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DIGITAL NEWS OKTOBER 2014 
-Leistungsschutzrecht: Verlage geben im Streit mit Google nach 
-Facebook startet eigenes Display-Netzwerk 
-Facebook öffnet Audience Network für alle 
-Echtzeit-Ad-Ausspielung zur Customer Journey 
-Google: Anzeige lokaler Produktverfügbarkeiten 
-Google launcht neue mobile Display-Ad-Formate 
-Google AdWords erfasst Anrufe 
-Kindle unlimited jetzt auch in Deutschland 
-E-Book-App bietet werbefinanzierte Flatrate 
-ad pepper verkauft Vermarkter an Ströer 
-Social-Media-Nutzung steigt nur minimal 
-E-Commerce: Soziale Kanäle verlieren an Bedeutung 
-Swisscows Suchmaschine setzt auf Datenschutz 
-Mediengruppe RTL Deutschland startet digitales Fashion-Magazin 
Agend
Google hatte den in der VG Media organisierten Verlagen angedroht, ab dem 23.10. keine Thumbnails und Snippets mehr anzuzeigen. 
Die in der VG Media organisierten Verlage wollten durchsetzen, dass Google für das Anzeigen der Inhalte Geld bezahlt. 
Dies sollte u.a. auch mit einer Kartellbeschwerde erreicht werden. 
Seit dem 22.10. steht der Etappensieger in dem Machtkampf fest. 
Um die Abstrafung durch Google zu vermeiden, haben die Presseverleger die VG Media ganz überwiegend angewiesen, ab dem 23. Oktober 2014 gegenüber Google eine "widerrufliche Gratiseinwilligung in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse" zu erklären. 
Begründet wird dieser "außergewöhnliche Schritt" mit der "überwältigenden Marktmacht von Google" mit einem Marktanteil von mehr als 90 Prozent und dem "erheblichen wirtschaftlichen Druck", den die angedrohten Sanktionen aus Sicht der VG Media zur Folge hätten. 
Die zu erwartenden Umsatzeinbußen könnten "zu weiteren Insolvenzen führen", heißt es in der Mitteilung weiter. 
Als endgültige Niederlage will die Verwertungsgesellschaft das Einknicken freilich nicht verstanden wissen. 
Die VG Media hält das Vorgehen Googles nach wie vor für kartellrechtswidrig und kündigt an, das Leistungsschutzrecht der Presseverlage gegenüber Google und anderen Nutzern weiterhin treuhänderisch vertreten zu wollen. 
Widerrufliche Gratiseinwillung in die unentgeltliche Nutzung der Presseerzeugnisse 
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Leistungsschutzrecht-Verlage-geben-im-Streit-mit-Google- klein-bei-131064 
Leistungsschutzrecht: Verlage geben im Streit mit Google nach 
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Facebook startet eigenes Display-Netzwerk 
Bisher blieb Facebook-Werbung größtenteils auf das soziale Netzwerk beschränkt. 
Das ändert sich nun: Im Rahmen der Advertising Week in der ersten Oktoberwoche hat Facebook seine neue Werbeplattform Atlas vorgestellt - eine Neuauflage des brachliegenden Atlas-Dienstes, den Facebook letztes Jahr von Microsoft erwarb. 
Mit Atlas sollen Werbetreibende, die auch außerhalb von Facebook Anzeigen schalten wollen, noch genauere Mess- und Zielinstrumente zur Verfügung gestellt bekommen. 
Google steht damit eine ernstzunehmende Konkurrenz ins Haus. 
Google setzt auf Cookies, um Anzeigen möglichst präzise an die Interessen der potenziellen Kunden auszurichten. In Zeiten, in denen wir häufig von unseren Desktop-Rechnern auf unser Smartphone oder Tablet und wieder zurück wechseln, weist dieser Ansatz jedoch einige Nachteile auf. 
Atlas setzt daher auf die Facebook-ID, eine eindeutige Kennung mit der sie jeden Webseitenbesucher seinem Account zuordnen können. 
Die von Facebook-Nutzern hinterlegten Informationen könnten unabhängig vom genutzten Endgerät im gesamten Web dazu genutzt werden, ihnen möglichst passgenaue Werbung anzuzeigen. 
Zum Start hat Atlas gleich einen dicken Fisch an Land gezogen: Die Werbeholding Omnicom hat einen agenturweiten Deal mit dem Display-Netzwerk abgeschlossen. Darüber hinaus gibt es Partnerschaften mit verschiedenen Publishern, App-Anbietern und Paid-Search-Dienstleistern. 
Facebook greift Google mit eigenem Werbenetzwerk an 
Quelle: http://t3n.de/news/facebook-id-cookie-werbung-google-568466/ und http://t3n.de/news/facebook-atlas-online-werbung-569178/ und http://www.spiegel.de/netzwelt/web/werbedienst-atlas-facebook-will-google-marktfuehrerschaft-streitig-machen-a-994363.html 
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CROSS DEVICE Understand the real actions audiences take, even as they move between devices 
ONLINE TO OFFLINE See the relationship between online campaign and in-store conversions with new clarity 
PROVE REAL RESULTS Illuminate and understand customer journeys with more clarity and impact than ever before.
Facebook öffnet Audience Network für alle 
Facebook schaltet sein im April 2014 angekündigtes mobiles Anzeigennetzwerk für alle Werbekunden frei. 
Das Besondere daran: Die darüber gebuchten Ads werden - wie bei Googles AdMob-Netzwerk - auf externen Anwendungen ausgeliefert. 
Basis sind die angegebenen Interessen und demografischen Informationen der Nutzer, über die das soziale Netzwerk verfügt. 
Die Anzeigen gibt es in drei Formaten: Banner, Interstitials, die sich über den gesamten Screen legen sowie Native Ads, die sich optisch an die jeweilige Apps anpassen, in der sie erscheinen. 
Die Ausweitung auf Dritt-Apps ist ein cleverer Schachzug von Facebook. 
Während die Nachfrage nach Ads auf dem eigenen sozialen Netzwerk nach wie vor groß ist, will das Unternehmen sicherstellen, seine Nutzer nicht mit Werbung zu überfrachten. 
