SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 26
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Der dritte Weg

        … von der ingenieurmäßigen
  Entwicklung flexibler Anwendungen


23. 02. 2011 - COINOR AG - 1
Über mich …




23. 02. 2011 - COINOR AG - 2
COINOR unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister
 bei der Verbesserung von Geschäftsprozessen


  IT Trends
       Open Source
       SOA
                                              Prozess
       Cloud Computing
       …


                               Strategie
 Business Trends
     Konsolidierung
     Spezialisierung
     Geschäftsmodelle
     …                                                               Implementierung


                                           Business Transformation




 Wir transportieren Strategien in Prozesse und implementieren diese Prozesse in der IT

 Unser Erfolgskonzept ist dabei ganz besonders: Wir kombinieren hohe Fach- und
  Technologiekompetenz mit den Methoden unseres Business Engineering Frameworks

 Die einzigartige Bündelung dieser 3 Kompetenzen ermöglicht uns die effektive
  Entwicklung von Konzepten, innovativen Architekturen und Technologien


23. 02. 2011 - COINOR AG - 3
COINOR unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister
 bei der Verbesserung von Geschäftsprozessen




                                     Prozess




                                                            Implementierung


                                  Business Transformation




23. 02. 2011 - COINOR AG - 4
Beispiel: Risiko-Berechnung




bislang:
       abhängig vom Währungsraum




künftig:
       abhängig vom Risiko der Staatsanleihe (Spread)




23. 02. 2011 - COINOR AG - 5          Quelle: Gav235, Wikimedia Commons
Herangehensweise – 1. Versuch




Beschreibung                     Aufwand
Datenanbindung                       5 PT
Berechnungslogik                     1 PT
Test                                 4 PT
Summe                              10 PT




23. 02. 2011 - COINOR AG - 6
Herangehensweise – 2. Versuch




Beschreibung                        Aufwand
Analyse                                 1 PT
Fachkonzeption                          2 PT
Feinschliff & Dokumentenabnahme       0,5 PT
Entwurf                               1,5 PT
Datenanbindung                          5 PT
Berechnungslogik                        1 PT
Test                                    4 PT
Dokumentation                           2 PT
Installation/ Deployment/ Staging       1 PT
Summe                                 18 PT



23. 02. 2011 - COINOR AG - 7
Ausgehend von vier Releases pro Jahr ergibt sich für die 2.
 Variante folgende Zeitplanung für die Inbetriebnahme.




23. 02. 2011 - COINOR AG - 8
Ausgehend von vier Releases pro Jahr ergibt sich für die 2.
 Variante folgende Zeitplanung für die Inbetriebnahme.




23. 02. 2011 - COINOR AG - 9
Ist dieser Ansatz nicht zu aufwändig?




Beschreibung                             Aufwand
Analyse                                      1 PT
Fachkonzeption                               2 PT
Feinschliff & Dokumentenabnahme            0,5 PT
Entwurf                                    1,5 PT
Datenanbindung                               5 PT
Berechnungslogik                             1 PT
Test                                         4 PT
Dokumentation                                2 PT
Installation/ Deployment/ Staging            1 PT
Summe                                      18 PT



23. 02. 2011 - COINOR AG - 10
… es gibt doch eine schnellere Lösung.




Beschreibung                              Aufwand
Datenanbindung                                2 PT
Berechnungslogik                            0,5 PT
Test                                          2 PT
Summe                                       4,5 PT




23. 02. 2011 - COINOR AG - 11
… es gibt doch eine schnellere Lösung.




Beschreibung                              Aufwand
Datenanbindung                                2 PT
Berechnungslogik                            0,5 PT
Test                                          2 PT
Summe                                       4,5 PT




23. 02. 2011 - COINOR AG - 12
… es gibt doch eine schnellere Lösung.




Beschreibung                              Aufwand
Datenanbindung                                2 PT
Berechnungslogik                            0,5 PT
Test                                          2 PT
Summe                                       4,5 PT




23. 02. 2011 - COINOR AG - 13
Warum   dauert
                                 der   ingenieurmäßige Ansatz
                                            zum Bau so   viel länger?



23. 02. 2011 - COINOR AG - 14
Die positiven Eigenschaften beider Vorgehensweisen scheinen
 im Widerspruch zu stehen.




                                                       Wartbarkeit
  Flexibilität                                       Versionierbarkeit
Geschwindigkeit                                      Kontrollierbarkeit


23. 02. 2011 - COINOR AG - 15
Ein Teil der Mehraufwände ist durch den Übersetzungsprozess
 der fachlichen Anforderungen in eine technische Lösung
 bedingt.


