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EIM versus ECM
Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer
Geführt von Jacques Ziegler
Hamburg, 2014
EIM versus ECM
Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer
Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0
Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig
© PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 2 von 6
EIM versus ECM
Wo treibt die Entwicklung hin und was steckt hinter dem neuen Akronym?
Erklärung:
Die Informationsquellen nehmen zu. Smartphones, Tablets, Web-Portalen und Social
Media-Anwendungen liefern immer mehr geschäftsrelevante Informationen, die es zu
berücksichtigen und zu verarbeitet gilt. Damit einher geht ein starkes Wachstum
unstrukturierter Daten, das zusätzlich von der maschinellen Datenerzeugung angefeuert
wird und in dem Begriff Big Data seinen Ausdruck findet. Das klassische Dokumenten-
oder Enterprise-Content-Management steht damit vor neuen Anforderungen. Aus
diesem Grunde fordern einige Marktauguren eine neue Begrifflichkeit: Enterprise-
Information-Management, kurz EIM. Wir wollen von Marktbeobachtern und Experten
wissen: Hat die Bezeichnung EIM Chancen sich zu etablieren? Gehen damit auch neue
praxisrelevante Lösungen, neue technologische Konzepte oder neue organisatorische
Betrachtungen einher?
Im Folgenden sei Jacques Ziegler (JS) in schwarz dargestellt und Dr. Ulrich
Kampffmeyer (Kff) in blau.
JS: 1. EIM als Markttrend: Sehen Sie in EIM einen marktrelevanten Trend? Wenn ja:
Warum?
<Kff> Ich halte Enterprise Information Management für einen sehr wichtigen Trend. In
der Vergangenheit haben wir „Branchen-Bezeichnungen“ gern nach den
Informationstypen, die verwaltet werden, unterschieden: Document Management,
Content Management, Records Management, Media Asset Management, Business
Process Management usw. Diese Abgrenzungen sind heute nicht mehr sinnvoll.
Software muss heute alle Formen, Typen und Formate von Information unabhängig von
Ort, Gerät, Betriebssystem und Anwendungszweck verwalten. Letztlich sind Records,
Datensätze, Dokumente etc. nichts anderes als Information, die durchgängig und sicher
bereitgestellt werden muss. Der Begriff und der Trend sind außerdem nicht neu. Bereits
2007 wurde er von Gartner, IBM und PROJECT CONSULT promotet. 2011
positionierten sich hier Anbieter wie SAP, OpenText und andere. 2013 ist der deutsche
Branchenverband VOI in das Thema eingestiegen und positioniert sich nun als Verband
für Enterprise Information Management. Die Relevanz steht außer Frage. </Kff>
JS: 2. ECM oder EIM: Reicht der Begriff ECM aus, um den Informationsfluss über
verschiedene Systeme und Kommunikationskanäle zu betrachten und zu steuern und
die damit verbundenen neuen Anforderungen abzudecken?
<Kff> ECM Enterprise Content Management reicht nicht mehr aus. Anbieter haben
diesen Begriff immer sehr technologisch, an Funktionen orientiert, interpretiert und
vermarktet, obwohl es immer vorrangig auch um Strategien und Methoden ging. EIM
löst ECM nicht ab. ECM steckt als Kern, sozusagen als funktionale Infrastruktur, in
Enterprise Information Management. EIM ist durch neu hinzukommende Funktionen und
Nutzungsmodelle definiert. Zu den klassischen ECM-Disziplinen wie Collaboration,
Business Process Management, Archivierung, Records Management, Capture etc.