Mit der Einblendung der Ads auf externen Apps kann Facebook seinen Umsatz erhöhen und die Nachfrage nach mobilen Ads stillen - ohne die Nutzer mit Werbung auf den eigenen Seiten zuzuschütten und zu verärgern. 
Facebook: Anzeigen auf externen mobilen Apps buchbar 
Quelle: http://www.internetworld.de/mobile/facebook/facebook-oeffnet-audience-network-741471.html 
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Echtzeit-Ad-Ausspielung zur Customer Journey 
Kunden von Refined Labs, einem Anbieter für Performance-Marketing-Software, können ab sofort Real-Time Advertising schalten, das auf Customer-Journey- Analysen basiert. 
Dazu hat der Software-Anbieter in den letztenzwölf Monaten über zehn Milliarden Werbekontakte aus digitalen Customer Journeys ausgewertet, um daraus Vorhersagen darüber abzuleiten, welche Kunden zu welchem Zeitpunkt ihrer Klickreise durchs Netz tatsächlich konvertieren. 
Auf Basis dieser Daten zu konkreten Kaufwahrscheinlichkeiten können dann Anzeigen in Echtzeit ausgespielt werden, die am besten zur aktuellen Customer Journey der Zielgruppe passen. Die Prognosequalität liegt laut Anbieter bei über 70 Prozent. 
Klassische RTA-Kampagnen nutzen zur Optimierung des Mediaeinkaufs bisher meist nur RTA-interne Touchpoints und/ oder den Conversion Funnel auf der Webseite für die Kontaktwertfestsetzung. 
Mit der Nutzung der Prognosedaten können Marketers zum einen ihre Kampagnenplanung im Hinblick auf beworbene Produkte und die konkrete Angebotsgestaltung deutlich verfeinern und vom Impact her wirksamer gestalten. 
Zum anderen lassen sich über die direkte Integration der Kaufwahrscheinlichkeiten auch die Kommunikationsaussteuerung im gesamten Conversion Funnel sowie der automatisierte Mediaeinkauf wesentlich effizienter gestalten. 
Neues Werbeprognose-Tool von Refined Labs 
Quelle: Internet World Business Nr. 18/2014 S. 7 sowie http://www.nachrichten.net/details/224413/Refined_Labs_ADITION_und_Active_Agent_starten_Customer_Journey_basiertes_Realtime_Advertising.html 
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Google: Anzeige lokaler Produktverfügbarkeiten 
Google zeigt die Verfügbarkeit von Produkten auf Smartphones an 
http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/produktverfuegbarkeit-google-anzeigen-736259.html 
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Google macht seine Shopping-Ergebnisse lokaler und bringt Informationen über die Verfügbarkeit von Produkten in Ladengeschäften auf die Smartphones von Nutzern in Deutschland. 
Einer Studie zufolge sind 83 % der Nutzer eher dazu bereit, ein stationäres Unternehmen zu besuchen, wenn sie wissen, dass ein bestimmter Artikel dort vorhanden ist. 
Funktionsweise: Wenn ein Nutzer nach einem Produkt sucht, weist die Anzeige ihn darauf hin, dass dieser Artikel in einem Geschäft in der Nähe verfügbar ist. Nach einem Klick wird er auf eine Verkäuferseite auf Google weitergeleitet, auf welcher der Nutzer weitere Einzelheiten zum Produkt erfährt und sich das übrige Angebot des Geschäfts ansehen kann (Öffnungszeiten, Telefonnummer, Wegbeschreibung , Website des Händlers). 
Grundlage dieser Anzeigen ist der lokale Produktfeed, der über das Google Merchant Center verwaltet wird und den Händlern dazu dient, Nutzer über aktuelle Preise und die Verfügbarkeit von Artikeln in den einzelnen Ladengeschäften zu informieren.
Egal ob auf PC, Smartphone oder Tablet - AdWords will alle Geräte bedienen. 
Damit die Anzeigen der Werbekunden aber auch auf allen Geräten gleich effektiv angezeigt werden, hat sich Google neue Display-Ad-Formate ausgedacht, die in den kommenden Monaten eingeführt werden sollen. 
Sogenannte Engagement Ads sollen demnach für Markenwerbung auf Mobilgeräten zur Verfügung stehen. Es gibt einen kleinen Hinweis, über den der Nutzer zur Full-Screen-Anzeige gelangt, die über zusätzliche Rich-Media-Inhalte verfügt. Videos oder Bildergalerien können hier hinterlegt sein. 
Auch Videos werden eine größere Rolle bei den Full-Screen-Ads spielen. Ähnlich wie bei Youtube sollen die User sie in den sogenannten TrueView Ads erst nach einigen Sekunden weg klicken können. Bezahlt wird nur, wenn ein User das Video vollständig angesehen hat. In Spiele-Apps wird dieses Format bereits eingesetzt. 
Ebenfalls neu für das mobile Web: Anchor Ads, die am unteren Bildschirmrand bleiben, auch wenn der Nutzer den Bildschirm nach unten scrollt, jedoch auch weggeklickt werden können. 
Textanzeigen werden außerdem magazinmäßig aufgehübscht und kommen ins AdMob Netzwerk: In Form von Interstitial In-App-Ads sollen die Magazine Style Text Ads die Eleganz von Print-Magazinen mit der praktischen Übersichtlichkeit von Textanzeigen verbinden. 
Nächste Generation von Display-Anzeigen 
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/google-launcht-neue-mobile-display-ad-formate-738471.html sowie http://www.lead- digital.de/aktuell/mobile/google_stellt_neue_full_screen_ads_fuer_mobile_anzeigen_vor 
Google launcht neue mobile Display-Ad- Formate 
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Engagement Ad 
TrueView Ad 
Anchor Ad 
Textanzeigen im Magazinstil
Google AdWords erfasst Anrufe 
Für mobile Nutzer typisch: nach einer Suche auf eine Webseite zu gehen und die angegebene Nummer anzurufen. 
Google ermöglicht seinen Adwords-Kunden nun, diese Telefonate zu tracken. 
