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Unser Briesebote03
• Roger Pautz – Bürgermeister für Birkenwerder
• Ehrenamt – CDU für neue Raumnutzungsordnung
• Demographie – Pro eigenständiges Birkenwerder
• Villetaneuse – Was Robin Miska motiviert
• Ehrenamtsempfang – Dank an alle Engagierten
• Pollermania – Was treibt unser Bauamt?
2 3
	
  
Wie	
  würden	
  Sie	
  unser	
  
Birkenwerder	
  lebens-­‐	
  und	
  
liebenswerter	
  machen?	
  	
  
Darüber	
  möchte	
  ich	
  mit	
  Ihnen	
  sprechen.	
  Gerne	
  komme	
  ich	
  dazu	
  auf	
  einen	
  Kaffee	
  vorbei.	
  	
  Laden	
  Sie	
  gern	
  auch	
  Ihre	
  Familie,	
  Nachbarn	
  	
  oder	
  Freunde	
  zu	
  unserem	
  Gespräch	
  ein.	
  	
  Ich	
  bringe	
  den	
  Kuchen	
  mit	
  –	
  und	
  wir	
  tauschen	
  uns	
  aus	
  über	
  das,	
  was	
  Sie	
  bewegt	
  und	
  was	
  Sie	
  gern	
  mit	
  mir	
  als	
  Ihr	
  Bürgermeister	
  bewegen	
  	
  möchten.	
  Wann	
  sehen	
  wir	
  uns?	
  	
  
	
  
	
  
	
  	
  
Birkenwerder	
  in	
  guten	
  Händen	
  	
  
0171-­‐6838916	
  /	
  info@rogerpautz.de	
  	
  Am	
  Quast	
  32	
  in	
  16547	
  Birkenwerder	
  www.rogerpautz.de	
  	
  
Lassen	
  Sie	
  uns	
  reden!	
  