EIM versus ECM
Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer
Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0
Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig
© PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 3 von 6
treten nun Web 2.0 und Enterprise 2.0, Social Business, Multi-Channel Publishing, Multi-
Devices & Mobility, Cloud mit SaaS sowie Ubiquitous Computing, Automation besonders
mit Auto-Classification, Enterprise Search und nicht zuletzt Analytics wie Business
Intelligence und BigData. Die Vielfalt der Verwaltungs- und Erschließungsfunktionalität
wird eingebettet in den Rahmen Information Governance mit Informationssicherung und
Informationsschutz sowie den Anforderungen des universellen Zugriffs – jederzeit, von
überall, mit welchem Medium oder Device auch immer. EIM Enterprise Information
Management spannt so ein deutlich größeres Dach für alle Informationen – im
Unternehmen, für das Unternehmen und unternehmensweit. </Kff>
JS: 3. Neues Akronym: Die IT-Sprache ist reich an Akronymen, wie z.B. DMS, ECM,
BPM, BI, WCM, ERP, CRM. Sind die Anwender-Unternehmen nicht überfordert, wenn
mit EIM ein neues Akronym eingeführt wird?
<Kff> Ja natürlich „verwirren“ wir Anwender, wenn wir nicht klar und deutlich Definition,
Sinn und Zweck sowie besonders den Nutzen in unserer Kommunikation transportieren!
Dies gilt für alle – Presse, Berater, Anbieter, Verbände, Meinungsmacher, Behörden,
Anwender der ersten Stunde! Im Mittelstand sind immer noch Dokumentenmanagement,
Workflow und revisionssichere Archivierung vorherrschende Termini. Andererseits sind
wir in Deutschland mit der Vermittlung von weltweitgenutzten Fachbegriffen sowieso
immer etwas spät dran. ECM Enterprise Content Management gibt es seit dem Jahr
2000. Die deutschen Anbieter, Berater und Verbände brauchten fast 10 Jahre um sich
mit ECM anzufreunden. Dreizehn Jahre Definition von ECM zeigt auch, dass wir ein
langjähriges kontinuierliches Bild der Branche und der Funktionalität der Produkte
international hatten. Bei EIM Enterprise Information Management erwarte ich auch, dass
wir es in Deutschland nur schwer schaffen werden, das Thema zu vermitteln. Jeder baut
sich seine eigene Definition, die große Vision der übergreifenden Informationsnutzung
und Informationsverwaltung, die an der Unternehmensgrenze nicht halt macht und
Partner, Lieferanten, Kunden, öffentliche Verwaltung, Presse, Öffentlichkeit etc.
einbezieht, die Einfachheit von Benutzeroberflächen, neue Medien, Mobilität, Cloud und
Ubiquitous zum Maßstab ihrer Lösungen erhebt - diese Vision fehlt bei den meisten in
Deutschland. Man hat sich gerade von „DMS“ gelöst, versucht sich mit ECM zu
positionieren, wo international längst andere Schwerpunkte und Themen gesetzt
werden. DMS und ECM sind nirgendwo mehr auf der „Innovationsstraße“ oder gar im
„Hype-Cycle“. ECM und DMS werden immer mehr zu Infrastruktur im Untergrund,
adaptieren etwas die neuen Technologien und garnieren damit ihre Produkte. Ohne das
Thema „Compliance“ und „Information Governance“ hätte man sich längst von diesem
staubigen Themengebiet verabschiedet. </Kff>
JS: 4. Von ECM zu EIM: Es fällt auf, dass vor allem Markt-Player aus dem Umfeld DMS
/ ECM sich diesen Begriff aneignen. Sehen Sie eine direkte Entwicklungslinie von ECM
zu EIM?