Mit den Website Call Conversions werden die Anrufe gezählt, die von einer Webseite aus getätigt werden, nachdem Nutzer über einen Anzeigenklick auf die Seite geleitet wurden. 
Siebzig Prozent aller mobil Suchenden rufen die gesuchten Geschäfte direkt von Suchanzeigen aus an, berichtet Google im Adwords-Blog. 
Doch über die von Google per Code eingefügten Weiterleitungsnummern können auch Anrufe erfasst werden, die ein Anrufer nach einem Klick auf die Anzeige und dem Besuch der Website tätigt. 
Neue Google-Funktion 
Quelle: Internet World Business Ausgabe 18/2014, Seite 7 
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Kindle unlimited jetzt auch in Deutschland 
Amazon führt die Flatrate Kindle unlimited nun auch In Deutschland ein. 
Gerade einmal 9,99 Euro berechnet der Hersteller des Kindle-E-Book-Readers deutschen Leseratten künftig für seine Buch-Flatrate, die in den USA bereits seit Juli für 9,99 Dollar erhältlich ist. 
Wer sich für den Leihservice Kindle Unlimited entscheidet, kann laut Amazon kostenlos auf mehr als 650.000 Bücher aus dem Kindle-Shop zugreifen - darunter gut 40.000 Titel in deutscher Sprache. 
Laut Unternehmensangaben sind mehr als die Hälfte der Top 100 Kindle Bestseller verfügbar, darunter die „Harry Potter“-Serie sowie Bücher von Bestseller-Autoren wie Nicholas Vega, Mella Dumont, Nele Neuhaus, Emily Bold, Poppy Anderson und Helen Bryan. 
Die Gratis-Bücher, die im Shop mit dem Kindle Unlimited Logo gekennzeichnet sind, können nicht nur auf Kindle-Geräten gelesen werden. 
Mit den Kindle Lese-Apps für iOS und Android werden auch die Nutzer von Apple- und Google-Geräten umworben. 
Amazon bringt E-Book-Flatrate für 10 Euro 
http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Kindle-Unlimited-Amazon-bringt-E-Book-Flatrate-und-muss-Pruegel- fuers-Fire-Phone-einstecken-130781 
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Das Unternehmen Readfy hat ein kostenloses E-Book-Angebot gestartet. 
Per App können Nutzer eigentlich kostenpflichtige elektronische Bücher gratis und unbegrenzt auf Smartphones oder Tablets lesen. 
Zum Start sollen 25.000 Bücher verfügbar sein, bei denen zur Finanzierung Werbebanner eingeblendet werden. 
Der Anbieter verspricht aber, die Literatur nicht mit Werbung zu überfrachten. 
Die Erlöse aus den Werbeeinnahmen teilt Readfy nach eigenen Angaben mit den kooperierenden Verlagen. 
Die Lese-Apps sind sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte verfügbar. 
Readfy hatte sein Angebot bereits seit Februar von 8.000 Test-Nutzern ausprobieren lassen. 
Readfy ist nicht das einzige Unternehmen, das einen E-Book-Dienst abseits des klassischen Kaufmodells anbietet. 
Mit Skoobe gibt es seit längerer Zeit eine Bezahlflatrate auf dem deutschen Markt. Je nachdem, wie viele Bücher man gleichzeitig lesen möchte und ob man das Angebot auch ganz offline nutzen können möchte, werden monatlich zwischen rund 10 und rund 20 Euro fällig. 
Lese-App bietet kostenlosen Zugriff auf Tausende E-Books 
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/readfy-kostenlose-e-book-flatrate-mit-werbung-finanziert-a-994432.html 
E-Book-App bietet werbefinanzierte Flatrate 
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ad pepper verkauft Vermarkter an Ströer 
ad pepper media International verkauft die Marke "mediasquares" an Ströer Digital Media und zieht sich damit komplett aus dem Vermarktungsgeschäft zurück. 
Ströer Digital Media führt die Geschäfte unter dem Namen "mediasquares Ströer" weiter und konzentriert sich ausschließlich aufs Performancemarketing. 
Wie hoch der Kaufpreis ausfällt, hängt von der Geschäftsentwicklung ab: ad pepper media erhält aus dem Verkauf sofort einen ersten Kaufpreisteil von 400.000 Euro sowie im Januar und im April 2016 weitere Kaufpreisteile, deren Entstehen und Höhe sich nach den Erträgen des verkauften Geschäftsbereichs im Zeitraum bis Ende des Geschäftsjahres 2015 richtet und nach aktuellen Schätzungen zusammengerechnet die Größenordnung des ersten Kaufpreisteils erreichen dürfte. 
In Deutschland betreibt ad pepper das Online-Vermarktungsgeschäft seit 1999, Anfang 2014 wurde es an die Unit "mediasquares" ausgegliedert und damit ein Spezialvermarkter im Bereich der Produkt- und Dienstleistersuche mit Mandanten wie markt.de, billiger.de, gelbeseiten.de, telefonbuch.de und dasoertliche.de geschaffen. 
mediasquares abgestoßen 
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/unternehmen/ad-pepper-verkauft-vermarkter-an-stroeer- 734611.html 
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Social-Media-Nutzung steigt nur minimal 
Die gefühlte Relevanz von Social Media ist riesig. 
Aktuelle Daten zeigen jedoch: Noch immer nutzt die Mehrzahl der Deutschen keinen einzigen dieser Dienste. 
Die Verbreitung nimmt zwar zu – allerdings nur sehr langsam. 
So sind laut Best for planning 51 Prozent der Deutschen über 14 Jahre völlig Social-Media-abstinent, privat wie beruflich. 
Damit ist die Verweigerer-Rate gegenüber 2013 (52 Prozent) kaum gesunken. 
Laut B4P ist Facebook mit einer Nutzerquote von 41,3 Prozent (von "mehrmals täglich" bis "seltener als einmal pro Monat") das am meisten verbreitete Netzwerk; gegenüber dem Vorjahr ist die Quote immerhin um 1,9 Prozentpunkte gestiegen. 
Auf Platz zwei folgt Googles Videoportal Youtube mit einer Nutzerquote von 37,6 Prozent, das sind fast schon stolze 2,5 Prozentpunkte mehr als 2013. 