I
ch wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lek-
türe der dritten Ausgabe unseres Briese-
boten. Auch hier wollen wir Sie wieder
über aktuelle Themen in unserer Gemein-
de informieren.
Vermehrt kamen in letzter Zeit Avancen zu
einer Zwangsheirat aus unserem Nachbar-
ort – auch SPD und Linkspartei in der Lan-
haben. Das bedeutet, dass durch die da-
ran geknüpften Schlüsselzuweisungen un-
sere Steuereinnahmen weiter steigen und
wir auch weiterhin Überschüsse in un-
serem Haushalt erwirtschaften können.
Demnach gibt es also demographisch und
ökonomisch keinerlei Notwendigkeit und
erst recht keine Eile bei einem Zusammen-
schluss mit Hohen Neuendorf. Zusammen-
arbeit in Projekten und wie beispielsweise
schon jetzt beim Einwohnermeldeamt ja,
aber Heirat nein. Das gilt im Übrigen auch
klar für unsere eigenständige Feuerwehr,
die eine pflichtige Aufgabe unserer Ge-
meinde so hervorragend für uns meistert.
Ich stehe einhundertprozentig zu unserer
freiwilligen Feuerwehr in Birkenwerder.
Natürlich stellt die demographische Ent-
wicklung auch uns vor große Herausforde-
rungen. Wenn uns auch die Veränderung
der Altersstruktur durch den starken Zu-
zug junger Familien mit Kindern später trifft
als andere Gemeinden, so sind wir gut be-
raten jetzt schon für später vorzusorgen.
Dazu gehören Wohnungen für ältere und
jüngere Menschen, weil die Studie auch
eindeutig zeigt, dass viele junge Leute aus-
bildungs- oder berufsbedingt aus Birken-
werder weg ziehen. Aus meiner Sicht wäre
es wichtig, wenn wir dieses Potential halten
könnten. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir
Editorial
Liebe Birken-
werderaner!
desregierung üben hier weiter Druck aus.
Aber ich sage Ihnen ganz klar: Die Braut
Birkenwerder ist zwar äußerst hübsch,
aber noch nicht reif zum Heiraten.
Vor kurzem durfte ich beim Handel- und
Gewerbetreff (HGT), dem örtlichen Zu-
sammenschluss unserer Händler und Ge-
werbetreibenden im Ort, die aktuelle De-
mographie-Studie der renommierten
Bertelsmann-Stiftung für Birkenwerder
vorstellen. Danach werden wir in den näch-
sten Jahren weiterhin einen ordentlichen
Zuzug an Bürgerinnen und Bürgern in un-
sere zauberhafte Gemeinde Birkenwerder
auch Wohnungen für unsere älteren Bürge-
rinnen und Bürger haben. Damit auch sie in
Birkenwerderbleibenkönnen,wennsiesich
gesundheits- und altersbedingt nicht mehr
um ihr Haus und ihren Garten kümmern
können, selbst wenn es Hilfe gibt. Ganz
wichtig ist auch, eine Buslinie in Birkenwer-
der einzurichten, damit gerade ältere Men-
schen ihren Tagesgeschäften, Einkäufen,
Arztbesuchen, Verabredungen nachgehen
können. Viele nützliche Hinweise hat auch
die Arbeitsgemeinschaft „Hierbleibekiste“
unter Einbeziehung vieler Interessengrup-
pen vor Ort aufgezeigt. Dort wurden Kisten
an örtliche Vereine und Organisationen
Unser Bürgermeister für Birkenwerder Roger Pautz
weitergegeben und die wurden mit Hinwei-
sen und guten Ideen bestückt, wie wir Bir-
kenwerder noch attraktiver für alle Bürge-
rinnen und Bürger machen können. Hier
muss nun die Politik entscheiden, was da-
von in welcher Priorität umgesetzt wird. Ich
bin jedenfalls dafür, dass unser liebens- und
lebenswertes Birkenwerder weiter an sich
arbeitet und wir noch attraktiver für unsere
Bürgerinnen und Bürger, aber auch unsere
Gäste werden.
Mit besten Grüßen
Ihr Roger Pautz
Vorsitzender der CDU Birkenwerder
Einladung zu kaffee und kuchen mit roger pautz
4 5
A
uf reges Interesse stieß der Ehren-
amtsempfang im Rathaus, zu dem
Birkenwerders Christdemokraten
bereits zum Jahresbeginn alle Vereine,
die freiwillige Feuerwehr und ehrenamt-
liche Initiativen aus der Gemeinde einge-
laden hatten.
Die Wünsche und Unterstützungsbedar-