Beschreibung                        Aufwand
Analyse                                 1 PT
Fachkonzeption                          2 PT
Feinschliff & Dokumentenabnahme       0,5 PT
Entwurf                               1,5 PT    Mehraufwand
Datenanbindung                          5 PT    durch
Berechnungslogik                        1 PT
                                                Übersetzungsprozess
Test                                    4 PT
Dokumentation                           2 PT       aufwändig
Installation/ Deployment/ Staging       1 PT       nicht „verlustfrei“
Summe                                 18 PT




23. 02. 2011 - COINOR AG - 16
Ziel: Reduktion des
              Übersetzungsprozesses




23. 02. 2011 - COINOR AG - 17
Ausgangssituation: Die fachlichen Bestandteile sind auf die
 Applikation verteilt und mit ihr verwoben.




                                fachliche
                                Bestandteile der
                                Software




         Fachapplikation




23. 02. 2011 - COINOR AG - 18
Herauslösen der fachlichen Bestandteile der Software in
 externe Konfigurationsbausteine




                                             fachliche
                                             Konfigurations-
                                             bausteine




         Anwendungskern




23. 02. 2011 - COINOR AG - 19
Der Anwendungskern bietet eine stabile Basis für verschiedene
 fachliche Problemstellungen.




                                             fachliche
                                             Konfigurations-
                                             bausteine




         Anwendungskern




23. 02. 2011 - COINOR AG - 20
Die fachliche Konfiguration kapselt die sich häufig ändernden
 Bestandteile der Anwendung.




                                              fachliche
                                              Konfigurations-
                                              bausteine




         Anwendungskern




23. 02. 2011 - COINOR AG - 21
Reduzieren des Übersetzungsprozesses durch eine Domain
 Specific Language



Risikoklasse(Instrument) =
                + 0.2 * Risikoklasse(Instrument.Heimatland)
                + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent.Branche)
                + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent)


Risikoklasse(Land) =
                WENN ((Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) <= 10.0,
                DANN {
                                (Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) / 10.0
                },
                SONST           {
                                1
                })




23. 02. 2011 - COINOR AG - 22
Durch die Kombination des stabilen Anwendungskerns und der
 Domain Specific Language entsteht ein fachliches Anwendungs-
 Framework.




                                                  fachliche
                                                  Konfigurations-
                                Domain Specific   bausteine
                                Language




         Anwendungskern




23. 02. 2011 - COINOR AG - 23
Zwei neue Konfigurationsbausteine für das einleitende Beispiel




                                                              fachliche
                                                              Konfigurations-
                                Domain Specific               bausteine
                                Language



                                           Risikoklasse(Instrument) =
                                            + 0.2 * Risikoklasse(Instrument.Heimatland)
                                            + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent.Branche)
                                            + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent)




                                           Risikoklasse(Land) =
                                             WENN ((Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) <= 10.0,
                                             DANN {
                                                (Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) / 10.0
                                             },

         Anwendungskern
                                             SONST {
                                                1
                                             })




23. 02. 2011 - COINOR AG - 24
Die für die fachlichen Regeln notwendigen Daten werden über
 Service-Bausteine an den Anwendungskern „angeschlossen“.



         Daten-Services
                                     Zinskurven für Anleihen


                                                              fachliche
                                                              Konfigurations-
                                Domain Specific               bausteine
                                Language



                                           Risikoklasse(Instrument) =
                                            + 0.2 * Risikoklasse(Instrument.Heimatland)
                                            + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent.Branche)
                                            + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent)




                                           Risikoklasse(Land) =
                                             WENN ((Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) <= 10.0,
                                             DANN {
                                                (Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) / 10.0
                                             },

         Anwendungskern
                                             SONST {
                                                1
                                             })




23. 02. 2011 - COINOR AG - 25
Fragen?
23. 02. 2011 - COINOR AG - 26

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data
20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data
20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-databarbrasworld
 
Auf tuchfühlung mit smarten geräten
Auf tuchfühlung mit smarten gerätenAuf tuchfühlung mit smarten geräten
Auf tuchfühlung mit smarten gerätenMasanori Fujita
 
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2Raabe Verlag
 
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...Raabe Verlag
 
Karriereschub für Profis
Karriereschub für ProfisKarriereschub für Profis
Karriereschub für ProfisMartin Reti
 
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Raabe Verlag
 
Bretz: Wettbewerbsrecht im Kulturbereich
Bretz: Wettbewerbsrecht im KulturbereichBretz: Wettbewerbsrecht im Kulturbereich
Bretz: Wettbewerbsrecht im KulturbereichRaabe Verlag
 