Auf Position drei rangiert Google Plus mit 17,7 Prozent Nutzung. 
Platz vier nimmt Twitter ein, dessen Nutzungsquote leicht von 13,8 auf 15,0 Prozent gewachsen ist. 
Das Gros der sozialen Netzwerke kommt auf Nutzungsquoten von teils deutlich unter 10 Prozent, darunter auch so medial gehypte Dienste wie Instagram (5 Prozent gegenüber 3,3 Prozent im Vorjahr) und Pinterest (2,4 gegenüber 1,9 Prozent im Vorjahr). 
Aber natürlich: Die Nutzerzahlen der meisten sozialen Netzwerke werden mit dem demografischen Wandel quasi automatisch steigen. 
Minus bei Google Plus 
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Markt-Media-Studie-Best-for-Planning-Social-Media-Nutzung- steigt-nur-minimal--Dickes-Minus-bei-Google-Plus-130492 
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Das Shoppen via Social Media sollte der nächste große Wurf sein. 
Doch eine globale Konsumentenbefragung von Capgemini enthüllt nun, dass der Handel wohl besser auf andere Kanäle setzen sollte, um den Abverkauf zu fördern. 
Die Bedeutung der sozialen Medien für den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie war demnach wohl nur ein vorübergehender Hype. 
Für die zweite Auflage des "Digital Shopper Relevancy Reports" befragte Capgemini mehr als 18.000 digitale Kunden in 18 Ländern über ihre Kaufgewohnheiten. 
Im Vergleich zum Report von 2012 zeigt sich, dass die sozialen Netzwerke für die Kunden eine geringere Rolle spielen. 
Stattdessen habe das Einkaufen via Smartphone an Bedeutung gewonnen. 
Die Auswertung zeige, dass Kunden im Vergleich zu 2012 weniger Wert darauf legen, Händlern auf Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook zu folgen, sich auf Blogs über neue Produkte zu informieren oder sich in Kunden-Communities zu engagieren. 
Für die "Shopper Journey" - also die Phasen, die ein Kunden durchläuft, um sich zu entscheiden und zu kaufen - seien Facebook und Co. weniger wichtig als das konventionelle Einzelhandelsgeschäft, Internet, Smartphones, E-Mail oder In-Store- Technologien. 
Der einzige Kanal, der noch weniger Zuspruch findet, seien Call Center. 
Soziale Netzwerke werden in den Phasen 'Aufmerksamkeit gewinnen' und 'Auswahl' der Customer Journey zukünftig eine deutlich wichtigere Rolle spielen als bei 'Transaktion', 'Auslieferung' und der Betreuung nach dem Kauf. 
Shoppen via Social Media nur kurzfristiger Trend 
Quelle: http://www.lead-digital.de/aktuell/e_commerce/e_commerce_soziale_kanaele_verlieren_an_bedeutung 
E-Commerce: Soziale Kanäle verlieren an Bedeutung 
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Swisscows Suchmaschine setzt auf Datenschutz 
Eine Suchmaschine gegen den dominanten Marktführer Google zu platzieren, ist ein ziemlicher Kraftakt. Doch der Online-Riese lässt eine Nische, die Konkurrenten besetzen können: das Thema Datenschutz. 
Aus der Schweiz kommt jetzt die Suchmaschine Swisscows nach Deutschland. Sie verspricht eine komplett anonyme Websuche für jeden Nutzer und will keine Daten speichern. 
Die Suchfunktion ist auf den ersten Blick nicht schlecht. Es gibt eine Web- und eine Bildersuche. Die bei Google hilfreiche Suche in der Kategorie "News" hat allerdings keine Entsprechung. 
Ein schöner Zusatz sind die bunten Kacheln, die wie eine Tag-Cloud – Swisscows nennt sie Data-Cloud – weitere Stichworte zum eingegebenen Suchbegriff liefert und so den Weg zum passenden Ergebnis erleichtern soll. 
Neben dem Datenschutz-Versprechen grenzt sich Swisscows auch in Sachen Jugendschutz von Google ab. Erotik- und Pornoseiten sollen nicht auffindbar sein. Damit will sich die Suchmaschine vor allem für die Nutzung durch Kinder und Jugendliche empfehlen. 
Wie Google verkauft Swisscows Werbeplätze, arbeitet aber ohne Targeting. Die Anzeigen werden passend zu den jeweiligen Suchen eingeblendet und gekennzeichnet. 
In der Schweiz ist Swisscows bereits im Juli gestartet. Nach eigenen Angaben hat das Portal in den ersten acht Wochen pro Monat 400.000 Unique User erreicht, die für 1,6 Millionen Page Impressions gesorgt und drei Millionen Suchanfragen gestartet haben. Zum Vergleich: bei Google sind es 100 Milliarden Anfragen pro Monat. 
Neue Suchmaschine kommt jetzt auch nach Deutschland 
Quelle: http://www.wuv.de/digital/swisscows_neue_suchmaschine_setzt_auf_datenschutz 
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RTL Interactive setzt auf die Verknüpfung von Online und TV und startet das Fashion- und Lifestyle-Projekt Blogwalk. 
In dem Web-Angebot vereint der Medienkonzern rund 30 der führenden Fashion-Bloggerinnen Deutschlands. 
In Blogwalk werden die einzelnen Blogs unter einer gemeinsamen Marke vereint. 
Anders als bei anderen Aggregatoren ziehen die 30 Autorinnen im Alter von 18 bis 27 Jahren mit ihren Websites tatsächlich um und werden nicht nur extern verlinkt. 
Im Angebot des digitalen Modemagazins befinden sich Videos, Inhalte und Bilder. 
Die neue Plattform erscheint in Anbindung an den TV-Sender Vox, der mit dem Format "Shopping Queen" eine der erfolgreichsten TV-Styling-Dokus im Programm hat. 
Finanziert wird Blogwalk durch E-Commerce-Erlöse und Premium-Werbung. 
Die Sendergruppe will die neue Blog-Plattform künftig in TV und im Netz bewerben. 