fe der Ehrenämtler an die Politik standen
im Fokus, als Bürgermeisterkandidat Roger
Pautz, Partei- und Fraktionsvorsitzender
der CDU Birkenwerder, Vertreterinnen und
Vertreter sämtlicher Vereine begrüßte und
sie zu ihren Anforderungen, Ideen und An-
regungen befragte. So macht die CDU sich
stark für eine Raumnutzungsordnung, um
Räume für das Ehrenamt zu schaffen.
Roger Pautz dankte allen herzlich allge-
mein und spezifisch für ihr wichtiges eh-
renamtliches Engagement und zitierte in
diesem Zusammenhang den zutreffenden
Spruch aus seinem früheren Poesieal-
bum: „Willst du glücklich sein im Leben,
trage bei zu and´rer Glück, denn die Freu-
de, die wir geben, kehrt ins eig´ne Herz
zurück“: Das Ehrenamt erfordere Aus-
dauer, Kraft und Verlässlichkeit. „Dafür
gilt Ihnen, liebe Ehrenämtler, unser groß-
er Dank. Ohne Sie wäre Birkenwerder um
Vieles ärmer“, so Pautz.
Als zwei kompetente Gesprächspartner
hatte Roger Pautz auch den Bundestagsab-
geordneten des Wahlkreises Oberhavel
Uwe Feiler und den Vorsitzenden des Fi-
nanzausschusses des Kreises Oberhavel
Matthias Rink nach Birkenwerder einge-
laden. Sie beantworteten kompetent Fra-
gen zur Vereinsförderung aus der Sicht des
Bundes und Kreises, während sich Finanz-
auschussvorsitzender Roger Pautz auf die
Besonderheiten in unserer Gemeinde kon-
zentrierte.
Ehrenamtsempfang
Im Dialog mit
unseren Vereinen
Bei musikalischer Untermalung, kulina-
rischen Köstlichkeiten von Schmalzbroten
mit Gurken bis hin zu gekühltem Rosésekt
wurden in angenehmer Atmosphäre gute
Gespräche mit dem Bürgermeisterkandi-
daten Roger Pautz und der Gemeindever-
treterin Katrin Gehring aus dem Sozialaus-
schuss geführt.
Die CDU sagt nochmals herzlichen Dank für
das Ehrenamt und freut sich auf viele wei-
tere schöne Begegnungen miteinander.	 l
Großer Dank an das Ehrenamt in Birkenwerder
I
n Birkenwerder ansässige Sportvereine
wie der MCB, der BBC 08 und der An-
gelverein Gründling haben für ihre Ver-
einsaktivitäten glücklicherweise ein eige-
nes Gelände zur Verfügung. Hier gestalten
sie in ihrer Verantwortung ihre sport-
lichen Aktivitäten.
lichsten Anlässe nutzbar wären, nur die
Bedingungen für eine Benutzung müssen
festgelegt werden.
Dafür haben wir als CDU-Fraktion im Ja-
nuar 2015 die Überarbeitung und Fort-
schreibung der Raumnutzungsordnung
angestoßen und bereits Überlegungen zu
Bedingungen und Gebühren gemacht. Ge-
meinsam mit der Verwaltung wollen wir
Räumlichkeiten auswählen, die für Bespre-
chungen, Fortbildungen und auch Feier-
lichkeiten genutzt werden können.
Unser Ziel ist es, neben unseren Vereinen
auch den Bürgerinnen und Bürgern unserer
Gemeinde die Möglichkeit zu eröffnen, an-
lassentsprechende Lokalitäten gegen ei-
ne erschwingliche Gebühr zu nutzen. Denn
oft ist an uns herangetragen worden, dass
Räume für Erstkommunionsfeiern, Konfir-
mationen, runde Geburtstage, Jugendwei-
he und andere Familienfeiern fehlen. Na-
türlich wünschen wir uns ebenso wie viele
Birkenwerderaner einen Bürgersaal. Die
dem Ortsentwicklungsausschuss zuarbei-
tende Planwerkstatt hat hierzu erste Ideen
entwickelt, wie unser Ortszentrum mit Bür-
gersaal aussehen kann. Wir bleiben dran,
um zeitnah gute Lösungen zu finden und
unseren Ort als Lebensmittelpunkt noch
attraktiver zu gestalten.
Katrin Gehring
EHRENAMT
Wir alle brauchen
Räume!
Für den Zusammenhalt wichtig sind auch
Vereinsversammlungen, Trainerzusam-
menkünfte, Vorstandssitzungen, Ab-
schlussfeiern, Geburtstage, Weihnachten
und Silvester – die gesamte Bandbreite des
Miteinanders. Im Vereinsleben gibt es viele
Momente des geselligen Beisammenseins,
denn die gehören dazu.
Nicht allen Vereinen und Gruppen unseres
Ortes sind jedoch räumliche Möglichkeiten
