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All about Management Sourcing 
29. August 2014 27 
Wie moderne Einkäufer ihre persönlichen Verhandlungsstile stärken können 
Online-Auktionen, eRFX, ERP- und 
MRP-Ansätze sind heute eine Selbst-verständlichkeit 
in den meisten Ein-kaufslandschaften 
der Unternehmen. Im Be-reich 
des direkten, persönlichen Kontakts des 
Einkaufs mit dem Lieferanten jedoch ist elek-tronische 
Unterstützung nicht verfügbar. Es 
gibt keinen SAP-Menüpunkt, etwa wie auf den 
Repräsentanten eines Monopolisten zu reagie-ren 
ist, der während der Preisverhandlung im-mer 
süffisant lächelt. 
Einer meiner Partner bei Coaching Concepts 
erzählte mir, wie er in einem Training für Ein-käufer 
imAutomotive-Sektor Trainees kennen-lernte, 
die alle exzellente „technische“ Kennt-nisse 
für den Einkauf zeigten, aber bei der Auf-gabenstellung, 
in einer (im Training simulier-ten) 
Verhandlung so zu sprechen und zu agie-ren, 
dass sie als souveräne Verhandlungspart-ner 
wahrgenommen werden, mehrheitlich ins 
Schwimmen gerieten. Einzelfälle? Aus meiner 
Erfahrung heraus glaube ich sagen zu können, 
nein. 
Wenn man die historische Entwicklung der 
Weiterbildung im Einkauf betrachtet, kann man 
in den letzten 20 Jahren zwei Phasen erkennen: 
Zuerst war da die richtige – und relativ spät ge-wonnene 
– Erkenntnis, dass der Vertrieb (die 
andere Seite) intensiv geschult werden muss. 
Wir verhandeln mit Verkäufern, die „Harvard“ 
verinnerlicht haben, NLP anwenden, um ein 
Gespräch optimal zu lenken usw. Also, tun wir 
das auch! 
Die zweite Phase war die Götterdämmerung 
des Einkäufer-Selbstbewusstseins: Wir haben 
Einkaufsmacht! Also behandeln wir alle Liefe-ranten 
auch machtvoll. Auch der „kleinste“ C-Teile- 
Beschaffer zeigte dann in jeder Verhand-lung, 
dass sein zweiter Vorname Ignacio ist. 
Die Lieferanten reagierten – vor allem auf der 
Seite des persönlichen Umgangs – genau so, 
wie es elementare, verhaltenspsychologische 
Mechanismen nun mal vorschreiben: Druck er-zeugt 
Gegendruck. Der viel gepriesene partner-schaftliche 
Umgang mit Lieferanten wurde 
häufig zum Euphemismus. 
Wenn wir in Training und Coaching Einkäu-fer 
auf ihrer persönlichen, kommunikativen 
Ebene betrachten, zeigt sich oft, dass viele Ein-käufer 
in einem Verhalten des „Ich habe Ein-kaufsmacht 
und du musst jetzt durch den Rei-fen 
springen“ gefangen sind. 
Die technisch-kaufmännische, softwareba-sierte 
Vorbereitung der Einkaufsverhandlung 
geschieht meist auf hohem Niveau. Die Schlüs-selstelle 
der Ausgestaltung der persönlichen, 
der Beziehungsebene zum Lieferanten mündet 
dann aber in ein Vakuum. Vielleicht hat dann 
eRFX aus dem Mensch Einkäufer einen sozia-len 
Autisten gemacht? Es gibt für den Bereich 
der Beziehungsebene keine klaren Bench-marks. 
Verlässlichkeit und Vertrauen, Interesse 
und Begeisterung, sind Faktoren, die beim Lie-feranten 
nie ausschließlich durch betriebswirt-schaftliche 
Betrachtung angetrie-ben 
werden. Wenn ein Verkäufer 
– aus seiner Sicht – zu einem gu-ten 
Preis verkauft, ist das zwar 
ein Kriterium für ihn, um diesen 
Kunden zu mögen. Bei guten Ver-käufern, 
die strategisch getrieben 
sind und mehr wollen als nur 
quick and dirty zu verkaufen, 
kann ich als Trainer immer wieder 
den Faktor der Sympathie identi-fizieren. 
Diese Verkäufer machen 
gerne Geschäfte mit diesem Kun-den, 
weil Raum für Begeisterung 
ist, weil gegebenes Vertrauen sich 
auszahlt und (jetzt halten Sie sich 
fest) weil es Spaß macht, mit die-sen 
Einkäufern zusammenzuar-beiten. 
Um solche Verkäufer bei den 
Lieferanten zu bekommen, ist 
der Punkt der Persönlichkeitsent-wicklung 
wichtig. Wem der Be-griff 
zu fordernd erscheint, weil 
Persönlichkeit sicher mehr ist als 
dieArt undWeise wie jemand sei-nen 
Job macht, dem will ich – aus 
Sicht eines Trainers und Coach – 
den Hinweis mitgeben, dass es 
um die Art und Weise des Kom-munizierens 
in der Einkaufsver-handlung 
geht. 
Was ist zu tun? 
Die oben angesprochene, zweite Phase der 
Weiterentwicklung von Menschen im Einkauf 
wurde überholt von der technologischen Auf-rüstung, 
von der notwendigen Dominanz des E-Procurement. 
Was auf der Strecke blieb sind 
die kommunikativen Fähigkeiten, die nach wie 
vor jede Einkäuferin und jeder Einkäufer 
braucht, um in allen Bereichen ihre Arbeit opti-mal 
zu erledigen. 
In der Arbeit für unsere Kunden im Einkaufs-bereich 
haben wir zwischenzeitlich die besten 
Erfolge, wenn wir Trainingsangebote schaffen, 
die Einkaufs-Know-how mit Professionalität in 
der Kommunikation mit den Lieferanten verbin-den. 
Anschauliche Beispiele hierfür: 
1. Lernen vom Top-Verkäufer 
Ein Training, das präzise alle Vorgehensweisen 
darstellt, die Verkäufer im Direkt-Vertrieb er-lernen 
und somit dem Einkäufer die Möglich-keit 
gibt, sich taktisch auf das Verhandeln 
vorzubereiten. Kurz: Lernen, in den Mokassins 
des anderen zu gehen. 
2. Pricing and Personality 
Mit diesem Programm zeigen wir Mitarbeitern 
im Einkauf die Wechselwirkung zwischen per-sönlichen 
Präferenzen (anhand eines weltweit 
anerkannten Persönlichkeitsmodells) und den 
tatsächlichen Ergebnissen in der Preisverhand-lung. 