Fashion- und Lifestyle Projekt Blogwalk startet 
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Blogwalk-Mediengruppe-RTL-Deutschland-startet-digitales- Fashion-Magazin-130865 
Mediengruppe RTL Deutschland startet digitales Fashion-Magazin 
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MEDIA NEWS DIGITAL OKTOBER 2014

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  • 2. 2 DIGITAL NEWS OKTOBER 2014 -Leistungsschutzrecht: Verlage geben im Streit mit Google nach -Facebook startet eigenes Display-Netzwerk -Facebook öffnet Audience Network für alle -Echtzeit-Ad-Ausspielung zur Customer Journey -Google: Anzeige lokaler Produktverfügbarkeiten -Google launcht neue mobile Display-Ad-Formate -Google AdWords erfasst Anrufe -Kindle unlimited jetzt auch in Deutschland -E-Book-App bietet werbefinanzierte Flatrate -ad pepper verkauft Vermarkter an Ströer -Social-Media-Nutzung steigt nur minimal -E-Commerce: Soziale Kanäle verlieren an Bedeutung -Swisscows Suchmaschine setzt auf Datenschutz -Mediengruppe RTL Deutschland startet digitales Fashion-Magazin Agend
  • 3. Google hatte den in der VG Media organisierten Verlagen angedroht, ab dem 23.10. keine Thumbnails und Snippets mehr anzuzeigen. Die in der VG Media organisierten Verlage wollten durchsetzen, dass Google für das Anzeigen der Inhalte Geld bezahlt. Dies sollte u.a. auch mit einer Kartellbeschwerde erreicht werden. Seit dem 22.10. steht der Etappensieger in dem Machtkampf fest. Um die Abstrafung durch Google zu vermeiden, haben die Presseverleger die VG Media ganz überwiegend angewiesen, ab dem 23. Oktober 2014 gegenüber Google eine "widerrufliche Gratiseinwilligung in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse" zu erklären. Begründet wird dieser "außergewöhnliche Schritt" mit der "überwältigenden Marktmacht von Google" mit einem Marktanteil von mehr als 90 Prozent und dem "erheblichen wirtschaftlichen Druck", den die angedrohten Sanktionen aus Sicht der VG Media zur Folge hätten. Die zu erwartenden Umsatzeinbußen könnten "zu weiteren Insolvenzen führen", heißt es in der Mitteilung weiter. Als endgültige Niederlage will die Verwertungsgesellschaft das Einknicken freilich nicht verstanden wissen. Die VG Media hält das Vorgehen Googles nach wie vor für kartellrechtswidrig und kündigt an, das Leistungsschutzrecht der Presseverlage gegenüber Google und anderen Nutzern weiterhin treuhänderisch vertreten zu wollen. Widerrufliche Gratiseinwillung in die unentgeltliche Nutzung der Presseerzeugnisse Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Leistungsschutzrecht-Verlage-geben-im-Streit-mit-Google- klein-bei-131064 Leistungsschutzrecht: Verlage geben im Streit mit Google nach 3
  • 4. Facebook startet eigenes Display-Netzwerk Bisher blieb Facebook-Werbung größtenteils auf das soziale Netzwerk beschränkt. Das ändert sich nun: Im Rahmen der Advertising Week in der ersten Oktoberwoche hat Facebook seine neue Werbeplattform Atlas vorgestellt - eine Neuauflage des brachliegenden Atlas-Dienstes, den Facebook letztes Jahr von Microsoft erwarb. Mit Atlas sollen Werbetreibende, die auch außerhalb von Facebook Anzeigen schalten wollen, noch genauere Mess- und Zielinstrumente zur Verfügung gestellt bekommen. Google steht damit eine ernstzunehmende Konkurrenz ins Haus. Google setzt auf Cookies, um Anzeigen möglichst präzise an die Interessen der potenziellen Kunden auszurichten. In Zeiten, in denen wir häufig von unseren Desktop-Rechnern auf unser Smartphone oder Tablet und wieder zurück wechseln, weist dieser Ansatz jedoch einige Nachteile auf. Atlas setzt daher auf die Facebook-ID, eine eindeutige Kennung mit der sie jeden Webseitenbesucher seinem Account zuordnen können. Die von Facebook-Nutzern hinterlegten Informationen könnten unabhängig vom genutzten Endgerät im gesamten Web dazu genutzt werden, ihnen möglichst passgenaue Werbung anzuzeigen. Zum Start hat Atlas gleich einen dicken Fisch an Land gezogen: Die Werbeholding Omnicom hat einen agenturweiten Deal mit dem Display-Netzwerk abgeschlossen. Darüber hinaus gibt es Partnerschaften mit verschiedenen Publishern, App-Anbietern und Paid-Search-Dienstleistern. Facebook greift Google mit eigenem Werbenetzwerk an Quelle: http://t3n.de/news/facebook-id-cookie-werbung-google-568466/ und http://t3n.de/news/facebook-atlas-online-werbung-569178/ und http://www.spiegel.de/netzwelt/web/werbedienst-atlas-facebook-will-google-marktfuehrerschaft-streitig-machen-a-994363.html 4 CROSS DEVICE Understand the real actions audiences take, even as they move between devices ONLINE TO OFFLINE See the relationship between online campaign and in-store conversions with new clarity PROVE REAL RESULTS Illuminate and understand customer journeys with more clarity and impact than ever before.