Schulerhof Wellness-Brochure 2015
Schulerhof Wellness-Brochure 2015Schulerhof Wellness-Brochure 2015
Schulerhof Wellness-Brochure 2015Hotel Schulerhof
 
Open Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - germanOpen Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - germanOpen Entrepreneur
 
Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...
Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...
Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...Raabe Verlag
 
Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28
Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28
Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28Hans Rudolf Tremp
 

Andere mochten auch (17)

Roster
RosterRoster
Roster
 
20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data
20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data
20131128 praesentation ablauf_mitgliedervotum-data
 
Lloyd Webber
Lloyd WebberLloyd Webber
Lloyd Webber
 
Jane aussten
Jane ausstenJane aussten
Jane aussten
 
Auf tuchfühlung mit smarten geräten
Auf tuchfühlung mit smarten gerätenAuf tuchfühlung mit smarten geräten
Auf tuchfühlung mit smarten geräten
 
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
 
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
 
Office365
Office365Office365
Office365
 
Six flags
Six flagsSix flags
Six flags
 
Karriereschub für Profis
Karriereschub für ProfisKarriereschub für Profis
Karriereschub für Profis
 
Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+
Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+
Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+
 
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
 
Bretz: Wettbewerbsrecht im Kulturbereich
Bretz: Wettbewerbsrecht im KulturbereichBretz: Wettbewerbsrecht im Kulturbereich
Bretz: Wettbewerbsrecht im Kulturbereich
 
Schulerhof Wellness-Brochure 2015
Schulerhof Wellness-Brochure 2015Schulerhof Wellness-Brochure 2015
Schulerhof Wellness-Brochure 2015
 
Open Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - germanOpen Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - german
 
Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...
Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...
Meißner: Vergaberecht für Kultureinrichtungen. Ein Leitfaden für die Vergabe ...
 
Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28
Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28
Daniel 06 predigt sargans 2012 10 28
 

Ähnlich wie Dritter Weg

Maskenvalidierung
MaskenvalidierungMaskenvalidierung
MaskenvalidierungCofinpro AG
 
Big Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPT
Big Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPTBig Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPT
Big Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPTDirk Ortloff
 
Service oriented alerting
Service oriented alertingService oriented alerting
Service oriented alertinggeekQ
 
2016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_001
2016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_0012016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_001
2016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_001Ulrich Schmidt
 
2011 07-13 collaboration solutions day - cedros
2011 07-13 collaboration solutions day - cedros2011 07-13 collaboration solutions day - cedros
2011 07-13 collaboration solutions day - cedrosPhilipp_Koenigs
 
Obsoleszenz: Reagieren statt Ignorieren
Obsoleszenz: Reagieren statt IgnorierenObsoleszenz: Reagieren statt Ignorieren
Obsoleszenz: Reagieren statt Ignorierenno-stop.de
 
Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)
Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)
Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)Praxistage
 
Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!
Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!
Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!Codec Deutschland
 
DOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADF
DOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADFDOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADF
DOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADFUlrich Gerkmann-Bartels
 
OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...
OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...
OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...NETWAYS
 
Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010
Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010
Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010bpmn2010
 
Log4j war erst der Anfang.pdf
Log4j war erst der Anfang.pdfLog4j war erst der Anfang.pdf
Log4j war erst der Anfang.pdfStephan Kaps
 
TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...
TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...
TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...Trivadis
 
CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...
CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...
CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...Communardo GmbH
 

Ähnlich wie Dritter Weg (20)

Maskenvalidierung
MaskenvalidierungMaskenvalidierung
Maskenvalidierung
 
OC|Webcast: Oracle Lizenzierung - Lizenznews 2021
OC|Webcast: Oracle Lizenzierung - Lizenznews 2021OC|Webcast: Oracle Lizenzierung - Lizenznews 2021
OC|Webcast: Oracle Lizenzierung - Lizenznews 2021
 
Big Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPT
Big Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPTBig Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPT
Big Data in der Fertigung und das Smart Data Projekt PRO-OPT
 
Service oriented alerting
Service oriented alertingService oriented alerting
Service oriented alerting
 
2016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_001
2016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_0012016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_001
2016 9000 0013_pcc_integrierte_struktur_001
 
OSGi: Fallstudie OSGi im Output Management
OSGi: Fallstudie OSGi im Output ManagementOSGi: Fallstudie OSGi im Output Management
OSGi: Fallstudie OSGi im Output Management
 
2011 07-13 collaboration solutions day - cedros
2011 07-13 collaboration solutions day - cedros2011 07-13 collaboration solutions day - cedros
2011 07-13 collaboration solutions day - cedros
 