<Kff> Ja, ganz klar! ECM hatte von Anfang an die Vision, strukturierte und
unstrukturierte Informationen zusammenzuführen. Dies zeigt sich schon in Artikeln zu
ECM im Jahr 2001 und auch in den Grafiken zur Positionierung von ECM durch die
AIIM seit 2003. Gelingt dieser Brückenschlag zwischen „Capture, Manage, Store,
Preserve & Deliver“ – den großen Bausteinen von ECM - , mit den Daten in
EIM versus ECM
Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer
Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0
Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig
© PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 4 von 6
betrieblichen Anwendungen, in Datenbanken, im Enterprise 2.0, im Social Business,
dann haben wir automatisch Enterprise Information Management, sozusagen als
selbsterfüllende Prophezeiung. Ich sehe EIM als Erweiterung, als Ergänzung von ECM
an, nicht als Ersatz. Dies ist allerdings nicht bei allen so. Die unterschiedlichen Ansätze
zeigt auch die Diskussion um das Lemma Enterprise Information Management auf
Wikipedia.de. Manche Protagonisten kommen mehr von der Seite der Daten und
Datensätze, wie z.B. SAP. Andere Evangelisten meinen ECM plus BI Business
Intelligence plus BPM sei schon EIM. Das akademische Umfeld beäugt sowieso EIM
sehr kritisch, da es dort einen festen „Informations-Begriff“ gibt,
Informationsmanagement gänzlich anders positioniert und das Thema deutlich
generalistischer gefasst ist. Unsere eigene PROJECT-CONSULT-EIM-Definition zielt
deutlich auf die Fortsetzung der ursprünglichen Vision von ECM: Enterprise Information
Management erfasst, verwaltet, nutzt, steuert, stellt bereit und bewahrt ganzheitlich und
übergreifend alle Formen von Informationen ohne Unterschied des Formates, der
Quelle, des ursprünglichen Erzeugers, von Ort, Device, Medium und Zeit, und
unabhängig vom ursprünglichen Nutzungsmodell. Irgendwann werden wir allerdings uns
auch vom führenden Begriffsbestandteil „Enterprise“ trennen, da die Abgrenzung
zunehmend obsolet wird. [[Quelle: http://de.slideshare.net/DRUKFF/eim-definition-by-
ulrich-kampffmeyer-german]] </Kff>
JS: 5. Informationen und Prozesse als Erfolgsfaktor: Letztendlich geht es darum,
Informationen bedarfsgerecht und zum erwünschten Zeitpunkt zu erhalten sowie
Prozesse effizienter zu gestalten. Bedarf es dazu eines neuen Marktbegriffs?
<Kff> Prozesse sind ein ganz wichtiger Bestandteil – aber Workflow und BPM Business
Process Management gehörten schon zu den Kernkompetenzen von ECM. Wir müssen
daher weiter denken. Zunächst einmal steht der Mensch mit seinen Anforderungen an
die Informationsbereitstellung und die Nutzungsmodelle im Zentrum. Besonders durch
neue Oberflächen bei mobilen Geräten, die „App“-kultur mit nur kleinen Anwendungen,
intuitiver Nutzbarkeit, wenig aber dedizierter Funktionalität, die „Consumerisation“ der
Informations- und Kommunikations-Technologie – all dies verändert Nutzungsmodelle
und Erwartungen. Das Abarbeiten vordefinierter Prozesse, der klassische Workflow-
Anwendungsfall, wird ergänzt durch freie Zusammenarbeit mit Collaborations- und
Social-Media-Werkzeugen. Neben E-Mail treten Messaging, Video-Conferencing, SMS
und andere Online-Kommunikationsformen, die nicht mehr asynchron arbeiten sondern
den direkten Informationsaustausch und die gemeinsame Informationsnutzung fördern.
Den Unternehmen geht es darum, alles schneller, nachvollziehbarer und mit weniger
Aufwand zu gestalten. Hier trägt der Druck durch den Wettbewerb und die sich immer
mehr beschleunigende Entwicklung in der Kommunikation, in der IT, im Markt, sein
Übriges bei. „Information on your Fingertipps“ – diese Vision hatten wir schon vor
Jahrzehnten, nur wird erst heute – und dies buchstäblich – diese Vision wahr. Dafür
müssen wir aber auch unser Verhalten ändern, „Arbeit“ neu definieren und uns der
Herausforderung der „Information Society“ jenseits der Schlagworte endlich stellen. Mit
Enterprise Information Management sollte daher auch die Verpflichtung des
„artgerechten“ Einsatzes, sprich den Menschen zu unterstützen, ihm die Erschließung
neuer Horizonte zu ermöglichen, ihm zu einem neuen Selbstverständnis in der voll
EIM versus ECM
Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer
Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0
Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig
© PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 5 von 6
elektronischen, zunehmend automatisierten Arbeitswelt verhelfen Es bedarf daher nicht
nur eines neuen Marktbegriffes, es Bedarf einer neuen Vision! </Kff>
JS: 6. Neue Anforderungen und Konzepte: Gehen mit dem Blick auf Informations-
Management (ganz gleich ob EIM oder ECM) auch neue praxisrelevante Lösungen,
neue technologische Konzepte oder neue organisatorische Betrachtungen einher?