Zentraler Gedanke hierbei ist: Erst, wenn 
ich weiß wo ich stehe, kann ich meinen Weg (in 
der Verhandlung) sicher bestimmen. 
3. Tandem Coaching 
(Führungskräfte im Einkauf) 
Der Coachee arbeitet mit zwei Coaches zusam-men. 
Ein Coach – mit entsprechender Expertise 
– ist für die einkaufsspezifischen Themen zu-ständig. 
Der zweite ist Ansprechpartner für alle 
Themen aus dem Bereich des Führens. Dadurch 
erhält der Coachee ein sehr dichtes, kompaktes 
Feedback mit hoher Abdeckung aller für die 
Führungsverantwortung im Einkauf relevanter 
Themen. 
Zum Abschluss eine Empfehlung für die 
grundsätzliche Herangehensweise: Wenn Sie in 
Ihrem Unternehmen Personalverantwortung im 
Einkauf haben, dann holen Sie sich Unterstützung 
bei Ihren Personalentwicklern, bei HR.Wir beob-achten 
nur allzu häufig, dass Weiterbildungspla-nungen 
für Einkäufer primär von fachlichen, be-triebswirtschaftlichen 
Überlegungen geleitet wer-den. 
Der Blick auf Qualität im Bereich der Kom-munikation 
mit Lieferanten, auf erfolgreiches, 
nachhaltig Gewinn bringendes Verhandeln wird 
vernachlässigt. Allzu schnell werden Allerwelts-angebote 
wie „Nie wieder den Listenpreis zah-len!“ 
oder „So machen Ihre Lieferanten das was 
Sie wollen!“ im Trainingsbereich dazu führen, 
dass alles beim Alten bleibt. Der König ist tot, 
lang lebe der König! Wojkan A. Kleinschwärzer 
Coachingkonzepte 
Lang lebe der König! 
Wojkan A. Kleinschwärzer ist Senior-Partner beim Trainings-unternehmen 
Coaching Concepts 
All about Sourcing 
9. Juli 2008 Management 17 
Verhandeln ist wie Verkaufen eine Technik, die trainiert werden kann – Wie beim Tennis werden die Bälle mit klarem Ziel geschlagen 
Reden ist Gold, wenn es um Mitarbeiter-führung 
und Verhandlungen geht. Das 
richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt 
bricht das Eis. Es kann die entscheidende Wen-dung 
in einer angespannten Situation bringen. 
Jede Verhandlung ist im Kern ein Gespräch. Für 
dieses gelten die klassischen Regeln der mit-menschlichen 
Kommunikation. Dazu gehört 
auch, dass es oft an einem selber liegt, wenn der 
Partner etwas nicht versteht. Bei Verhandlungen 
sollte einem klar sein, dass die Zielerreichung 
von der eigenen Vorbereitung und Strategie ab-hängt. 
Jedes Gespräch findet in Phasen statt. Wer 
richtig beginnt, kann oft auch besser zu einem 
guten Abschluss kommen. Der Beginn ist die 
Begrüßung. Hier gilt es selbstbewusst und in je-dem 
Fall freundlich und zuvorkommend aufzu-treten. 
Je besser die Stimmung desto offener 
wird der Partner sein. Nicht jeder bevorzugt lan-gen 
Small Talk, doch es empfiehlt sich durchaus 
in dieser Phase etwas persönliches zu sagen, das 
nichts mit der späteren Verhandlung zu tun hat. 
Versuchen Sie ihr Gegenüber psychologisch ein-zuschätzen. 
Oft kommt uns ein Geschäftspartner 
nur deshalb so steif und cool entgegen, weil er 
denkt, dass wir das von ihm so erwarten. Wenn 
Sie auf geschickte Weise deutlich machen könn-nen, 
dass für Sie das „Geschäft“ letztlich auch 
nur ein kleiner Teil des Lebens ist, sie gewisser-maßen 
über den Dingen stehen und nicht alles so 
überaus ernst nehmen, dann wandelt sich oft-mals 
auch bei dem Gesprächspartner die An-spannung, 
die er vor diesem wichtigen Meeting 
aufgebaut hat. Ziel dieser ersten Phase der Be-grüßung 
sollte es sein, dass Sie eigene Ausstrah-lung 
vermitteln und mit Wärme und Mensch-lichkeit 
den Boden bereiten für alles spätere. 
Nie die Etikette vergessen 
Niemals darf in dieser Phase die Etikette aus den 
Augen verloren werden. Freundlichkeit und 
Lockerheit ja, aber um Himmels willen kein Stil-bruch. 
Sie dürfen nicht zu persönlich werden. 
Die Themen müssen im Rahmen dessen bleiben, 
was im geschäftlichen Bereich üblich ist. Die 
zweite Phase des Gesprächs ist nach dem klassi-schen 
Modell durch E wie Erfragen gekenn-zeichnet. 
Sie sind im Vorteil, wenn Sie nun ih-rem 
Gegenpart freien Lauf lassen. Wenn er von 
selbst loslegt, umso besser. Ihre Aufgabe ist es, 
zuzuhören, die Argumente aufzunehmen oder 
Einzelheiten durch Nachfragen zu erfahren. Las-sen 
Sie den Verhandlungspartner reden und den 
Anfang machen. Stoppen Sie ihn nicht. Er soll 
sich im wahrsten Sinne des Wortes „leer reden“. 
Wenn Sie an manchen Punkten am liebsten so-fort 
Gegenargumente loswerden wollen, tun sie 
es nicht. Nur, wenn ihr Gesprächspartner ohne 
Widerstand sprechen kann, wird er das sagen, 
was er wirklich will. An dieser Stelle sind Ein-sprüche 
ihrerseits kontraproduktiv. Durch auf-merksames 
Zuhören stärken Sie vielmehr sein 
Selbstbewusstsein und zeigen ihm, dass es ihnen 
wichtig ist, was er zu sagen hat. Diese persönli-che 
Wertschätzung schafft ein gutes Klima für 
die späteren Verhandlungsphasen. Zudem kön-nen 
Sie in dieser Spanne in Ruhe auf den Men-schen 
achten, der ihnen etwas erzählt und damit 
seine Persönlichkeit viel besser kennenlernen. 
Versuchen Sie herauszuhören, was ihm beson-ders 
wichtig ist, welche Argumente er wieder-holt 
und was bei ihm an oberster Stelle steht. 
Wenn er sich leergeredet hat, dann kann er ihren 
Argumenten danach viel besser Aufmerksamkeit 
schenken, als wenn Sie sich schon am Beginn 
des Gespräches über Details auseinandersetzen. 
