Wie könnte die Zukunft des Wissensmanagements in Unternehmen aussehen? Die gegenwärtigen Standards im Wissensmanagement stoßen bei der Abbildung aller relevanter Informationen für ein Unternehmen schnell an ihre Grenzen. Die Frage ist: Wie lässt sich das vielleicht wertvollste Wissen eines Unternehmen, das in den Köpfen der Mitarbeiter, langfristig sichern.
IT-gestütztes Wissensmanagement benötigt als Fundament eine leistungsfähige, systemübergreifende Indexierung. Allein aus der Vielfalt der in ein Wissensmanagementkonzept einzubeziehenden Inhaltsquellen wird deutlich, dass nicht ein einzelnes, isoliertes Softwaresystem die Lösung sein kann. Es ist nicht damit getan, Wissen in einer Datenbank oder einem Wiki zu dokumentieren, sondern alle in den Geschäftsprozessen etablierten Systeme müssen mit einbezogen werden.
5. Definitionen
5
• Sicherstellung und Unterstützung von
Beschaffung,
Entwicklung,
Transfer,
Aneignung und Weiterentwicklung von Wissen. (North, 2005 S. 3).
Wissens-
management
(KM)
• Information Retrieval ist die Wissenschaft, die Technik und der
Praxisbereich des Suchens und Findens von Informationen. (G. Stock,
2006 S. 2).
Information
Retrieval
(IR)
14. KM-Zukunft: Thesen
Die Bedeutung des Wissensmanagements wird noch weiter zunehmen
nicht triviale Hypothese: Schon heute sind Informationen und Wissen die zentralen Werttreiber in Unternehmen.
Die Grenzen der Transparenz in Unternehmen werden sich noch weiter verschieben und umfänglicher öffnen
Es ist bereits heute klar zu erkennen, dass das Teilen von Informationen mit möglichst vielen Menschen außerordentliche Vorteile bietet. Während in
vielen Unternehmen noch undurchlässige Barrieren innerhalb der einzelnen Abteilungen bestehen, sind für andere Unternehmen diese Barrieren
längst beseitigt.
Nutzer-Profile werden im Wissensmanagement eine zentrale Rolle einnehmen
Die Profilfunktionen sind heutzutage zu schwach ausgeprägt. Dies wird sich schon sehr bald ändern. Die Funktionen des Social Webs werden Einzug
in das Wissensmanagement halten.
Die personalisierte Informationsbeschaffung in und durch Wissensmanagementsysteme wird in Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnen
Die semantisch Suche könnte mit Hilfe einer Mischform zwischen Algorithmen und nutzergesteuerten Suchverfahren das Optimum darstellen.
Die Einbindung ALLER (externer & interner) Daten in die Wissensmanagementsysteme wird sich stark ausweiten
Der Enterprise Search-Ansatz wird eine zentrale Rolle spielen.
15. Diskussion der Thesen anhand
von Praxisbeispielen
Auf Basis des Produkts intergator Enterprise Search
Quelle: www.intergator.de
16. Motivation
► Stetig wachsendes Volumen an digitalen Daten (z.B. E-Mails, Protokolle,
Bestellungen, Normen, Zeichnungen, etc.) innerhalb von Unternehmen.
Folgen:
Zeitverlust durch Suchen
Nicht-Wiederfinden von wesentlichen Informationen (z.B. bei Rechtsstreit)
Nicht-Wissen von bereits produzierten Daten (z.B. Versuchsprotokolle)
Frustration/Resignation des Mitarbeiters
„Der Untersuchung des Marktforschungsunternehmens zufolge erwarten die IT-
Verantwortlichen in den kommenden zwei Jahren einen starken Anstieg des
Datenvolumens“…“über 20 Prozent in diesem Zeitraum.“
(IDC-Studie "Storage in Deutschland 2013“)
Die angesammelten Daten lassen sich oft nicht gezielt und
zuverlässig wiederfinden.
Problem:
Wachsende Informationsflut und deren Ablage
21. Integration & Konsolidierung
Dateisystem Datenbank Datenquelle X SharePoint …
Systemübergreifender Index
PS-
Explorer
Microsoft
Sharepoint QDOC
Medici
2.0
edoc
(CPS)
SAPCBW
Tool-
manager
Cancellation
Letters &
Complaints
Informationen effizient erschließen und wertschöpfend einsetzen. (Single Point of Access )
Anmerkungen Martina:
Unter dieser Rubrik würde ich an deiner Stelle noch eine Folie zur „Vergangenheit“ machen. Der Inhalt könnte sein:
Ab wann sprach man das erste Mal von Wissensmanagement? (ggf. auch im Zusammenhang mit Informationsmanagement)
Warum ist dieser Begriff so in den Vordergrund gerückt?
Damit passt dann auch Folie 6, wenn du weitere Stufen des KM ansprichst bzw. Richtung Zukunft blickst.
Connectoren
Anmerkung Martina: Vorschlag: statt „streunen“ steuern (falls du das nicht sowieso gemeint hast)
Anmerkungen Martina: ggf. erwähnst du hier noch folgendes: Umgang mit Wissensmanagement in Unternehmen Was ist der jetzige Stand und wo soll es noch hingehen (erwähnst du ggf. in Folie 26, aber da kannst du schon drauf verweisen, da es ja um die Zukunft des KM geht)