  • 5. Facebook öffnet Audience Network für alle Facebook schaltet sein im April 2014 angekündigtes mobiles Anzeigennetzwerk für alle Werbekunden frei. Das Besondere daran: Die darüber gebuchten Ads werden - wie bei Googles AdMob-Netzwerk - auf externen Anwendungen ausgeliefert. Basis sind die angegebenen Interessen und demografischen Informationen der Nutzer, über die das soziale Netzwerk verfügt. Die Anzeigen gibt es in drei Formaten: Banner, Interstitials, die sich über den gesamten Screen legen sowie Native Ads, die sich optisch an die jeweilige Apps anpassen, in der sie erscheinen. Die Ausweitung auf Dritt-Apps ist ein cleverer Schachzug von Facebook. Während die Nachfrage nach Ads auf dem eigenen sozialen Netzwerk nach wie vor groß ist, will das Unternehmen sicherstellen, seine Nutzer nicht mit Werbung zu überfrachten. Mit der Einblendung der Ads auf externen Apps kann Facebook seinen Umsatz erhöhen und die Nachfrage nach mobilen Ads stillen - ohne die Nutzer mit Werbung auf den eigenen Seiten zuzuschütten und zu verärgern. Facebook: Anzeigen auf externen mobilen Apps buchbar Quelle: http://www.internetworld.de/mobile/facebook/facebook-oeffnet-audience-network-741471.html 5
  • 6. Echtzeit-Ad-Ausspielung zur Customer Journey Kunden von Refined Labs, einem Anbieter für Performance-Marketing-Software, können ab sofort Real-Time Advertising schalten, das auf Customer-Journey- Analysen basiert. Dazu hat der Software-Anbieter in den letztenzwölf Monaten über zehn Milliarden Werbekontakte aus digitalen Customer Journeys ausgewertet, um daraus Vorhersagen darüber abzuleiten, welche Kunden zu welchem Zeitpunkt ihrer Klickreise durchs Netz tatsächlich konvertieren. Auf Basis dieser Daten zu konkreten Kaufwahrscheinlichkeiten können dann Anzeigen in Echtzeit ausgespielt werden, die am besten zur aktuellen Customer Journey der Zielgruppe passen. Die Prognosequalität liegt laut Anbieter bei über 70 Prozent. Klassische RTA-Kampagnen nutzen zur Optimierung des Mediaeinkaufs bisher meist nur RTA-interne Touchpoints und/ oder den Conversion Funnel auf der Webseite für die Kontaktwertfestsetzung. Mit der Nutzung der Prognosedaten können Marketers zum einen ihre Kampagnenplanung im Hinblick auf beworbene Produkte und die konkrete Angebotsgestaltung deutlich verfeinern und vom Impact her wirksamer gestalten. Zum anderen lassen sich über die direkte Integration der Kaufwahrscheinlichkeiten auch die Kommunikationsaussteuerung im gesamten Conversion Funnel sowie der automatisierte Mediaeinkauf wesentlich effizienter gestalten. Neues Werbeprognose-Tool von Refined Labs Quelle: Internet World Business Nr. 18/2014 S. 7 sowie http://www.nachrichten.net/details/224413/Refined_Labs_ADITION_und_Active_Agent_starten_Customer_Journey_basiertes_Realtime_Advertising.html 6
  • 7. Google: Anzeige lokaler Produktverfügbarkeiten Google zeigt die Verfügbarkeit von Produkten auf Smartphones an http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/produktverfuegbarkeit-google-anzeigen-736259.html 7 Google macht seine Shopping-Ergebnisse lokaler und bringt Informationen über die Verfügbarkeit von Produkten in Ladengeschäften auf die Smartphones von Nutzern in Deutschland. Einer Studie zufolge sind 83 % der Nutzer eher dazu bereit, ein stationäres Unternehmen zu besuchen, wenn sie wissen, dass ein bestimmter Artikel dort vorhanden ist. Funktionsweise: Wenn ein Nutzer nach einem Produkt sucht, weist die Anzeige ihn darauf hin, dass dieser Artikel in einem Geschäft in der Nähe verfügbar ist. Nach einem Klick wird er auf eine Verkäuferseite auf Google weitergeleitet, auf welcher der Nutzer weitere Einzelheiten zum Produkt erfährt und sich das übrige Angebot des Geschäfts ansehen kann (Öffnungszeiten, Telefonnummer, Wegbeschreibung , Website des Händlers). Grundlage dieser Anzeigen ist der lokale Produktfeed, der über das Google Merchant Center verwaltet wird und den Händlern dazu dient, Nutzer über aktuelle Preise und die Verfügbarkeit von Artikeln in den einzelnen Ladengeschäften zu informieren.
  • 8. Egal ob auf PC, Smartphone oder Tablet - AdWords will alle Geräte bedienen. Damit die Anzeigen der Werbekunden aber auch auf allen Geräten gleich effektiv angezeigt werden, hat sich Google neue Display-Ad-Formate ausgedacht, die in den kommenden Monaten eingeführt werden sollen. Sogenannte Engagement Ads sollen demnach für Markenwerbung auf Mobilgeräten zur Verfügung stehen. Es gibt einen kleinen Hinweis, über den der Nutzer zur Full-Screen-Anzeige gelangt, die über zusätzliche Rich-Media-Inhalte verfügt. Videos oder Bildergalerien können hier hinterlegt sein. Auch Videos werden eine größere Rolle bei den Full-Screen-Ads spielen. Ähnlich wie bei Youtube sollen die User sie in den sogenannten TrueView Ads erst nach einigen Sekunden weg klicken können. Bezahlt wird nur, wenn ein User das Video vollständig angesehen hat. In Spiele-Apps wird dieses Format bereits eingesetzt. Ebenfalls neu für das mobile Web: Anchor Ads, die am unteren Bildschirmrand bleiben, auch wenn der Nutzer den Bildschirm nach unten scrollt, jedoch auch weggeklickt werden können. Textanzeigen werden außerdem magazinmäßig aufgehübscht und kommen ins AdMob Netzwerk: In Form von Interstitial In-App-Ads sollen die Magazine Style Text Ads die Eleganz von Print-Magazinen mit der praktischen Übersichtlichkeit von Textanzeigen verbinden. Nächste Generation von Display-Anzeigen Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/google-launcht-neue-mobile-display-ad-formate-738471.html sowie http://www.lead- digital.de/aktuell/mobile/google_stellt_neue_full_screen_ads_fuer_mobile_anzeigen_vor Google launcht neue mobile Display-Ad- Formate 8 Engagement Ad TrueView Ad Anchor Ad Textanzeigen im Magazinstil