<Kff> Wir erleben einen großen Umbruch in den ITK-Technologien. Web 2.0, Mobility,
Cloud, Analytics, Automation, Internet-of-Things, intuitive Nutzbarkeit, Personalisierung
& Individualisierung, Ausforschung, Industrie 4.0… um nur ein paar Schlagworte in den
Raum zu stellen. Das Problem vieler der Kommunikations- und IT- sowie damit
verbundenen Softwareansätze ist, dass sie auf die flüchtige Nutzung, auf adhoc- und
temporäre Nutzung ausgelegt sind. Hier fehlen häufig die Ansätze für das eigentliche
Management der Information, die Information Governance, geordnete Aufbewahrung
und Erhaltung der Nutzbarkeit. Hier liegt eine der herausragenden Aufgaben für EIM
Enterprise Information Management. Mit der Funktionalität von EIM, einschließlich des
traditionellen Rückgrats von ECM, können wir die Informationsflut erst beherrschen,
Information wirtschaftlich nutzbar machen. Und diese Botschaft gilt es zu vermitteln,
gemeinsam mit der ganzen Branche. Als Vision und Zukunft. Zum Nutzen der
Anwender, zum Nutzen der Gesellschaft! Und wenn sich alle nun „EIM“ auf ihre Banner
schreiben, dann können wir das Akronym „ECM“ auch anschließend für etwas Wichtiges
neu nutzen: für „Enterprise Change Management“. Ohne das Leben des ständigen
Wandels wird auch aus dem Informationsmanagement nichts! </Kff>
EIM versus ECM
Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer
Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0
Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig
© PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 6 von 6
Über Dr. Ulrich Kampffmeyer
Dr. Ulrich Kampffmeyer ist seit über 30 Jahren im Thema
Dokumentenmanagement zu Hause. Er gründete und leitete
entsprechende Fachverbände, arbeitete bei Standards mit, ist von Anfang
an einer der internationalen Verfechter der ECM-Vision, und hat mit
zahlreichen Publikationen und Vorträgen den ECM-Markt befruchtet. Er
gilt als Mentor der Branche in Europa und wird auch der deutsche „ECM-
Papst“ genannt. Seit 1992 ist er als Unternehmensberater für Information
Management unterwegs und leitet das Beratungsunternehmen PROJECT
CONSULT (http://www.PROJECT-CONSULT.com).
Dr. Kampffmeyer ist anerkannter Kongressleiter, Referent und Moderator
zu Themen wie elektronische Archivierung, Records Management,
Dokumentenmanagement, Workflow, Rechtsfragen oder
Wissensmanagement. Auf zahlreichen nationalen und internationalen
Kongressen und Konferenzen wirkte er als Keynote-Sprecher mit.
Von der ComputerWoche wurde er 2003 und 2011 unter die 100 wichtigsten IT Macher
Deutschlands gewählt. Sein Curriculum findet sich auf Wikipedia http://bit.ly/WP_DrUKff .
Weitere Informationen
Dieses Interview führte Jacques Ziegler, BIT Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management.
BIT – Business Information Technology ist das Fachmagazin für effiziente Geschäftsprozesse in Office-
Umgebungen, Kundenkommunikation und Output-Management-Prozesse bei Hochvolumen-
Dokumentenanwendungen.
BIT erscheint bereits seit über 50 Jahren und hat sich stets mit Fragen der Wirtschaftlichkeit und Effizienz
beim Umgang mit Dokumenten sowie der Optimierung von Prozessen in Unternehmen und Verwaltungen
beschäftigt. Die lange Tradition zeigt, dass BIT im Markt und der Leserschaft fest verankert ist.