gegeben, aber gebraucht werden sie unbe-
dingt. In Gesprächen mit Bürgerinnen und
Bürgern habe ich das oft erfahren und dis-
kutiert. Die Gemeinde Birkenwerder ver-
fügt über Räume, die für die unterschied-
Machen sich stark für unsere Vereine: Katrin Gehring und Roger Pautz
6 7
B
riesebote-Interview mit Robin Mis-
ka (21), ehemaliger Schülersprecher
der Regine-Hildebrandt-Gesamtschu-
le 2009-2012, heute Französisch- und Poli-
tikstudent für Lehramt am Gymnasium und
Vorsitzender des Städtepartnerschaftsko-
mitees Villetaneuse-Birkenwerder.
on deutsch-französischer Projekte macht
Spaß und schafft Vielfalt in unserer Ge-
meinde.
Was können Vereine generell besser ma-
chen, um junge Leute für eine Mitarbeit zu
gewinnen?
Heute wollen Jugendlichen bei einem Ein-
tritt in einen Verein oder in ein Komitee di-
rekt projektbezogen einbezogen werden.
Es ist gut, ihnen sogleich eine kleine ver-
antwortungsvolle Aufgabe zu geben. Junge
und ältere Menschen haben teilweise un-
terschiedliche Ideen und Ansätze, die sich
gegenseitig befruchten. Es geht also da-
rum, auch frische Ideen für junge Projekte
zu entwickeln und Jugendliche für ein The-
ma zu begeistern.
Nach dem zweiten Weltkrieg dienten Städ-
tepartnerschaften vor allem der Aussöh-
nung. Heute wäre ein Krieg zwischen
Deutschland und Frankreich nicht mehr
denkbar. Worin liegt heute die Hauptauf-
gabe der Städtepartnerschaften?
Die deutsch-französischen Städtepartner-
schaften sind ein Beispiel bürgerschaft-
licher Begegnung. Sie dienen Menschen
unterschiedlicher Nationen zum leben-
digen Austausch und somit zum Erhalt des
Friedens untereinander. Diese Partner-
schaft soll und muss auch auf andere Län-
der wie z.B. Polen ausstrahlen.
Wie kann die Wirtschaft in Birkenwerder
von der Partnerschaft profitieren?
Auch unsere Händler und Gewerbetrei-
benden können ein erster Ansprechpart-
ner sein, wenn z.B. junge Menschen aus
unserer Partnerstadt eine Erfahrung bei
uns suchen, um damit bessere Jobchan-
cen zu erzielen. Und umgekehrt. Die Ko-
operation zwischen ausbildenden Firmen
halte ich für besonders wichtig in der städ-
tepartnerschaftlichen Arbeit. Ein stärkerer
Villetaneuse-Birkenwerder
„Ich drücke Roger
PautzdieDaumen“
Unser Briesebote: Robin, wie lange bist du
jetzt schon engagiertes Mitglied im Städ-
tepartnerschaftskomitee Villetaneuse-Bir-
kenwerder?
Robin Miska: Seit 2012 bin ich hier mit von
der Partie. Ich erfülle die Aufgabe des Vor-
sitzenden in Zusammenarbeit mit meiner
französischen Partnerin. Soviel Europa hier
bei uns vor Ort macht Freude.
Du bist voller Tatendrang, mit 21 Jahren ein
sehr junger Komitee-Vorsitzender...
Ich habe schon als Schülersprecher in der
Regine-Hildebrandt-Oberschule gern Ver-
antwortung übernommen. Mir liegt beson-
ders die generationsübergreifende Zusam-
menarbeit im Komitee am Herzen.
Wie kamst Du zu dem Engagement im Städ-
tepartnerschaftsverein mit Frankreich?
Als Lehramtsstudent für Französisch bringt
es mir neben meinem Interesse an der
Sprache eine besondere Erfahrung, mit
Deutschen und Franzosen zusammenzu-
kommen und einen Beitrag zu der Verstän-
digung der Bürgerinnen und Bürger un-
serer beiden Völker zu leisten. Ich lerne
viel über das Partnerland Frankreich und
seine Menschen kennen. Die Organisati-
Austausch zwischen Villetaneuse und Bir-
kenwerder wäre wünschenswert, gern zu-
sammen organisiert mit dem HGT.
Welchen Einfluss haben moderne soziale
Medien wie Facebook auf die Jugendkultur?
Durch soziale Netzwerke entsteht ein Ge-
flecht von jungen Menschen, die man zu-
einander führen kann und sie für Projekte
der Partnerschaft begeistern kann. Für jun-
ge Menschen ist es wichtig, dass sie nicht
alleine dastehen. Durch soziale Netzwerke