Die dritte Phase heißt nun Z 
wie Zeigen. Jetzt sind Sie an 
der Reihe. Wenn ihr Ge-sprächspartner 
alles gesagt 
hat, dann können Sie in Ruhe 
darlegen, wie Sie die Sache 
sehen. Formulieren Sie ihren 
Standpunkt immer mit den 
richtigen Worten und vermei-den 
Sie Botschaften, die im 
Widerspruch zu den Zielen 
des Verhandlungspartners ste-hen. 
Sagen Sie nicht „das ist 
alles Mumpitz, was Sie da be-rechnet 
haben“, sondern bes-ser 
schlicht „aus meiner Sicht 
betrachtet könnte der Faktor 
etwas niedriger ausfallen“. 
Stellen Sie immer hervor, 
dass es ihre Meinung ist, dass 
Sie davon 
aus-gehen, 
dass etwas so oder so ist. Vermeiden Sie 
auch in dieser Phase der Präsentation eine Ausei-nandersetzung 
mit den Argumenten des Gegen-übers. 
Diese findet im vierten Gesprächsab-schnitt 
statt. Jetzt erst wird argumentiert. Jetzt 
kann es auch zu deutlichen Meinungsunterschie-den 
kommen. Das Wort Nein ist auch in dieser 
Phase tabu. Meiden Sie es. Ganz gleich, wie 
stark Sie die Argumente des Gegners ablehnen, 
lassen Sie sich nicht zu einem Nein hinreißen. 
Das Nein ist immer tabu 
Ganz gleich wie berechtigt es auch sein mag. Ein 
Nein würde bei dem Gesprächspartner zu einer 
inneren Blockade führen, die das weitere Ver-handeln 
nur schwieriger macht. Sagen Sie lieber 
gar nichts oder sinnfreie Äußerungen wie „aha“, 
„nunja, das sehe ich nicht ganz so“ oder 
„mhmh“. So bleiben Sie in Kontakt und können 
weitere Überzeugungsarbeit leisten. Es ist auch 
nicht sinnvoll, die Argumente ihres Gesprächs-partners, 
die eindeutige Fehler aufweisen oder 
einfach unlogisch sind, zu widerlegen. Lassen 
Sie sich nicht dazu hinreißen, denn dann steht ihr 
Verhandlungspartner als Esel da. Das macht ihn 
eher störrisch und Sie haben wieder nichts ge-wonnen. 
Eine taffe Verhandlungsstrategie betont 
die weichen Elemente des Miteinanders. Neh-men 
Sie sich zurück, dann gewinnen Sie. Ihr 
Partner muss ohne Gesichtsverlust aus der Ver-handlung 
herausgehen können. Bauen Sie im-mer 
eine Brücke auf, die es dem Gesprächspart-ner 
erlaubt, einzulenken. Vergewissern Sie sich 
an dieser Stelle, dass das Ergebnis der Verhand-lung 
für beide Seiten klar und eindeutig ist. 
Manchmal reicht ein Handschlag aus, um die Ei-nigung 
zu dokumentieren. Oft muss die schriftli-che 
Fixierung des Ergebnisses vereinbart wer-den. 
Beim Abschluss des Gespräches und der 
Verabschiedung ist es wichtig, noch einmal et-was 
Positives zu betonen. Auch, wenn die Ver-handlung 
nicht ganz so gelaufen ist, wie Sie es 
erhofft haben, ist es immer besser mit einem net-ten 
Satz auseinanderzugehen. Wie heißt es so 
schön: Man trifft sich immer zweimal im Leben. 
Rhetorik 
Die Bezahl-Strategie 
Mit überlegter Taktik, Ausstrahlung und Energie wird der Verhandlungserfolg gesichert 
Neu aufgelegt im Juni 2008 
„Vermitteln Sie die eigene 
Ausstrahlung und Wärme“ 
„Ihr Partner muss ohne 
Gesichts verlust gehen können“ 
Phasenmodell der Verhandlung 
B..... Begrüßen...............Etikette, eigene Ausstrahlung 
E..... Erfragen.................Wertschätzung, „leer reden” lassen 
Z..... Zeigen....................eigene Standpunkte darlegen 
A..... Argumentieren......Austausch der Argumente 
H..... Handschlag............Ergebnis besiegeln 
L..... Loben.....................positiver Abschluss 
Link-Tipps 
http://tinyurl.com/6f6ahe 
In dem 36 minütigen Videoausschnitt 
aus dem Vortrag „Angewandte Rhe-torik“ 
von Professor Dr. G. Lange wer-den 
einige interessante Aspekte in 
kurzweiliger Form präsentiert. 
http://tinyurl.com/6887dq 
Gerhard Reichel vom Institut für Rhe-torik 
vermittelt in seinem Vortrag 
„Martin Luther King Rhetorik“ Basis-wissen. 
Das Video ist 1 Stunde 43 Mi-nuten 
lang. 
http://tinyurl.com/5mjom8 
Was ist Rhetorik? Diese Frage wird in 
diesem Grundlagenartikel auf den 
Seiten der Universität Tübingen glas-klar 
beantwortet. 
Dreiteiliges Standardwerk 
A 
Die deutsche Wirtschaft 
wächst – Grund dafür ist 
allerdings nicht der Ex-port, 
sondern die wachsende Bin-nennachfrage 
und ein erheblicher 
Anstieg bei den Investitionen in 
Deutschland. Zu diesem Ergebnis 
kommt die jüngste Studie des Kre-ditversicherers 
Euler Hermes. 
Im Gesamtjahr 2014 wird sich 
dieser Trend nach Einschätzungen 
der Ökonomen fortsetzen: Das er-wartete 
All about Sourcing Beschaffung Technik Logistik 
Wachstum des BIP von 1,9 
Prozent basiert auf einem dynami-schen 
Zuwachs von 6,2 Prozent bei 
den Investitionen sowie einem rela-tiv 
starken Konsumverhalten der 
Privathaushalte mit einem Plus von 
1,5 Prozent. Die in der Vergangen-heit 
traditionell wachsenden Expor-te 
stagnieren erstmals und bremsen 
im Jahr 2014 sogar das Wachstum 
des BIP leicht (minus 0,7 Prozent-punkte). 
Erst für 2015 geht Euler 
Hermes wieder von einer anziehen-den 
ausländischen Nachfrage aus. 
Das steigende Lohnniveau sowie 
niedrige Zinsen stützen die deutsche 
Binnennachfrage. Der beschlossene 
Mindestlohn sowie höhere Renten 
sollten sich künftig positiv auf die 
Kaufkraft der Deutschen auswirken. 
Vor allem das positive Geschäfts-klima 
und günstige Finanzierungs-bedingungen 
führten im 1. Quartal 
zu steigenden Investitionen. 
