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Das Massagegerät und die Bedeutung für die Physiotherapie
1. Das Massagegerät und die Bedeutung für die Physiotherapie
Eine Masseur benötigt in der Regel für eine Massage nur seine Hände und etwas Massageöl. In der
heutigen Zeit wird jedoch ein Massagegeräte zur Unterstützung des Physiotherapeuten häufiger
eingesetzt. Die Physiotherapie soll Schmerzen lindern, die Beweglichkeit der Gelenke verbessern,
Kraft, Ausdauer und Durchblutung fördern sowie Die Koordinationsfähigkeit verbessern. Dazu bietet
sich die Anwendung von Massagegeräten als Hilfsmittel an.
In der Physiotherapie nehmen Massagen einen großen Stellenwert ein. Sie können für die
Behandlung von Wirbelsäulenproblemen, Ödemen, Narben und auch unterschiedlichen Blockaden
eingesetzt werden. Massagetechniken wie zum Beispiel Streichen, Klopfen oder auch die Vibration
lassen sich durch Anwendung eines Massagegerätes intensiver durchführen. Der Physiotherapeut
erreicht so eine größere Tiefenwirkung. Das Gewebe wird entschlackt und gefestigt und die
Durchblutung wird erhöht. Durch die Massage werden Stress, Verkrampfungen und Verspannungen
gelöst.
Ein Großflächen-Massagegerät wird beispielsweise zur Erreichung der Tiefenwirkung mit
dreidimensionaler Wirkung eingesetzt. Dadurch kommt es zur Linderung von Schmerzen,
Verbesserung der Durchblutung und auch zum Lösen von Verspannungen. Neben den Massagen wird
bei der Physiotherapie die Wirkung von Wärme, Wasser und Stromimpulsen ausgenutzt.
Zur apparativen Massage gehören Massagegeräte wie Vibrationsgeräte und Ultraschallgeräte. Dabei
unterscheidet man zwischen Niederfrequenz-, Mittelfrequenz- und Hochfrequenztherapiegeräten.
Niederfrequenzanwendungen arbeiten mit einer Frequenz bis 1000 Hz oder auch mit Gleichstrom.
Sie werden oft auch als Reizstromanwendungen bezeichnet. Dabei nutzt man Einzelimpulse, serielle
Impulse, Ultrareizströme, galvanische Einzelimpulse und auch Tens. So sollen schmerzlindernde und
durchblutungsfördernde Wirkungen erzielt werden. Die einfache Gleichstromanwendung ist die
Galvanisation. In den hydrogalvanischen Bädern werden muskeldetonisierende und thermische
Effekte genutzt. Stangerbäder sind hydroelektrische Bäder die ebenfalls zu den
Niederfrequenztherapieverfahren gehören. Ein großes Anwendungsgebiet für die
Niederfrequenztechnik sind rheumatische Beschwerden.
Die Mittelfrequenztechnik arbeitet im Bereich zwischen 1000 Hz und 100 kHz. Es wird mit an- und
abschwellenden sowie mit amplitudenmodulierten Mittelfrequenzströmen und mit
Interferenzströmen gearbeitet. Um eine muskeltonisierende Wirkung zu erzielen verwendet man
Massagegeräte mit an- und abschwellenden Mittelfrequenzströmen.
Im Frequenzbereich über 100 kHz arbeitet die Hochfrequenztherapie mit Mikrowellen- und
Kurzwellenanwendungen. Diese Thermotherapie arbeitet vorzugsweise mit einer Tiefenerwärmung.
Unterwasserdruckstrahlmassagen wirken wie die klassische Massage auf den Muskeltonus ein.
Indikationen für die beiden Massagearten sind die gleichen. Dazu gehören Muskelatropin und
Paresen vor der Krankengymnastik, Muskelverspannungen bei weichteilrheumatischen Erkrankungen,
degenerative und entzündliche Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie die Nachbehandlung
von gelenkchirurgischen Eingriffen. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die
Kontraindikationen Thrombose, Blutgerinnungsneigung und Gerinnungsstörung nicht vorliegen.