger einer dreischiffigen, romanischen Kirche.
17. Über den Arkaden, dem Rest einer 1552 gebauten zweigeschossigen Anlage, ragt der hochgotische Giebel mit seinen Blechnischen auf. Die großen Spitzbogenfenster und die Figuren entstanden erst 1880 bei der Umgestaltung im Sinne der Neugotik. Die Monduhr gab es aber bereits schon früher.
18. Für den in Amberg geborenen Kurfürsten und Winterkönig Friedrich V, der die Union der Protestantischen Krieger am Weißen Berg vor Prag in eine bittere Niederlage und damit seine Zeitgenossen in den 30 jährigen Krieg führte, fand 2003 eine Extraausstellung statt.
28. Um zur Kirche auf den Mariahilfberg zu gelangen, muss man die Innenstadt verlassen. Hoch über Amberg thront jene Kirche, deren Errichtung die Nachwelt einem Pestgelübde zu verdanken hat.
30. Gebaut wurde die Kirche nach Plänen des großen Baumeisters Wolfgang Dientzenhofer. Die wunderschönen Deckenfresken sind von Cosmas Damian Asam und stellen die Geschichte der Wallfahrt dar.
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32. Das war der kleine Rundgang durch die Amberger Altstadt