Einkaufslücken 
Gerade einmal 52,5 Prozent 
beträgt der durchschnittliche 
Reifegradscore des strategi-schen 
Einkaufs nach der aktu-ellen 
Benchmarkstudie der TH-Nürnberg. 
Demnach weisen 
etwa 50 Prozent der befragten 
Unternehmen erhebliche Lü-cken 
in diesem Bereich auf. 
Seite 6 
Strategischer Einkauf – 
Initiator und Werttreiber 
am 4. Dezember 2014 
in München 
Halbzeit 
Frankfurt – Laut VDMA lag der Auf-tragseingang 
im Maschinen- und An-lagenbau 
in Deutschland im Juni 2014 
acht Prozent über dem Ergebnis des 
Vorjahres. Das Inlandsgeschäft sank 
um drei Prozent, das Auslandsge-schäft 
lag um 14 Prozent über Vorjah-resniveau. 
Der Bestelleingang stieg im 
ertsen Quartal um zwei Prozent. 
Geplatzt 
Genf – Am Widerstand Indiens ist das 
erste globale Abkommen über Han-delserleichterungen 
der WTO bis auf 
weiteres gescheitert. Die Frist zur 
Unterzeichnung eines Protokolls, mit 
dem Vereinbarungen der Welthan-delskonferenz 
auf Bali im Dezember 
2013 besiegelt werden sollten, ließ die 
Regierung Indiens verstreichen. 
Gute Stimmung 
Peking – Das Klima in der chinesischen 
Wirtschaft hat sich deutlich verbessert. 
Zwei wichtige Frühindikatoren zeigten 
sich im Juli positiv. Laut Nachrichten-agentur 
Xinhua erreichte der Einkaufs-managerindex 
des Nationalen Statis-tikamts 
und Logistikverbands im Juli 
den höchsten Stand seit 27 Monaten. 
Network Press Germany GmbH · Friedberger Str. 154 · 86163 Augsburg 
Postvertriebsstück DPAG, Entgelt bezahlt 
Trotz hoher Gewinne häufen 
sich in letzter Zeit Mel-dungen 
großer Automobil-firmen, 
auf Dauer massiv Kosten 
einsparen zu wollen. Warum und 
zu welchen Lasten geht das? Vor 
allem: Wie wirkt sich diese Politik 
dauerhaft auf die Qualität der 
Fahrzeuge aus? 
Obwohl der Stuttgarter Auto-konzern 
Daimler mit neuen Mo-dellen 
wie der S- und der C-Klasse 
oder dem GLA im ersten Halbjahr 
2014 Rekordmarken eingefahren 
hat, ist er heftig ums Sparen be-müht. 
So plant Mercedes für die 
Pkw-Sparte ab 2015 bis 2020 die 
zweite Stufe seines noch bis Ende 
des Jahres laufenden Effizienzpro-gramms 
„Fit for Leadership“. Das 
soll bis Ende 2014 Kosten von zir-ka 
zwei Milliarden Euro senken – 
vorrangig durch Einsparen von Ma-terialkosten. 
Die zweite Sparwelle 
beträfe dann auch Fixkosten, Pro-duktion 
und Modelletats. Sparen 
scheint im Trend zu liegen, denn 
auch VW hat angesichts seiner 
PKW-Renditeschwäche Milliar-deneinsparungen 
angekündigt. Ab 
2017 sollen das jährlich fünf Milli-arden 
Euro sein. BMW macht da 
keine Ausnahme – ab nächstem 
Jahr sollen jährlich 100 Millionen 
Euro Personalkosten wegfallen. 
Dass Einsparungen auch bei 
größten Erträgen notwendig sind, 
ist nachvollziehbar. Wohin diese 
Gelder letztendlich fließen oder 
wohin sie reinvestiert werden, 
dafür bieten sich viele Möglich-keiten. 
Ganz sicher aber fließen 
einige dieser „Ersparnisse“ in den 
Ausbau neuer Märkte und Stand-orte. 
Besonders China ist seit 
einigen Jahren für die deutsche 
Automobilbranche interessant ge-worden. 
40 Prozent aller produ-zierten 
Volkswagen gehen bereits 
heute an einen chinesischen Kun-den, 
fand das Center Automotive 
Research (CAR) der Universität 
Duisburg heraus. Zusätzliche 
Standorte im Reich der Mitte, 
zusammen mit dem chinesischen 
Autohersteller FAW, sind laut der 
VolkswagenAG bereits in Planung. 
Das Investitionsvolumen soll bei 
etwa einer Milliarde Euro liegen. 
Doch die Gewinne schrumpfen. 
Weil Wettbewerbshüter deutschen 
und anderen Herstellern auf dem 
weltgrößten Automarkt in China 
zu hohe Preise für Reparaturen 
und Ersatzteile vorgeworfen haben, 
wurden diese von Audi, Daimler 
und BMW für tausende Ersatzteile 
um 20 Prozent und mehr gesenkt. 
Und auch für Rückrufaktionen 
fallen Milliarden an. Das Image 
von General Motors leidet immer 
mehr, weil der Konzern das Pro-blem 
mit fehlerhaften Zündschlös-sern 
nicht in den Griff bekommt. 
Auch VW musste jüngst mehr 
als 170.000 Modelle der Reihen 
Tiguan, Passat und Routan in 
Nordamerika zurückrufen, weil 
Benzinpumpen, Scheinwerfer oder 
Zündschlüssel nicht richtig funk-tionieren. 
Da drängt sich doch die 
Frage auf, ob automobile Spar-politik 
nicht zwangsweise zu Las-ten 
der Qualität geht. 
Ausgelagert 
Outsourcing in der Logistik 
wird oft mit Ausnutzen von 
Arbeitskräften in Verbindung 
gebracht. Frank Schneidereit 
kennt vor allem die positiven 
Seiten. Aus eigener Erfahrung 
hat er Teile der VDI-Richtlinie 
4494 in eine Geschichte ge-packt. 
Seite 21 
Der König lebt 
Wollen moderne Einkäufer ihre 
eigenen Verhandlungsstile stär-ken, 
empfehlen sich professio-nelle 
Trainingseinheiten durch 
geschulte Fachkräfte. In der 
Serie zu Coachingkonzepten 
geht es unter anderem um 
Persönlichkeitsentwicklung 
und Personalverantwortung. 
Seite 27 
Flotte managen 
Dem Fuhrpark-Barometer 2014 
zufolge, sieht die Branche 
ihrer Wirtschaftsentwicklung 
mit gemischten Gefühlen ent-gegen. 
Das müsste nicht sein, 
denn es gibt viele Möglich-keiten, 
die Gesamtkosten zu 
reduzieren und das Geschäft 
erfolgreich zu optimieren. 