wie Facebook finden sich junge Menschen
zusammen, um gemeinsame Ideen zu ver-
wirklichen.
Am 19. April 2015 wählen wir in Birkenwer-
der einen neuen Bürgermeister. Wen wirst
Du unterstützen?
Ich drücke ganz klar Roger Pautz die Dau-
men, weil er ein junger, dynamischer Typ
mit dem Herzen am richtigen Fleck ist und
in vielen Stationen bereits Führungserfah-
rung bewiesen hat. Außerdem erhoffe ich
mir von seinem überzeugten Einstehen für
Europa und seinem großen Engagement
für Birkenwerder auch eine Stärkung von
uns als Partnerschaftskomitee, auch beim
Gemeindemarketing.	 l
Robin Miska wünscht sich
Roger Pautz als Bürgermeister
8 9
R
oger Pautz arbeitet derzeit im Deut-
schen Bundestag, war zuvor stell-
vertretender Leiter des Teams Bür-
gerservice und engagiert sich seit vielen
Jahren ehrenamtlich und politisch in Bir-
kenwerder. Nun kandiert der 33-Jährige als
unser Bürgermeister.
bürgermeirsterkandidat
Roger Pautz
im Interview
Unser Briesebote: Was ist Deine erste
Amtshandlung als Bürgermeister von Bir-
kenwerder?
Roger Pautz: Ich habe viele Ideen, die ich
in unserer lebenswerten Gemeinde umset-
zen möchte. Als erste Amtshandlung wer-
de ich alle Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter der Gemeindeverwaltung zu einer
Klausurtagung einladen. Zum einen, um
jeden einzelnen meines Teams persönlich
besser kennenzulernen und zum anderen,
um eine gemeinsame Bestandsaufnahme
durchzuführen wo wir als Gemeindever-
waltung stehen. Eine wirklich bürgerna-
he Verwaltung wird es nur mit Teamgeist
und guter Führungskultur des Bürgermei-
sters geben.
Warum bist Du als Chef einer Verwaltung
geeignet?
Wir brauchen einen Bürgermeister, der zu-
hört, sich kümmert und die Verwaltungs-
beschäftigten zu einem wirklichen Dienst-
leistungskurs motiviert. Als gelernter
Hotelfachmann liegt mir Dienstleistungs-
orientierung im Blut. Als Bürgermeister
kann ich mein politisches Gespür, meine
Verwaltungserfahrung, Kenntnisse jahre-
langer Gremienarbeit und meine Teamfüh-
rungskompetenz aus Konrad-Adenauer-
Haus und Bundestag einbringen, um eine
echte Bürgernähe der Gemeindeverwal-
tung für alle erfolgreich umzusetzen.
Was verbindest Du mit Birkenwerder?
Wir sind bewusst nach Birkenwerder ins
Grüne gezogen. Wir mussten einiges an un-
serem schönen alten Haus modernisieren
und bevor der erste Raum innen komplett
fertig war, stand bereits unser Hühnerstall
mitsamt Hühnern. Jedes Mal wenn ich die
schnelle und hektische Bundeshauptstadt
verlasse und es mit jeder S-Bahn-Station
immer grüner wird, ist es ein bisschen wie
im Urlaub und genau das verbinde ich mit
Birkenwerder. Ein Ort im Grünen, in dem
ich einfach sein kann. Ich unterhielt mich
kürzlich darüber auch mit unserer Bundes-
kanzlerin Angela Merkel, sie kennt Birken-
werder noch vom häufigen Umsteigen in
Richtung Templin.
Wie können wir mit unserem Markenzei-
chen „Grün erleben“ punkten?
Wir müssen als Gemeinde mit unserem
Pfund werben. Das bedeutet, dass wir ge-
zielte Marketingmaßnahmen ergreifen
müssen, um Birkenwerder über die Gren-
zen des Kreises hinaus bekannt zu machen.
Beispielsweise durch ausgebaute Öffent-
lichkeitsarbeit, gezieltes Sponsoring wie
bei dem 6-Tage-Rennen, natürlich dann
in Abstimmung mit dem Hauptausschuss.
Wichtig ist mir auch eine Präsenz auf Frei-
zeit- oder Urlaubsmessen in enger Zusam-
menarbeit mit den Händlern und Gewer-
betreibenden in unserem Ort und dem
HGT als entsprechendem Kompetenzträ-
ger unserer Wirtschaft.
Wenn wir wollen, dass sich unser Ort wei-
terentwickelt, dass es unseren Händlern
und unseren Gewerbetreibenden gut geht,
dass wir die heutigen Cafés und Restaurants
in Birkenwerder halten und neue ansiedeln,