Website: www.bit-news.de

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[DE] EIM versus ECM - BIT Interview

  • 1. EIM versus ECM Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer Geführt von Jacques Ziegler Hamburg, 2014
  • 2. EIM versus ECM Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0 Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig © PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 2 von 6 EIM versus ECM Wo treibt die Entwicklung hin und was steckt hinter dem neuen Akronym? Erklärung: Die Informationsquellen nehmen zu. Smartphones, Tablets, Web-Portalen und Social Media-Anwendungen liefern immer mehr geschäftsrelevante Informationen, die es zu berücksichtigen und zu verarbeitet gilt. Damit einher geht ein starkes Wachstum unstrukturierter Daten, das zusätzlich von der maschinellen Datenerzeugung angefeuert wird und in dem Begriff Big Data seinen Ausdruck findet. Das klassische Dokumenten- oder Enterprise-Content-Management steht damit vor neuen Anforderungen. Aus diesem Grunde fordern einige Marktauguren eine neue Begrifflichkeit: Enterprise- Information-Management, kurz EIM. Wir wollen von Marktbeobachtern und Experten wissen: Hat die Bezeichnung EIM Chancen sich zu etablieren? Gehen damit auch neue praxisrelevante Lösungen, neue technologische Konzepte oder neue organisatorische Betrachtungen einher? Im Folgenden sei Jacques Ziegler (JS) in schwarz dargestellt und Dr. Ulrich Kampffmeyer (Kff) in blau. JS: 1. EIM als Markttrend: Sehen Sie in EIM einen marktrelevanten Trend? Wenn ja: Warum? <Kff> Ich halte Enterprise Information Management für einen sehr wichtigen Trend. In der Vergangenheit haben wir „Branchen-Bezeichnungen“ gern nach den Informationstypen, die verwaltet werden, unterschieden: Document Management, Content Management, Records Management, Media Asset Management, Business Process Management usw. Diese Abgrenzungen sind heute nicht mehr sinnvoll. Software muss heute alle Formen, Typen und Formate von Information unabhängig von Ort, Gerät, Betriebssystem und Anwendungszweck verwalten. Letztlich sind Records, Datensätze, Dokumente etc. nichts anderes als Information, die durchgängig und sicher bereitgestellt werden muss. Der Begriff und der Trend sind außerdem nicht neu. Bereits 2007 wurde er von Gartner, IBM und PROJECT CONSULT promotet. 2011 positionierten sich hier Anbieter wie SAP, OpenText und andere. 2013 ist der deutsche Branchenverband VOI in das Thema eingestiegen und positioniert sich nun als Verband für Enterprise Information Management. Die Relevanz steht außer Frage. </Kff> JS: 2. ECM oder EIM: Reicht der Begriff ECM aus, um den Informationsfluss über verschiedene Systeme und Kommunikationskanäle zu betrachten und zu steuern und die damit verbundenen neuen Anforderungen abzudecken? <Kff> ECM Enterprise Content Management reicht nicht mehr aus. Anbieter haben diesen Begriff immer sehr technologisch, an Funktionen orientiert, interpretiert und vermarktet, obwohl es immer vorrangig auch um Strategien und Methoden ging. EIM löst ECM nicht ab. ECM steckt als Kern, sozusagen als funktionale Infrastruktur, in Enterprise Information Management. EIM ist durch neu hinzukommende Funktionen und Nutzungsmodelle definiert. Zu den klassischen ECM-Disziplinen wie Collaboration, Business Process Management, Archivierung, Records Management, Capture etc.