Seite 12 
Ergebnisse einer Studie von Euler Hermes 
S.17 Asiengeschäft 
Arbeitsbedingungen 
Zu welchem Preis? 
Autohersteller: Gewinne – Einsparungen – Rückrufaktionen 
Die meisten Automobilfirmen wollen in Zukunft massiv einsparen 
Wirtschaftswachstum 
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www.einkaufimdialog.de/ 
strateinkauf 
6/14 Aug./Sept. 2014 3,60 
Wirtschaftszeitung 
für Entscheider 
Tagesaktuell im Internet: 
www.allaboutsourcing.de 
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www.allaboutsourcing.com 
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Die nächste Ausgabe Oktober 2014 erscheint am 01.10.2014. 
(Anzeigenschluss: 28.08.2014, DU: 04.09.2014) 
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Telefon (0821) 262891-11 
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allaboutsourcing.de 
PLZ 7, 8, 9, Stellenmarkt: 
Ulrich Abele 
Telefon (0821) 262891-10 
ulrich.abele@ 
allaboutsourcing.de 
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www.coaching-concepts.de

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Es lebe der König! Einkauf und Weiterbildung in Unternehmen

  • 1. All about Management Sourcing 29. August 2014 27 Wie moderne Einkäufer ihre persönlichen Verhandlungsstile stärken können Online-Auktionen, eRFX, ERP- und MRP-Ansätze sind heute eine Selbst-verständlichkeit in den meisten Ein-kaufslandschaften der Unternehmen. Im Be-reich des direkten, persönlichen Kontakts des Einkaufs mit dem Lieferanten jedoch ist elek-tronische Unterstützung nicht verfügbar. Es gibt keinen SAP-Menüpunkt, etwa wie auf den Repräsentanten eines Monopolisten zu reagie-ren ist, der während der Preisverhandlung im-mer süffisant lächelt. Einer meiner Partner bei Coaching Concepts erzählte mir, wie er in einem Training für Ein-käufer imAutomotive-Sektor Trainees kennen-lernte, die alle exzellente „technische“ Kennt-nisse für den Einkauf zeigten, aber bei der Auf-gabenstellung, in einer (im Training simulier-ten) Verhandlung so zu sprechen und zu agie-ren, dass sie als souveräne Verhandlungspart-ner wahrgenommen werden, mehrheitlich ins Schwimmen gerieten. Einzelfälle? Aus meiner Erfahrung heraus glaube ich sagen zu können, nein. Wenn man die historische Entwicklung der Weiterbildung im Einkauf betrachtet, kann man in den letzten 20 Jahren zwei Phasen erkennen: Zuerst war da die richtige – und relativ spät ge-wonnene – Erkenntnis, dass der Vertrieb (die andere Seite) intensiv geschult werden muss. Wir verhandeln mit Verkäufern, die „Harvard“ verinnerlicht haben, NLP anwenden, um ein Gespräch optimal zu lenken usw. Also, tun wir das auch! Die zweite Phase war die Götterdämmerung des Einkäufer-Selbstbewusstseins: Wir haben Einkaufsmacht! Also behandeln wir alle Liefe-ranten auch machtvoll. Auch der „kleinste“ C-Teile- Beschaffer zeigte dann in jeder Verhand-lung, dass sein zweiter Vorname Ignacio ist. Die Lieferanten reagierten – vor allem auf der Seite des persönlichen Umgangs – genau so, wie es elementare, verhaltenspsychologische Mechanismen nun mal vorschreiben: Druck er-zeugt Gegendruck. Der viel gepriesene partner-schaftliche Umgang mit Lieferanten wurde häufig zum Euphemismus. Wenn wir in Training und Coaching Einkäu-fer auf ihrer persönlichen, kommunikativen Ebene betrachten, zeigt sich oft, dass viele Ein-käufer in einem Verhalten des „Ich habe Ein-kaufsmacht und du musst jetzt durch den Rei-fen springen“ gefangen sind. Die technisch-kaufmännische, softwareba-sierte Vorbereitung der Einkaufsverhandlung geschieht meist auf hohem Niveau. Die Schlüs-selstelle der Ausgestaltung der persönlichen, der Beziehungsebene zum Lieferanten mündet dann aber in ein Vakuum. Vielleicht hat dann eRFX aus dem Mensch Einkäufer einen sozia-len Autisten gemacht? Es gibt für den Bereich der Beziehungsebene keine klaren Bench-marks. Verlässlichkeit und Vertrauen, Interesse und Begeisterung, sind Faktoren, die beim Lie-feranten nie ausschließlich durch betriebswirt-schaftliche Betrachtung angetrie-ben werden. Wenn ein Verkäufer – aus seiner Sicht – zu einem gu-ten Preis verkauft, ist das zwar ein Kriterium für ihn, um diesen Kunden zu mögen. Bei guten Ver-käufern, die strategisch getrieben sind und mehr wollen als nur quick and dirty zu verkaufen, kann ich als Trainer immer wieder den Faktor der Sympathie identi-fizieren. Diese Verkäufer machen gerne Geschäfte mit diesem Kun-den, weil Raum für Begeisterung ist, weil gegebenes Vertrauen sich auszahlt und (jetzt halten Sie sich fest) weil es Spaß macht, mit die-sen Einkäufern zusammenzuar-beiten. Um solche Verkäufer bei den Lieferanten zu bekommen, ist der Punkt der Persönlichkeitsent-wicklung wichtig. Wem der Be-griff zu fordernd erscheint, weil Persönlichkeit sicher mehr ist als dieArt undWeise wie jemand sei-nen Job macht, dem will ich – aus Sicht eines Trainers und Coach – den Hinweis mitgeben, dass es um die Art und Weise des Kom-munizierens in der Einkaufsver-handlung geht. Was ist zu tun? Die oben angesprochene, zweite Phase der Weiterentwicklung von Menschen im Einkauf wurde überholt von der technologischen Auf-rüstung, von der notwendigen Dominanz des E-Procurement. Was auf der Strecke blieb sind die kommunikativen Fähigkeiten, die nach wie vor jede Einkäuferin und jeder Einkäufer braucht, um in allen Bereichen ihre Arbeit opti-mal zu erledigen. In der Arbeit für unsere Kunden im Einkaufs-bereich haben wir zwischenzeitlich die besten Erfolge, wenn wir Trainingsangebote schaffen, die Einkaufs-Know-how mit Professionalität in der Kommunikation mit den Lieferanten verbin-den. Anschauliche Beispiele hierfür: 1. Lernen vom Top-Verkäufer Ein Training, das präzise alle Vorgehensweisen darstellt, die Verkäufer im Direkt-Vertrieb er-lernen und somit dem Einkäufer die Möglich-keit gibt, sich taktisch auf das Verhandeln vorzubereiten. Kurz: Lernen, in den Mokassins des anderen zu gehen. 