müssen wir unseren Ort touristisch weiter-
entwickeln. Weitere Wanderwege, Erleb-
nispfade mit Sportelementen und Hinweise
Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützt Roger Pautz (Foto © Chaperon)
auf Geschichte, Flora und Fauna sind nur ei-
nige Möglichkeiten, wie wir unsere Heimat
noch attraktiver machen können.
Wie stehst Du zur Entwicklung auf dem al-
ten Sportplatz gegenüber dem Rathaus?
Ich bin froh, dass wir gemeinschaftlich die
in der Bürgerschaft so strittigen Planungen
gestoppt haben und dass dort kein großer
Supermarktbetonklotz mit einem riesigen
Parkplatz wie Kaufland in Hohen Neuen-
dorf entsteht. Die Fläche sollte stattdessen
lediglich am Rande entlang der B96 bebaut
werden und nach hinten hin den Bürge-
rinnen und Bürgern, aber auch unseren
Gästen einen offenen Übergang ins schöne
Briesetal ermöglichen.
In der letzten Wahlperiode gab es noch die
„rote Karte“, mit der für die damaligen Pla-
nungen im Ortszentrum geworben wurde.
Die Aktion wurde in der Bürgerschaft inten-
siv diskutiert. Wie kommt es heute zu dem
Sinneswandel?
Zu dem damaligen Zeitpunkt hieß es noch,
dass wir altersgerechtes Wohnen, die Bibli-
othek, einen Bürgersaal, das Geschichts-
stübchen und vieles mehr zugleich in das
Ortszentrum bringen wollten. Zum Ende
der alten, inzwischen gekippten Planung
… Fortsetzung auf Seite 10
Zuhören, zusammenführen, gestalten: dazu gehört der Dialog mit unseren Vereinen
10 11
… Fortsetzung von Seite 9
blieb jedoch fast nur noch der vielfach kri-
tisch beäugte Supermarkt mit dem riesigen
Parkplatz übrig. Das war so nie meine Vor-
stellung von unserem Ortszentrum.
Die rote Karte rief damals unterschiedliche
Reaktionen hervor. Zugegeben war sie sehr
zugespitzt formuliert und ich kann aus heu-
tiger Sicht verstehen, wenn sich damals ei-
nige dadurch angegriffen gefühlt haben.
Aus diesen Fehlern haben wir alle gelernt:
ein Ortszentrum ist etwas für alle Birken-
werderaner und braucht deswegen auch
eine breite Mehrheit und eine große Ak-
zeptanz. In einer Demokratie kann und
muss man zwar grundsätzlich auch mit
knappen Mehrheitsentscheidungen leben.
Doch wenn es um unser Zentrum geht,
brauchen wir Lösungen, die möglichst von
allen mitgetragen werden.
Was sind Deine Punkte, die Du in Birken-
werder umsetzen möchtest?
Neben dem Ausbau unseres Markenkerns
„Grün erleben“, Familienfreundlichkeit und
Generationenzusammenhalt möchte ich
das Ehrenamt weiter stärken. Unsere Ver-
eine sind soziokultureller Mittelpunkt un-
serer Gemeinde, deswegen verdienen sie
besondere Beachtung und Unterstützung,
durch entsprechende Förderung und eine
vernünftige Raumnutzungsordnung.
Ich möchte, dass unsere Gemeinde weiter
schuldenfrei bleibt. Als heutiger Finanzaus-
schussvorsitzender stehe ich wie kein an-
derer für solide Finanzen. Auch als Bürger-
meister bleibe ich auf diesem Kurs, der uns
Eigenständigkeit sichert und der generatio-
nengerecht ist.
Konsequenter Lärmschutz ist ein weiteres
zentrales Anliegen, sowohl im Hinblick auf
den in Planung befindlichen Ausbau der
A10, aber auch innerorts und in Bezug auf
den Zugverkehr. Ich werde unsere lokale
Wirtschaft weiter stärken, indem ich stär-
ker auf den Tourismus setze und die Pro-
fessionalisierung unseres Gemeindemar-
ketings zur Chefsache mache. Außerdem
setze ich auf einen kurzen Draht zu un-
seren Händlern und Gewerbetreibenden
und werde einen regelmäßigen Wirt-
schaftsstammtisch ins Leben rufen.
Was wirst Du für Kinder und Jugendliche tun?
Kinder und Jugendliche sind unsere Zu-
kunft. Sie müssen alle Chancen erhalten,
um sich besonders gut entwickeln zu kön-
nen. Wir haben eine sehr gute Grund-
schule und eine sehr gute Oberschule. Ich
möchte die Schulausstattung weiter ver-