  • 9. Google AdWords erfasst Anrufe Für mobile Nutzer typisch: nach einer Suche auf eine Webseite zu gehen und die angegebene Nummer anzurufen. Google ermöglicht seinen Adwords-Kunden nun, diese Telefonate zu tracken. Mit den Website Call Conversions werden die Anrufe gezählt, die von einer Webseite aus getätigt werden, nachdem Nutzer über einen Anzeigenklick auf die Seite geleitet wurden. Siebzig Prozent aller mobil Suchenden rufen die gesuchten Geschäfte direkt von Suchanzeigen aus an, berichtet Google im Adwords-Blog. Doch über die von Google per Code eingefügten Weiterleitungsnummern können auch Anrufe erfasst werden, die ein Anrufer nach einem Klick auf die Anzeige und dem Besuch der Website tätigt. Neue Google-Funktion Quelle: Internet World Business Ausgabe 18/2014, Seite 7 9
  • 10. Kindle unlimited jetzt auch in Deutschland Amazon führt die Flatrate Kindle unlimited nun auch In Deutschland ein. Gerade einmal 9,99 Euro berechnet der Hersteller des Kindle-E-Book-Readers deutschen Leseratten künftig für seine Buch-Flatrate, die in den USA bereits seit Juli für 9,99 Dollar erhältlich ist. Wer sich für den Leihservice Kindle Unlimited entscheidet, kann laut Amazon kostenlos auf mehr als 650.000 Bücher aus dem Kindle-Shop zugreifen - darunter gut 40.000 Titel in deutscher Sprache. Laut Unternehmensangaben sind mehr als die Hälfte der Top 100 Kindle Bestseller verfügbar, darunter die „Harry Potter“-Serie sowie Bücher von Bestseller-Autoren wie Nicholas Vega, Mella Dumont, Nele Neuhaus, Emily Bold, Poppy Anderson und Helen Bryan. Die Gratis-Bücher, die im Shop mit dem Kindle Unlimited Logo gekennzeichnet sind, können nicht nur auf Kindle-Geräten gelesen werden. Mit den Kindle Lese-Apps für iOS und Android werden auch die Nutzer von Apple- und Google-Geräten umworben. Amazon bringt E-Book-Flatrate für 10 Euro http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Kindle-Unlimited-Amazon-bringt-E-Book-Flatrate-und-muss-Pruegel- fuers-Fire-Phone-einstecken-130781 10
  • 11. Das Unternehmen Readfy hat ein kostenloses E-Book-Angebot gestartet. Per App können Nutzer eigentlich kostenpflichtige elektronische Bücher gratis und unbegrenzt auf Smartphones oder Tablets lesen. Zum Start sollen 25.000 Bücher verfügbar sein, bei denen zur Finanzierung Werbebanner eingeblendet werden. Der Anbieter verspricht aber, die Literatur nicht mit Werbung zu überfrachten. Die Erlöse aus den Werbeeinnahmen teilt Readfy nach eigenen Angaben mit den kooperierenden Verlagen. Die Lese-Apps sind sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte verfügbar. Readfy hatte sein Angebot bereits seit Februar von 8.000 Test-Nutzern ausprobieren lassen. Readfy ist nicht das einzige Unternehmen, das einen E-Book-Dienst abseits des klassischen Kaufmodells anbietet. Mit Skoobe gibt es seit längerer Zeit eine Bezahlflatrate auf dem deutschen Markt. Je nachdem, wie viele Bücher man gleichzeitig lesen möchte und ob man das Angebot auch ganz offline nutzen können möchte, werden monatlich zwischen rund 10 und rund 20 Euro fällig. Lese-App bietet kostenlosen Zugriff auf Tausende E-Books Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/readfy-kostenlose-e-book-flatrate-mit-werbung-finanziert-a-994432.html E-Book-App bietet werbefinanzierte Flatrate 11
  • 12. ad pepper verkauft Vermarkter an Ströer ad pepper media International verkauft die Marke "mediasquares" an Ströer Digital Media und zieht sich damit komplett aus dem Vermarktungsgeschäft zurück. Ströer Digital Media führt die Geschäfte unter dem Namen "mediasquares Ströer" weiter und konzentriert sich ausschließlich aufs Performancemarketing. Wie hoch der Kaufpreis ausfällt, hängt von der Geschäftsentwicklung ab: ad pepper media erhält aus dem Verkauf sofort einen ersten Kaufpreisteil von 400.000 Euro sowie im Januar und im April 2016 weitere Kaufpreisteile, deren Entstehen und Höhe sich nach den Erträgen des verkauften Geschäftsbereichs im Zeitraum bis Ende des Geschäftsjahres 2015 richtet und nach aktuellen Schätzungen zusammengerechnet die Größenordnung des ersten Kaufpreisteils erreichen dürfte. In Deutschland betreibt ad pepper das Online-Vermarktungsgeschäft seit 1999, Anfang 2014 wurde es an die Unit "mediasquares" ausgegliedert und damit ein Spezialvermarkter im Bereich der Produkt- und Dienstleistersuche mit Mandanten wie markt.de, billiger.de, gelbeseiten.de, telefonbuch.de und dasoertliche.de geschaffen. mediasquares abgestoßen Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/unternehmen/ad-pepper-verkauft-vermarkter-an-stroeer- 734611.html 12