2. Pricing and Personality Mit diesem Programm zeigen wir Mitarbeitern im Einkauf die Wechselwirkung zwischen per-sönlichen Präferenzen (anhand eines weltweit anerkannten Persönlichkeitsmodells) und den tatsächlichen Ergebnissen in der Preisverhand-lung. Zentraler Gedanke hierbei ist: Erst, wenn ich weiß wo ich stehe, kann ich meinen Weg (in der Verhandlung) sicher bestimmen. 3. Tandem Coaching (Führungskräfte im Einkauf) Der Coachee arbeitet mit zwei Coaches zusam-men. Ein Coach – mit entsprechender Expertise – ist für die einkaufsspezifischen Themen zu-ständig. Der zweite ist Ansprechpartner für alle Themen aus dem Bereich des Führens. Dadurch erhält der Coachee ein sehr dichtes, kompaktes Feedback mit hoher Abdeckung aller für die Führungsverantwortung im Einkauf relevanter Themen. Zum Abschluss eine Empfehlung für die grundsätzliche Herangehensweise: Wenn Sie in Ihrem Unternehmen Personalverantwortung im Einkauf haben, dann holen Sie sich Unterstützung bei Ihren Personalentwicklern, bei HR.Wir beob-achten nur allzu häufig, dass Weiterbildungspla-nungen für Einkäufer primär von fachlichen, be-triebswirtschaftlichen Überlegungen geleitet wer-den. Der Blick auf Qualität im Bereich der Kom-munikation mit Lieferanten, auf erfolgreiches, nachhaltig Gewinn bringendes Verhandeln wird vernachlässigt. Allzu schnell werden Allerwelts-angebote wie „Nie wieder den Listenpreis zah-len!“ oder „So machen Ihre Lieferanten das was Sie wollen!“ im Trainingsbereich dazu führen, dass alles beim Alten bleibt. Der König ist tot, lang lebe der König! Wojkan A. Kleinschwärzer Coachingkonzepte Lang lebe der König! Wojkan A. Kleinschwärzer ist Senior-Partner beim Trainings-unternehmen Coaching Concepts All about Sourcing 9. Juli 2008 Management 17 Verhandeln ist wie Verkaufen eine Technik, die trainiert werden kann – Wie beim Tennis werden die Bälle mit klarem Ziel geschlagen Reden ist Gold, wenn es um Mitarbeiter-führung und Verhandlungen geht. Das richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt bricht das Eis. Es kann die entscheidende Wen-dung in einer angespannten Situation bringen. Jede Verhandlung ist im Kern ein Gespräch. Für dieses gelten die klassischen Regeln der mit-menschlichen Kommunikation. Dazu gehört auch, dass es oft an einem selber liegt, wenn der Partner etwas nicht versteht. Bei Verhandlungen sollte einem klar sein, dass die Zielerreichung von der eigenen Vorbereitung und Strategie ab-hängt. Jedes Gespräch findet in Phasen statt. Wer richtig beginnt, kann oft auch besser zu einem guten Abschluss kommen. Der Beginn ist die Begrüßung. Hier gilt es selbstbewusst und in je-dem Fall freundlich und zuvorkommend aufzu-treten. Je besser die Stimmung desto offener wird der Partner sein. Nicht jeder bevorzugt lan-gen Small Talk, doch es empfiehlt sich durchaus in dieser Phase etwas persönliches zu sagen, das nichts mit der späteren Verhandlung zu tun hat. Versuchen Sie ihr Gegenüber psychologisch ein-zuschätzen. Oft kommt uns ein Geschäftspartner nur deshalb so steif und cool entgegen, weil er denkt, dass wir das von ihm so erwarten. Wenn Sie auf geschickte Weise deutlich machen könn-nen, dass für Sie das „Geschäft“ letztlich auch nur ein kleiner Teil des Lebens ist, sie gewisser-maßen über den Dingen stehen und nicht alles so überaus ernst nehmen, dann wandelt sich oft-mals auch bei dem Gesprächspartner die An-spannung, die er vor diesem wichtigen Meeting aufgebaut hat. Ziel dieser ersten Phase der Be-grüßung sollte es sein, dass Sie eigene Ausstrah-lung vermitteln und mit Wärme und Mensch-lichkeit den Boden bereiten für alles spätere. Nie die Etikette vergessen Niemals darf in dieser Phase die Etikette aus den Augen verloren werden. Freundlichkeit und Lockerheit ja, aber um Himmels willen kein Stil-bruch. Sie dürfen nicht zu persönlich werden. Die Themen müssen im Rahmen dessen bleiben, was im geschäftlichen Bereich üblich ist. Die zweite Phase des Gesprächs ist nach dem klassi-schen Modell durch E wie Erfragen gekenn-zeichnet. Sie sind im Vorteil, wenn Sie nun ih-rem Gegenpart freien Lauf lassen. Wenn er von selbst loslegt, umso besser. Ihre Aufgabe ist es, zuzuhören, die Argumente aufzunehmen oder Einzelheiten durch Nachfragen zu erfahren. Las-sen Sie den Verhandlungspartner reden und den Anfang machen. Stoppen Sie ihn nicht. Er soll sich im wahrsten Sinne des Wortes „leer reden“. Wenn Sie an manchen Punkten am liebsten so-fort Gegenargumente loswerden wollen, tun sie es nicht. Nur, wenn ihr Gesprächspartner ohne Widerstand sprechen kann, wird er das sagen, was er wirklich will. An dieser Stelle sind Ein-sprüche ihrerseits kontraproduktiv. Durch auf-merksames Zuhören stärken Sie vielmehr sein Selbstbewusstsein und zeigen ihm, dass es ihnen wichtig ist, was er zu sagen hat. Diese persönli-che Wertschätzung schafft ein gutes Klima für die späteren Verhandlungsphasen. Zudem kön-nen Sie in dieser Spanne in Ruhe auf den Men-schen achten, der ihnen etwas erzählt und damit seine Persönlichkeit viel besser kennenlernen. Versuchen Sie herauszuhören, was ihm beson-ders wichtig ist, welche Argumente er wieder-holt und was bei ihm an oberster Stelle steht. Wenn er sich leergeredet hat, dann kann er ihren Argumenten danach viel