bessern und auch adäquate Möglichkeiten
für digitales Lernen fördern.
Auch die Jugendarbeit ist wichtig und muss
weiter attraktiv gestaltet werden. Dazu ge-
hören zum einen die Förderung unserer
Vereine, die eine klasse Jugendarbeit lei-
sten, der Erhalt und die Unterstützung un-
serer eigenständigen freiwilligen Feuerwehr
in Birkenwerder sowie die beschlossene Sa-
nierung des Jugendclubs mit guter und zeit-
gemäßer digitaler Ausstattung. Tiere sind
wichtig für Kinder und Jugendliche, die so
auch lernen, Verantwortung zu überneh-
men. Deswegen finde ich die tiergestützte
Pädagogik des Jugendclubs eine tolle Sache.
Wir haben selbst einen Kater, Hühner und
Kaninchen. Tiere gehören aus meiner Sicht
zu Birkenwerder mit dazu.
Wie muss sich der Ort für unsere älteren
Mitbürgerinnen und Mitbürger entwi-
ckeln?
Birkenwerder hat eine lange Tradition und
Geschichte, die unsere älteren Mitbürge-
rinnen und Mitbürger mitgestaltet haben.
Ich finde es klasse, dass die Gemeinde zum
100-jährigen Rathausfest mit dem Birken-
werder-Chronisten Hildemar Wehner ein
erstklassiges Geschichtsbuch zu Birkenwer-
der herausgebracht hat. Auch die beeindru-
ckende Geschichtsausstellung „Als das Blatt
sich wendete 1989/1990“ von Manuela
Dörnenburg und Bernt Roder stieß auf eine
große Resonanz, was mich insbesondere als
Mitglied des damaligen Organisationsteams
sehr gefreut hat. Auch das Geschichtsstüb-
chen ist eine tolle Sache, die als ein Heimat-
museum näher in den Ort gehört.
Wir werden dafür sorgen, dass gerade die
Seniorinnen und Senioren, denen die kul-
turelle Identität Birkenwerders wichtig ist,
auch im fortgeschrittenen Alter hierblei-
ben können. Wir brauchen daher dringend
barrierefreien, erschwinglichen Wohn-
raum in Birkenwerder. Dies ist wichtig, da-
mit unsere älteren Bürgerinnen und Bür-
ger auch dann hier leben können, wenn sie
mal nicht mehr ihr Einfamilienhaus bewirt-
schaften können. Zusätzlich brauchen wir
einen Busverkehr in Birkenwerder und ei-
ne Prüfung der Gehwege auf Barrierefrei-
heit und ausreichende Beleuchtung.
Welche Punkte stehen noch oben auf Dei-
ner Agenda als Bürgermeister?
Die Sicherheitslage bereitet mir zuneh-
mend Sorgen. Gemeinsam mit der Polizei
müssen wir eine Präventionskampagne ge-
gen die zunehmende Einbruchskriminalität
in unserer Gemeinde starten. Die rot-ro-
te Landesregierung darf nicht weiter Poli-
zistenstellen zusammenstreichen. Die Po-
lizeipräsenz muss stattdessen verstärkt
werden. Auch unser Ordnungsamt kann
durch mehr Präsenz auf den Straßen Bir-
kenwerders präventiv dabei unterstützen,
den Einbrüchen entgegenzuwirken.
Zudem werde ich mich als Bürgermeister
für einen Regionalbahnhalt in Birkenwer-
der und die Weiterentwicklung des Bahn-
geländes einsetzen. Außerdem setze ich
auf ein eigenes Stromnetz für Birkenwer-
der mit mehr regenerativen Energien für
Birkenwerder.
Ich habe viele Ideen. Damit ich diese um-
setzen kann, bitte ich parteiübergreifend
um Unterstützung für mich als neuen Bür-
germeister für Birkenwerder.	 l
Am 19. April geht es um einen guten Neustart an der Verwaltungsspitze
12 13
D
ie aktuelle Demographie-Studie der
renommierten Bertelsmann-Stif-
tung bescheinigt Birkenwerder noch
großes Wachstumspotential: bis 2030 soll
sich die Anzahl der Bürgerinnen und Bür-
ger nochmal um 18,6 Prozent erhöhen. Wir
wachsen gegen den negativen Landestrend
in Brandenburg und deutlich stärker als un-
ser Kreis Oberhavel.
Gerade junge Familien ziehen aufgrund
der Attraktivität unserer Gemeinde nord-
westlich Berlins und inmitten des Briese-
tals nach Birkenwerder. Unsere lebens-
und liebenswerte Gemeinde bietet jungen
Familien ausgezeichnete Lebensbedin-
gungen. Wir haben eine gute Grund- und