  • 3. EIM versus ECM Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0 Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig © PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 3 von 6 treten nun Web 2.0 und Enterprise 2.0, Social Business, Multi-Channel Publishing, Multi- Devices & Mobility, Cloud mit SaaS sowie Ubiquitous Computing, Automation besonders mit Auto-Classification, Enterprise Search und nicht zuletzt Analytics wie Business Intelligence und BigData. Die Vielfalt der Verwaltungs- und Erschließungsfunktionalität wird eingebettet in den Rahmen Information Governance mit Informationssicherung und Informationsschutz sowie den Anforderungen des universellen Zugriffs – jederzeit, von überall, mit welchem Medium oder Device auch immer. EIM Enterprise Information Management spannt so ein deutlich größeres Dach für alle Informationen – im Unternehmen, für das Unternehmen und unternehmensweit. </Kff> JS: 3. Neues Akronym: Die IT-Sprache ist reich an Akronymen, wie z.B. DMS, ECM, BPM, BI, WCM, ERP, CRM. Sind die Anwender-Unternehmen nicht überfordert, wenn mit EIM ein neues Akronym eingeführt wird? <Kff> Ja natürlich „verwirren“ wir Anwender, wenn wir nicht klar und deutlich Definition, Sinn und Zweck sowie besonders den Nutzen in unserer Kommunikation transportieren! Dies gilt für alle – Presse, Berater, Anbieter, Verbände, Meinungsmacher, Behörden, Anwender der ersten Stunde! Im Mittelstand sind immer noch Dokumentenmanagement, Workflow und revisionssichere Archivierung vorherrschende Termini. Andererseits sind wir in Deutschland mit der Vermittlung von weltweitgenutzten Fachbegriffen sowieso immer etwas spät dran. ECM Enterprise Content Management gibt es seit dem Jahr 2000. Die deutschen Anbieter, Berater und Verbände brauchten fast 10 Jahre um sich mit ECM anzufreunden. Dreizehn Jahre Definition von ECM zeigt auch, dass wir ein langjähriges kontinuierliches Bild der Branche und der Funktionalität der Produkte international hatten. Bei EIM Enterprise Information Management erwarte ich auch, dass wir es in Deutschland nur schwer schaffen werden, das Thema zu vermitteln. Jeder baut sich seine eigene Definition, die große Vision der übergreifenden Informationsnutzung und Informationsverwaltung, die an der Unternehmensgrenze nicht halt macht und Partner, Lieferanten, Kunden, öffentliche Verwaltung, Presse, Öffentlichkeit etc. einbezieht, die Einfachheit von Benutzeroberflächen, neue Medien, Mobilität, Cloud und Ubiquitous zum Maßstab ihrer Lösungen erhebt - diese Vision fehlt bei den meisten in Deutschland. Man hat sich gerade von „DMS“ gelöst, versucht sich mit ECM zu positionieren, wo international längst andere Schwerpunkte und Themen gesetzt werden. DMS und ECM sind nirgendwo mehr auf der „Innovationsstraße“ oder gar im „Hype-Cycle“. ECM und DMS werden immer mehr zu Infrastruktur im Untergrund, adaptieren etwas die neuen Technologien und garnieren damit ihre Produkte. Ohne das Thema „Compliance“ und „Information Governance“ hätte man sich längst von diesem staubigen Themengebiet verabschiedet. </Kff> JS: 4. Von ECM zu EIM: Es fällt auf, dass vor allem Markt-Player aus dem Umfeld DMS / ECM sich diesen Begriff aneignen. Sehen Sie eine direkte Entwicklungslinie von ECM zu EIM? <Kff> Ja, ganz klar! ECM hatte von Anfang an die Vision, strukturierte und unstrukturierte Informationen zusammenzuführen. Dies zeigt sich schon in Artikeln zu ECM im Jahr 2001 und auch in den Grafiken zur Positionierung von ECM durch die AIIM seit 2003. Gelingt dieser Brückenschlag zwischen „Capture, Manage, Store, Preserve & Deliver“ – den großen Bausteinen von ECM - , mit den Daten in