besser Aufmerksamkeit schenken, als wenn Sie sich schon am Beginn des Gespräches über Details auseinandersetzen. Die dritte Phase heißt nun Z wie Zeigen. Jetzt sind Sie an der Reihe. Wenn ihr Ge-sprächspartner alles gesagt hat, dann können Sie in Ruhe darlegen, wie Sie die Sache sehen. Formulieren Sie ihren Standpunkt immer mit den richtigen Worten und vermei-den Sie Botschaften, die im Widerspruch zu den Zielen des Verhandlungspartners ste-hen. Sagen Sie nicht „das ist alles Mumpitz, was Sie da be-rechnet haben“, sondern bes-ser schlicht „aus meiner Sicht betrachtet könnte der Faktor etwas niedriger ausfallen“. Stellen Sie immer hervor, dass es ihre Meinung ist, dass Sie davon aus-gehen, dass etwas so oder so ist. Vermeiden Sie auch in dieser Phase der Präsentation eine Ausei-nandersetzung mit den Argumenten des Gegen-übers. Diese findet im vierten Gesprächsab-schnitt statt. Jetzt erst wird argumentiert. Jetzt kann es auch zu deutlichen Meinungsunterschie-den kommen. Das Wort Nein ist auch in dieser Phase tabu. Meiden Sie es. Ganz gleich, wie stark Sie die Argumente des Gegners ablehnen, lassen Sie sich nicht zu einem Nein hinreißen. Das Nein ist immer tabu Ganz gleich wie berechtigt es auch sein mag. Ein Nein würde bei dem Gesprächspartner zu einer inneren Blockade führen, die das weitere Ver-handeln nur schwieriger macht. Sagen Sie lieber gar nichts oder sinnfreie Äußerungen wie „aha“, „nunja, das sehe ich nicht ganz so“ oder „mhmh“. So bleiben Sie in Kontakt und können weitere Überzeugungsarbeit leisten. Es ist auch nicht sinnvoll, die Argumente ihres Gesprächs-partners, die eindeutige Fehler aufweisen oder einfach unlogisch sind, zu widerlegen. Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, denn dann steht ihr Verhandlungspartner als Esel da. Das macht ihn eher störrisch und Sie haben wieder nichts ge-wonnen. Eine taffe Verhandlungsstrategie betont die weichen Elemente des Miteinanders. Neh-men Sie sich zurück, dann gewinnen Sie. Ihr Partner muss ohne Gesichtsverlust aus der Ver-handlung herausgehen können. Bauen Sie im-mer eine Brücke auf, die es dem Gesprächspart-ner erlaubt, einzulenken. Vergewissern Sie sich an dieser Stelle, dass das Ergebnis der Verhand-lung für beide Seiten klar und eindeutig ist. Manchmal reicht ein Handschlag aus, um die Ei-nigung zu dokumentieren. Oft muss die schriftli-che Fixierung des Ergebnisses vereinbart wer-den. Beim Abschluss des Gespräches und der Verabschiedung ist es wichtig, noch einmal et-was Positives zu betonen. Auch, wenn die Ver-handlung nicht ganz so gelaufen ist, wie Sie es erhofft haben, ist es immer besser mit einem net-ten Satz auseinanderzugehen. Wie heißt es so schön: Man trifft sich immer zweimal im Leben. Rhetorik Die Bezahl-Strategie Mit überlegter Taktik, Ausstrahlung und Energie wird der Verhandlungserfolg gesichert Neu aufgelegt im Juni 2008 „Vermitteln Sie die eigene Ausstrahlung und Wärme“ „Ihr Partner muss ohne Gesichts verlust gehen können“ Phasenmodell der Verhandlung B..... Begrüßen...............Etikette, eigene Ausstrahlung E..... Erfragen.................Wertschätzung, „leer reden” lassen Z..... Zeigen....................eigene Standpunkte darlegen A..... Argumentieren......Austausch der Argumente H..... Handschlag............Ergebnis besiegeln L..... Loben.....................positiver Abschluss Link-Tipps http://tinyurl.com/6f6ahe In dem 36 minütigen Videoausschnitt aus dem Vortrag „Angewandte Rhe-torik“ von Professor Dr. G. Lange wer-den einige interessante Aspekte in kurzweiliger Form präsentiert. http://tinyurl.com/6887dq Gerhard Reichel vom Institut für Rhe-torik vermittelt in seinem Vortrag „Martin Luther King Rhetorik“ Basis-wissen. Das Video ist 1 Stunde 43 Mi-nuten lang. http://tinyurl.com/5mjom8 Was ist Rhetorik? Diese Frage wird in diesem Grundlagenartikel auf den Seiten der Universität Tübingen glas-klar beantwortet. Dreiteiliges Standardwerk A Die deutsche Wirtschaft wächst – Grund dafür ist allerdings nicht der Ex-port, sondern die wachsende Bin-nennachfrage und ein erheblicher Anstieg bei den Investitionen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Studie des Kre-ditversicherers Euler Hermes. Im Gesamtjahr 2014 wird sich dieser Trend nach Einschätzungen der Ökonomen fortsetzen: Das er-wartete All about Sourcing Beschaffung Technik Logistik Wachstum des BIP von 1,9 Prozent basiert auf einem dynami-schen Zuwachs von 6,2 Prozent bei den Investitionen sowie einem rela-tiv starken Konsumverhalten der Privathaushalte mit einem Plus von 1,5 Prozent. Die in der Vergangen-heit traditionell wachsenden Expor-te stagnieren erstmals und bremsen im Jahr 2014 sogar das Wachstum des BIP leicht (minus 0,7 Prozent-punkte). Erst für 2015 geht Euler Hermes wieder von einer anziehen-den ausländischen Nachfrage aus. Das steigende Lohnniveau sowie niedrige Zinsen stützen die deutsche Binnennachfrage. Der beschlossene Mindestlohn sowie höhere Renten sollten sich künftig positiv auf die Kaufkraft der Deutschen auswirken. Vor allem das positive Geschäfts-klima und günstige Finanzierungs-bedingungen führten im 1. Quartal zu steigenden Investitionen. Einkaufslücken Gerade einmal 52,5 Prozent beträgt der durchschnittliche Reifegradscore des strategi-schen Einkaufs nach der aktu-ellen Benchmarkstudie der TH-Nürnberg. Demnach weisen etwa 50 Prozent der befragten Unternehmen erhebliche Lü-cken in diesem Bereich auf. Seite 6 Strategischer Einkauf – Initiator und Werttreiber am 4. Dezember 2014 in München Halbzeit Frankfurt – Laut VDMA lag der Auf-tragseingang im Maschinen- und