Obsoleszenz: Reagieren statt Ignorieren
Obsoleszenz: Reagieren statt IgnorierenObsoleszenz: Reagieren statt Ignorieren
Obsoleszenz: Reagieren statt Ignorieren
 
Application lifecycle in ADF Projects
Application lifecycle in ADF ProjectsApplication lifecycle in ADF Projects
Application lifecycle in ADF Projects
 
mühlnickel beit_PechaKucha
mühlnickel beit_PechaKuchamühlnickel beit_PechaKucha
mühlnickel beit_PechaKucha
 
Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)
Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)
Gerhard Jungwirth (mobilkom austria), Andreas Icha (Aschauer EDV)
 
Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!
Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!
Profi Werkzeug für den Controller - gesucht, gefunden!
 
DOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADF
DOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADFDOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADF
DOAG SIG Development: BI Publisher and Oracle ADF
 
OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...
OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...
OSMC 2013 | Enterprise Platforms Monitoring at s IT Solutions AT by Johannes ...
 
Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010
Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010
Dr. Martin Bartonitz @ BPMN 2010
 
Log4j war erst der Anfang.pdf
Log4j war erst der Anfang.pdfLog4j war erst der Anfang.pdf
Log4j war erst der Anfang.pdf
 
2020 oracle lizenznews
2020 oracle lizenznews2020 oracle lizenznews
2020 oracle lizenznews
 
Visual Studio Tools for Office
Visual Studio Tools for OfficeVisual Studio Tools for Office
Visual Studio Tools for Office
 
TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...
TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...
TechEvent 2019: Customer Case Mission Possible - Deka Bank Fonds - DWH in a n...
 
CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...
CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...
CCD 2012: Einführung und Integration eines Wissensmanagementsystems auf der B...
 