  • 4. EIM versus ECM Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0 Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig © PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 4 von 6 betrieblichen Anwendungen, in Datenbanken, im Enterprise 2.0, im Social Business, dann haben wir automatisch Enterprise Information Management, sozusagen als selbsterfüllende Prophezeiung. Ich sehe EIM als Erweiterung, als Ergänzung von ECM an, nicht als Ersatz. Dies ist allerdings nicht bei allen so. Die unterschiedlichen Ansätze zeigt auch die Diskussion um das Lemma Enterprise Information Management auf Wikipedia.de. Manche Protagonisten kommen mehr von der Seite der Daten und Datensätze, wie z.B. SAP. Andere Evangelisten meinen ECM plus BI Business Intelligence plus BPM sei schon EIM. Das akademische Umfeld beäugt sowieso EIM sehr kritisch, da es dort einen festen „Informations-Begriff“ gibt, Informationsmanagement gänzlich anders positioniert und das Thema deutlich generalistischer gefasst ist. Unsere eigene PROJECT-CONSULT-EIM-Definition zielt deutlich auf die Fortsetzung der ursprünglichen Vision von ECM: Enterprise Information Management erfasst, verwaltet, nutzt, steuert, stellt bereit und bewahrt ganzheitlich und übergreifend alle Formen von Informationen ohne Unterschied des Formates, der Quelle, des ursprünglichen Erzeugers, von Ort, Device, Medium und Zeit, und unabhängig vom ursprünglichen Nutzungsmodell. Irgendwann werden wir allerdings uns auch vom führenden Begriffsbestandteil „Enterprise“ trennen, da die Abgrenzung zunehmend obsolet wird. [[Quelle: http://de.slideshare.net/DRUKFF/eim-definition-by- ulrich-kampffmeyer-german]] </Kff> JS: 5. Informationen und Prozesse als Erfolgsfaktor: Letztendlich geht es darum, Informationen bedarfsgerecht und zum erwünschten Zeitpunkt zu erhalten sowie Prozesse effizienter zu gestalten. Bedarf es dazu eines neuen Marktbegriffs? <Kff> Prozesse sind ein ganz wichtiger Bestandteil – aber Workflow und BPM Business Process Management gehörten schon zu den Kernkompetenzen von ECM. Wir müssen daher weiter denken. Zunächst einmal steht der Mensch mit seinen Anforderungen an die Informationsbereitstellung und die Nutzungsmodelle im Zentrum. Besonders durch neue Oberflächen bei mobilen Geräten, die „App“-kultur mit nur kleinen Anwendungen, intuitiver Nutzbarkeit, wenig aber dedizierter Funktionalität, die „Consumerisation“ der Informations- und Kommunikations-Technologie – all dies verändert Nutzungsmodelle und Erwartungen. Das Abarbeiten vordefinierter Prozesse, der klassische Workflow- Anwendungsfall, wird ergänzt durch freie Zusammenarbeit mit Collaborations- und Social-Media-Werkzeugen. Neben E-Mail treten Messaging, Video-Conferencing, SMS und andere Online-Kommunikationsformen, die nicht mehr asynchron arbeiten sondern den direkten Informationsaustausch und die gemeinsame Informationsnutzung fördern. Den Unternehmen geht es darum, alles schneller, nachvollziehbarer und mit weniger Aufwand zu gestalten. Hier trägt der Druck durch den Wettbewerb und die sich immer mehr beschleunigende Entwicklung in der Kommunikation, in der IT, im Markt, sein Übriges bei. „Information on your Fingertipps“ – diese Vision hatten wir schon vor Jahrzehnten, nur wird erst heute – und dies buchstäblich – diese Vision wahr. Dafür müssen wir aber auch unser Verhalten ändern, „Arbeit“ neu definieren und uns der Herausforderung der „Information Society“ jenseits der Schlagworte endlich stellen. Mit Enterprise Information Management sollte daher auch die Verpflichtung des „artgerechten“ Einsatzes, sprich den Menschen zu unterstützen, ihm die Erschließung neuer Horizonte zu ermöglichen, ihm zu einem neuen Selbstverständnis in der voll