An-lagenbau in Deutschland im Juni 2014 acht Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft sank um drei Prozent, das Auslandsge-schäft lag um 14 Prozent über Vorjah-resniveau. Der Bestelleingang stieg im ertsen Quartal um zwei Prozent. Geplatzt Genf – Am Widerstand Indiens ist das erste globale Abkommen über Han-delserleichterungen der WTO bis auf weiteres gescheitert. Die Frist zur Unterzeichnung eines Protokolls, mit dem Vereinbarungen der Welthan-delskonferenz auf Bali im Dezember 2013 besiegelt werden sollten, ließ die Regierung Indiens verstreichen. Gute Stimmung Peking – Das Klima in der chinesischen Wirtschaft hat sich deutlich verbessert. Zwei wichtige Frühindikatoren zeigten sich im Juli positiv. Laut Nachrichten-agentur Xinhua erreichte der Einkaufs-managerindex des Nationalen Statis-tikamts und Logistikverbands im Juli den höchsten Stand seit 27 Monaten. Network Press Germany GmbH · Friedberger Str. 154 · 86163 Augsburg Postvertriebsstück DPAG, Entgelt bezahlt Trotz hoher Gewinne häufen sich in letzter Zeit Mel-dungen großer Automobil-firmen, auf Dauer massiv Kosten einsparen zu wollen. Warum und zu welchen Lasten geht das? Vor allem: Wie wirkt sich diese Politik dauerhaft auf die Qualität der Fahrzeuge aus? Obwohl der Stuttgarter Auto-konzern Daimler mit neuen Mo-dellen wie der S- und der C-Klasse oder dem GLA im ersten Halbjahr 2014 Rekordmarken eingefahren hat, ist er heftig ums Sparen be-müht. So plant Mercedes für die Pkw-Sparte ab 2015 bis 2020 die zweite Stufe seines noch bis Ende des Jahres laufenden Effizienzpro-gramms „Fit for Leadership“. Das soll bis Ende 2014 Kosten von zir-ka zwei Milliarden Euro senken – vorrangig durch Einsparen von Ma-terialkosten. Die zweite Sparwelle beträfe dann auch Fixkosten, Pro-duktion und Modelletats. Sparen scheint im Trend zu liegen, denn auch VW hat angesichts seiner PKW-Renditeschwäche Milliar-deneinsparungen angekündigt. Ab 2017 sollen das jährlich fünf Milli-arden Euro sein. BMW macht da keine Ausnahme – ab nächstem Jahr sollen jährlich 100 Millionen Euro Personalkosten wegfallen. Dass Einsparungen auch bei größten Erträgen notwendig sind, ist nachvollziehbar. Wohin diese Gelder letztendlich fließen oder wohin sie reinvestiert werden, dafür bieten sich viele Möglich-keiten. Ganz sicher aber fließen einige dieser „Ersparnisse“ in den Ausbau neuer Märkte und Stand-orte. Besonders China ist seit einigen Jahren für die deutsche Automobilbranche interessant ge-worden. 40 Prozent aller produ-zierten Volkswagen gehen bereits heute an einen chinesischen Kun-den, fand das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg heraus. Zusätzliche Standorte im Reich der Mitte, zusammen mit dem chinesischen Autohersteller FAW, sind laut der VolkswagenAG bereits in Planung. Das Investitionsvolumen soll bei etwa einer Milliarde Euro liegen. Doch die Gewinne schrumpfen. Weil Wettbewerbshüter deutschen und anderen Herstellern auf dem weltgrößten Automarkt in China zu hohe Preise für Reparaturen und Ersatzteile vorgeworfen haben, wurden diese von Audi, Daimler und BMW für tausende Ersatzteile um 20 Prozent und mehr gesenkt. Und auch für Rückrufaktionen fallen Milliarden an. Das Image von General Motors leidet immer mehr, weil der Konzern das Pro-blem mit fehlerhaften Zündschlös-sern nicht in den Griff bekommt. Auch VW musste jüngst mehr als 170.000 Modelle der Reihen Tiguan, Passat und Routan in Nordamerika zurückrufen, weil Benzinpumpen, Scheinwerfer oder Zündschlüssel nicht richtig funk-tionieren. Da drängt sich doch die Frage auf, ob automobile Spar-politik nicht zwangsweise zu Las-ten der Qualität geht. Ausgelagert Outsourcing in der Logistik wird oft mit Ausnutzen von Arbeitskräften in Verbindung gebracht. Frank Schneidereit kennt vor allem die positiven Seiten. Aus eigener Erfahrung hat er Teile der VDI-Richtlinie 4494 in eine Geschichte ge-packt. Seite 21 Der König lebt Wollen moderne Einkäufer ihre eigenen Verhandlungsstile stär-ken, empfehlen sich professio-nelle Trainingseinheiten durch geschulte Fachkräfte. In der Serie zu Coachingkonzepten geht es unter anderem um Persönlichkeitsentwicklung und Personalverantwortung. Seite 27 Flotte managen Dem Fuhrpark-Barometer 2014 zufolge, sieht die Branche ihrer Wirtschaftsentwicklung mit gemischten Gefühlen ent-gegen. Das müsste nicht sein, denn es gibt viele Möglich-keiten, die Gesamtkosten zu reduzieren und das Geschäft erfolgreich zu optimieren. Seite 12 Ergebnisse einer Studie von Euler Hermes S.17 Asiengeschäft Arbeitsbedingungen Zu welchem Preis? Autohersteller: Gewinne – Einsparungen – Rückrufaktionen Die meisten Automobilfirmen wollen in Zukunft massiv einsparen Wirtschaftswachstum Anzeige www.einkaufimdialog.de/ strateinkauf 6/14 Aug./Sept. 2014 3,60 Wirtschaftszeitung für Entscheider Tagesaktuell im Internet: www.allaboutsourcing.de International: www.allaboutsourcing.com A 22.500 Einkäufer Mit Ihrer Anzeige in der All about Sourcing erreichen Sie 22.500 Einkäufer! Die nächste Ausgabe Oktober 2014 erscheint am 01.10.2014. (Anzeigenschluss: 28.08.2014, DU: 04.09.2014) Fordern Sie noch heute die Mediadaten an! Anzeigenverkauf: PLZ 0, 1, 2, 3, Ausland: Kornelia Lischka-Spielvogel Telefon: (0821) 262891-12 kornelia.lischka-spielvogel@ allaboutsourcing.de PLZ 4, 5, 6: Michael Lemster Telefon (0821) 262891-11 michael.lemster@ allaboutsourcing.de PLZ 7, 8, 9, Stellenmarkt: Ulrich Abele Telefon (0821) 262891-10 ulrich.abele@ allaboutsourcing.de Network Press Germany GmbH • Friedberger Str. 154 • 86163 Augsburg www.coaching-concepts.de