Dritter Weg

  • 1. Der dritte Weg … von der ingenieurmäßigen Entwicklung flexibler Anwendungen 23. 02. 2011 - COINOR AG - 1
  • 2. Über mich … 23. 02. 2011 - COINOR AG - 2
  • 3. COINOR unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei der Verbesserung von Geschäftsprozessen IT Trends Open Source SOA Prozess Cloud Computing … Strategie Business Trends Konsolidierung Spezialisierung Geschäftsmodelle … Implementierung Business Transformation  Wir transportieren Strategien in Prozesse und implementieren diese Prozesse in der IT  Unser Erfolgskonzept ist dabei ganz besonders: Wir kombinieren hohe Fach- und Technologiekompetenz mit den Methoden unseres Business Engineering Frameworks  Die einzigartige Bündelung dieser 3 Kompetenzen ermöglicht uns die effektive Entwicklung von Konzepten, innovativen Architekturen und Technologien 23. 02. 2011 - COINOR AG - 3
  • 4. COINOR unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei der Verbesserung von Geschäftsprozessen Prozess Implementierung Business Transformation 23. 02. 2011 - COINOR AG - 4
  • 5. Beispiel: Risiko-Berechnung bislang: abhängig vom Währungsraum künftig: abhängig vom Risiko der Staatsanleihe (Spread) 23. 02. 2011 - COINOR AG - 5 Quelle: Gav235, Wikimedia Commons
  • 6. Herangehensweise – 1. Versuch Beschreibung Aufwand Datenanbindung 5 PT Berechnungslogik 1 PT Test 4 PT Summe 10 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 6
  • 7. Herangehensweise – 2. Versuch Beschreibung Aufwand Analyse 1 PT Fachkonzeption 2 PT Feinschliff & Dokumentenabnahme 0,5 PT Entwurf 1,5 PT Datenanbindung 5 PT Berechnungslogik 1 PT Test 4 PT Dokumentation 2 PT Installation/ Deployment/ Staging 1 PT Summe 18 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 7
  • 8. Ausgehend von vier Releases pro Jahr ergibt sich für die 2. Variante folgende Zeitplanung für die Inbetriebnahme. 23. 02. 2011 - COINOR AG - 8
  • 9. Ausgehend von vier Releases pro Jahr ergibt sich für die 2. Variante folgende Zeitplanung für die Inbetriebnahme. 23. 02. 2011 - COINOR AG - 9
  • 10. Ist dieser Ansatz nicht zu aufwändig? Beschreibung Aufwand Analyse 1 PT Fachkonzeption 2 PT Feinschliff & Dokumentenabnahme 0,5 PT Entwurf 1,5 PT Datenanbindung 5 PT Berechnungslogik 1 PT Test 4 PT Dokumentation 2 PT Installation/ Deployment/ Staging 1 PT Summe 18 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 10
  • 11. … es gibt doch eine schnellere Lösung. Beschreibung Aufwand Datenanbindung 2 PT Berechnungslogik 0,5 PT Test 2 PT Summe 4,5 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 11
  • 12. … es gibt doch eine schnellere Lösung. Beschreibung Aufwand Datenanbindung 2 PT Berechnungslogik 0,5 PT Test 2 PT Summe 4,5 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 12
  • 13. … es gibt doch eine schnellere Lösung. Beschreibung Aufwand Datenanbindung 2 PT Berechnungslogik 0,5 PT Test 2 PT Summe 4,5 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 13
  • 14. Warum dauert der ingenieurmäßige Ansatz zum Bau so viel länger? 23. 02. 2011 - COINOR AG - 14
  • 15. Die positiven Eigenschaften beider Vorgehensweisen scheinen im Widerspruch zu stehen. Wartbarkeit Flexibilität Versionierbarkeit Geschwindigkeit Kontrollierbarkeit 23. 02. 2011 - COINOR AG - 15
  • 16. Ein Teil der Mehraufwände ist durch den Übersetzungsprozess der fachlichen Anforderungen in eine technische Lösung bedingt. Beschreibung Aufwand Analyse 1 PT Fachkonzeption 2 PT Feinschliff & Dokumentenabnahme 0,5 PT Entwurf 1,5 PT Mehraufwand Datenanbindung 5 PT durch Berechnungslogik 1 PT Übersetzungsprozess Test 4 PT Dokumentation 2 PT  aufwändig Installation/ Deployment/ Staging 1 PT  nicht „verlustfrei“ Summe 18 PT 23. 02. 2011 - COINOR AG - 16
  • 17. Ziel: Reduktion des Übersetzungsprozesses 23. 02. 2011 - COINOR AG - 17
  • 18. Ausgangssituation: Die fachlichen Bestandteile sind auf die Applikation verteilt und mit ihr verwoben. fachliche Bestandteile der Software Fachapplikation 23. 02. 2011 - COINOR AG - 18
  • 19. Herauslösen der fachlichen Bestandteile der Software in externe Konfigurationsbausteine fachliche Konfigurations- bausteine Anwendungskern 23. 02. 2011 - COINOR AG - 19
  • 20. Der Anwendungskern bietet eine stabile Basis für verschiedene fachliche Problemstellungen. fachliche Konfigurations- bausteine Anwendungskern 23. 02. 2011 - COINOR AG - 20
  • 21. Die fachliche Konfiguration kapselt die sich häufig ändernden Bestandteile der Anwendung. fachliche Konfigurations- bausteine Anwendungskern 23. 02. 2011 - COINOR AG - 21
  • 22. Reduzieren des Übersetzungsprozesses durch eine Domain Specific Language Risikoklasse(Instrument) = + 0.2 * Risikoklasse(Instrument.Heimatland) + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent.Branche) + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent) Risikoklasse(Land) = WENN ((Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) <= 10.0, DANN { (Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) / 10.0 }, SONST { 1 }) 23. 02. 2011 - COINOR AG - 22
  • 23. Durch die Kombination des stabilen Anwendungskerns und der Domain Specific Language entsteht ein fachliches Anwendungs- Framework. fachliche Konfigurations- Domain Specific bausteine Language Anwendungskern 23. 02. 2011 - COINOR AG - 23
  • 24. Zwei neue Konfigurationsbausteine für das einleitende Beispiel fachliche Konfigurations- Domain Specific bausteine Language Risikoklasse(Instrument) = + 0.2 * Risikoklasse(Instrument.Heimatland) + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent.Branche) + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent) Risikoklasse(Land) = WENN ((Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) <= 10.0, DANN { (Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) / 10.0 }, Anwendungskern SONST { 1 }) 23. 02. 2011 - COINOR AG - 24
  • 25. Die für die fachlichen Regeln notwendigen Daten werden über Service-Bausteine an den Anwendungskern „angeschlossen“. Daten-Services Zinskurven für Anleihen fachliche Konfigurations- Domain Specific bausteine Language Risikoklasse(Instrument) = + 0.2 * Risikoklasse(Instrument.Heimatland) + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent.Branche) + 0.4 * Risikoklasse(Instrument.Emittent) Risikoklasse(Land) = WENN ((Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) <= 10.0, DANN { (Zins(Land.Anleihe) – Zins(DE)) / 10.0 }, Anwendungskern SONST { 1 }) 23. 02. 2011 - COINOR AG - 25
  • 26. Fragen? 23. 02. 2011 - COINOR AG - 26