  • 5. EIM versus ECM Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0 Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig © PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 5 von 6 elektronischen, zunehmend automatisierten Arbeitswelt verhelfen Es bedarf daher nicht nur eines neuen Marktbegriffes, es Bedarf einer neuen Vision! </Kff> JS: 6. Neue Anforderungen und Konzepte: Gehen mit dem Blick auf Informations- Management (ganz gleich ob EIM oder ECM) auch neue praxisrelevante Lösungen, neue technologische Konzepte oder neue organisatorische Betrachtungen einher? <Kff> Wir erleben einen großen Umbruch in den ITK-Technologien. Web 2.0, Mobility, Cloud, Analytics, Automation, Internet-of-Things, intuitive Nutzbarkeit, Personalisierung & Individualisierung, Ausforschung, Industrie 4.0… um nur ein paar Schlagworte in den Raum zu stellen. Das Problem vieler der Kommunikations- und IT- sowie damit verbundenen Softwareansätze ist, dass sie auf die flüchtige Nutzung, auf adhoc- und temporäre Nutzung ausgelegt sind. Hier fehlen häufig die Ansätze für das eigentliche Management der Information, die Information Governance, geordnete Aufbewahrung und Erhaltung der Nutzbarkeit. Hier liegt eine der herausragenden Aufgaben für EIM Enterprise Information Management. Mit der Funktionalität von EIM, einschließlich des traditionellen Rückgrats von ECM, können wir die Informationsflut erst beherrschen, Information wirtschaftlich nutzbar machen. Und diese Botschaft gilt es zu vermitteln, gemeinsam mit der ganzen Branche. Als Vision und Zukunft. Zum Nutzen der Anwender, zum Nutzen der Gesellschaft! Und wenn sich alle nun „EIM“ auf ihre Banner schreiben, dann können wir das Akronym „ECM“ auch anschließend für etwas Wichtiges neu nutzen: für „Enterprise Change Management“. Ohne das Leben des ständigen Wandels wird auch aus dem Informationsmanagement nichts! </Kff>
  • 6. EIM versus ECM Ein Interview mit Dr. Ulrich Kampffmeyer Kunde: Web Thema: EIM Version: 1.0 Datei: Interview_BIT_EIM_Kff20140210.docx Autor: Kff Status: Fertig © PROJECT CONSULT GmbH 2014 Datum: 18.02.2014 Seite: 6 von 6 Über Dr. Ulrich Kampffmeyer Dr. Ulrich Kampffmeyer ist seit über 30 Jahren im Thema Dokumentenmanagement zu Hause. Er gründete und leitete entsprechende Fachverbände, arbeitete bei Standards mit, ist von Anfang an einer der internationalen Verfechter der ECM-Vision, und hat mit zahlreichen Publikationen und Vorträgen den ECM-Markt befruchtet. Er gilt als Mentor der Branche in Europa und wird auch der deutsche „ECM- Papst“ genannt. Seit 1992 ist er als Unternehmensberater für Information Management unterwegs und leitet das Beratungsunternehmen PROJECT CONSULT (http://www.PROJECT-CONSULT.com). Dr. Kampffmeyer ist anerkannter Kongressleiter, Referent und Moderator zu Themen wie elektronische Archivierung, Records Management, Dokumentenmanagement, Workflow, Rechtsfragen oder Wissensmanagement. Auf zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen und Konferenzen wirkte er als Keynote-Sprecher mit. Von der ComputerWoche wurde er 2003 und 2011 unter die 100 wichtigsten IT Macher Deutschlands gewählt. Sein Curriculum findet sich auf Wikipedia http://bit.ly/WP_DrUKff . Weitere Informationen Dieses Interview führte Jacques Ziegler, BIT Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management. BIT – Business Information Technology ist das Fachmagazin für effiziente Geschäftsprozesse in Office- Umgebungen, Kundenkommunikation und Output-Management-Prozesse bei Hochvolumen- Dokumentenanwendungen. BIT erscheint bereits seit über 50 Jahren und hat sich stets mit Fragen der Wirtschaftlichkeit und Effizienz beim Umgang mit Dokumenten sowie der Optimierung von Prozessen in Unternehmen und Verwaltungen beschäftigt. Die lange Tradition zeigt, dass BIT im Markt und der Leserschaft fest verankert ist. Website: www.bit-news.de