  • 13. Social-Media-Nutzung steigt nur minimal Die gefühlte Relevanz von Social Media ist riesig. Aktuelle Daten zeigen jedoch: Noch immer nutzt die Mehrzahl der Deutschen keinen einzigen dieser Dienste. Die Verbreitung nimmt zwar zu – allerdings nur sehr langsam. So sind laut Best for planning 51 Prozent der Deutschen über 14 Jahre völlig Social-Media-abstinent, privat wie beruflich. Damit ist die Verweigerer-Rate gegenüber 2013 (52 Prozent) kaum gesunken. Laut B4P ist Facebook mit einer Nutzerquote von 41,3 Prozent (von "mehrmals täglich" bis "seltener als einmal pro Monat") das am meisten verbreitete Netzwerk; gegenüber dem Vorjahr ist die Quote immerhin um 1,9 Prozentpunkte gestiegen. Auf Platz zwei folgt Googles Videoportal Youtube mit einer Nutzerquote von 37,6 Prozent, das sind fast schon stolze 2,5 Prozentpunkte mehr als 2013. Auf Position drei rangiert Google Plus mit 17,7 Prozent Nutzung. Platz vier nimmt Twitter ein, dessen Nutzungsquote leicht von 13,8 auf 15,0 Prozent gewachsen ist. Das Gros der sozialen Netzwerke kommt auf Nutzungsquoten von teils deutlich unter 10 Prozent, darunter auch so medial gehypte Dienste wie Instagram (5 Prozent gegenüber 3,3 Prozent im Vorjahr) und Pinterest (2,4 gegenüber 1,9 Prozent im Vorjahr). Aber natürlich: Die Nutzerzahlen der meisten sozialen Netzwerke werden mit dem demografischen Wandel quasi automatisch steigen. Minus bei Google Plus Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Markt-Media-Studie-Best-for-Planning-Social-Media-Nutzung- steigt-nur-minimal--Dickes-Minus-bei-Google-Plus-130492 13
  • 14. Das Shoppen via Social Media sollte der nächste große Wurf sein. Doch eine globale Konsumentenbefragung von Capgemini enthüllt nun, dass der Handel wohl besser auf andere Kanäle setzen sollte, um den Abverkauf zu fördern. Die Bedeutung der sozialen Medien für den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie war demnach wohl nur ein vorübergehender Hype. Für die zweite Auflage des "Digital Shopper Relevancy Reports" befragte Capgemini mehr als 18.000 digitale Kunden in 18 Ländern über ihre Kaufgewohnheiten. Im Vergleich zum Report von 2012 zeigt sich, dass die sozialen Netzwerke für die Kunden eine geringere Rolle spielen. Stattdessen habe das Einkaufen via Smartphone an Bedeutung gewonnen. Die Auswertung zeige, dass Kunden im Vergleich zu 2012 weniger Wert darauf legen, Händlern auf Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook zu folgen, sich auf Blogs über neue Produkte zu informieren oder sich in Kunden-Communities zu engagieren. Für die "Shopper Journey" - also die Phasen, die ein Kunden durchläuft, um sich zu entscheiden und zu kaufen - seien Facebook und Co. weniger wichtig als das konventionelle Einzelhandelsgeschäft, Internet, Smartphones, E-Mail oder In-Store- Technologien. Der einzige Kanal, der noch weniger Zuspruch findet, seien Call Center. Soziale Netzwerke werden in den Phasen 'Aufmerksamkeit gewinnen' und 'Auswahl' der Customer Journey zukünftig eine deutlich wichtigere Rolle spielen als bei 'Transaktion', 'Auslieferung' und der Betreuung nach dem Kauf. Shoppen via Social Media nur kurzfristiger Trend Quelle: http://www.lead-digital.de/aktuell/e_commerce/e_commerce_soziale_kanaele_verlieren_an_bedeutung E-Commerce: Soziale Kanäle verlieren an Bedeutung 14
  • 15. Swisscows Suchmaschine setzt auf Datenschutz Eine Suchmaschine gegen den dominanten Marktführer Google zu platzieren, ist ein ziemlicher Kraftakt. Doch der Online-Riese lässt eine Nische, die Konkurrenten besetzen können: das Thema Datenschutz. Aus der Schweiz kommt jetzt die Suchmaschine Swisscows nach Deutschland. Sie verspricht eine komplett anonyme Websuche für jeden Nutzer und will keine Daten speichern. Die Suchfunktion ist auf den ersten Blick nicht schlecht. Es gibt eine Web- und eine Bildersuche. Die bei Google hilfreiche Suche in der Kategorie "News" hat allerdings keine Entsprechung. Ein schöner Zusatz sind die bunten Kacheln, die wie eine Tag-Cloud – Swisscows nennt sie Data-Cloud – weitere Stichworte zum eingegebenen Suchbegriff liefert und so den Weg zum passenden Ergebnis erleichtern soll. Neben dem Datenschutz-Versprechen grenzt sich Swisscows auch in Sachen Jugendschutz von Google ab. Erotik- und Pornoseiten sollen nicht auffindbar sein. Damit will sich die Suchmaschine vor allem für die Nutzung durch Kinder und Jugendliche empfehlen. Wie Google verkauft Swisscows Werbeplätze, arbeitet aber ohne Targeting. Die Anzeigen werden passend zu den jeweiligen Suchen eingeblendet und gekennzeichnet. In der Schweiz ist Swisscows bereits im Juli gestartet. Nach eigenen Angaben hat das Portal in den ersten acht Wochen pro Monat 400.000 Unique User erreicht, die für 1,6 Millionen Page Impressions gesorgt und drei Millionen Suchanfragen gestartet haben. Zum Vergleich: bei Google sind es 100 Milliarden Anfragen pro Monat. Neue Suchmaschine kommt jetzt auch nach Deutschland Quelle: http://www.wuv.de/digital/swisscows_neue_suchmaschine_setzt_auf_datenschutz 15
  • 16. RTL Interactive setzt auf die Verknüpfung von Online und TV und startet das Fashion- und Lifestyle-Projekt Blogwalk. In dem Web-Angebot vereint der Medienkonzern rund 30 der führenden Fashion-Bloggerinnen Deutschlands. In Blogwalk werden die einzelnen Blogs unter einer gemeinsamen Marke vereint. Anders als bei anderen Aggregatoren ziehen die 30 Autorinnen im Alter von 18 bis 27 Jahren mit ihren Websites tatsächlich um und werden nicht nur extern verlinkt. Im Angebot des digitalen Modemagazins befinden sich Videos, Inhalte und Bilder. Die neue Plattform erscheint in Anbindung an den TV-Sender Vox, der mit dem Format "Shopping Queen" eine der erfolgreichsten TV-Styling-Dokus im Programm hat. Finanziert wird Blogwalk durch E-Commerce-Erlöse und Premium-Werbung. Die Sendergruppe will die neue Blog-Plattform künftig in TV und im Netz bewerben. Fashion- und Lifestyle Projekt Blogwalk startet Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Blogwalk-Mediengruppe-RTL-Deutschland-startet-digitales- Fashion-Magazin-130865 Mediengruppe RTL Deutschland startet digitales Fashion-Magazin 16