Oberschule, gute Kinderbetreuungsmög-
lichkeiten und durch unsere grüne Umge-
bung optimale Entfaltungsmöglichkeiten
für unsere Kinder. Das Durchschnittsalter
liegt in unserer Gemeinde bei 44 Jahren.
Natürlich wissen wir um die schon heu-
te angespannte Raumsituation in unserer
Grundschule. Hier werden wir einerseits
kurzfristige Lösungen schaffen und ande-
rerseits zugleich perspektivisch das Raum-
angebot im Rahmen eines Bildungscampus
auf dem Obermühlengrundstück nachhal-
tig stärken.
Bis zum Jahr 2030 wird es einen starken
Zuwachs in der Gemeinde von zehn- bis
fünfzehnjährigen Kindern und Jugend-
lichen geben sowie einen starken Anstieg
unter den Seniorinnen und Senioren. Des-
wegen besteht hier schon heute Hand-
lungsbedarf bei dem Ausbau der Infra-
struktur für Alt und Jung. Wir müssen für
altersgerechtes Wohnen in Birkenwerder
sorgen. Zudem sind die Gehwege und die
innerörtliche Beleuchtung auf den Prüf-
stand zu stellen.
Bertelsmann-Studie
Birkenwerder mit
Zukunftschancen
Aber auch für junge Menschen müssen wir
Birkenwerder noch attraktiver gestalten.
So ist zum Beispiel dafür zu sorgen, dass
es genügend guten Platz in Kindergärten,
Hort, Schule und Jugendclub und weiter-
hin ein starkes Angebot durch unsere Ver-
eine gibt.
Wir müssen das stärken, was uns aus-
macht, weswegen die Menschen nach Bir-
kenwerder kommen und warum sie Birken-
werder lieben: das ist „Grün erleben“.
Roger Pautz
Einer für alle Generationen: Chancen für autarkes Birkenwerder nutzen
A
m 19. April 2015 wählen wir unseren
neuen Bürgermeister für Birkenwer-
der. Die Neuwahl steht an, nachdem
im vergangenen November mehr als 2.500
Birkenwerderaner den zuvor vom Landrat
suspendierten Bürgermeister Norbert Ha-
gen (parteilos) abgewählt hatten.
wurzelt ist. Viele Birkenwerderaner ärgern
sich, dass die zuständige Wirtschaftsstraf-
kammer des Landgerichts Neuruppin so
viele Monate damit zubringt, um über die
Zulassung der Anklage gegen Norbert Ha-
gen zu entscheiden. Es bleibt zu hoffen, dass
es hier rechtlich endlich Klarheit gibt.
Politisch muss gelten, dass wir in Birkenwer-
der nicht vom Regen in die Traufe kommen.
DiezuRechthohenmoralischenAnforderun-
gen an das Amt des Bürgermeisters, an de-
nen Norbert Hagen letztlich gescheitert ist,
müssen ganz genauso bzw. sogar mehr denn
je auch für seinen Nachfolger gelten. Un-
ser neuer Bürgermeister muss klar trennen
können und im Handeln auch differenzieren
wollen zwischen dem Gemeinwohlinteresse
Birkenwerders sowie ihrer Bürgerinnen und
Bürger einerseits und privatwirtschaftlichen
Interessen andererseits.
Darum stimme ich für Roger Pautz, der im
Untersuchungsausschuss mit aufgeräumt
hat. Ich bin sehr für die soziale Marktwirt-
schaft und schätze Unternehmer. Aber über
Interessenkonflikte von Unternehmenseig-
nern als Bürgermeister habe ich mich genug
geärgert. Ein guter Neuanfang an unserer
Rathausspitze gelingt nur mit klarer Trennli-
nie. Von diesem Kurs lenken mich auch kei-
ne teuren Großflächenplakate ab.
Wenni Weiß
Bürgermeisterwahl
Nicht vom Regen
in die Traufe!
Dies war eine deutliche Mehrheit der Ab-
stimmenden, die sich einen zügigen Neu-
start für unsere schöne Gemeinde und für
die durch Querelen verunsicherte Gemein-
deverwaltung wünschten. Viele gingen
auch deshalb zur Wahl, um die derzeitige
Übergangsphase mit der für alle Beteili-
gten unbefriedigenden Notlösung eines Vi-
ze-Bürgermeisters rasch zu beenden.
Wir brauchen jetzt einen frischen, gewähl-
ten Bürgermeister Roger Pautz, der Birken-
werder nach vorne bringt, der Vertrauen
in unsere Gemeindeverwaltung zurückge-
winnt, der bürgernah, dialogbereit, kom-
promissfähig und in Birkenwerder fest ver-
Wenni Weiß setzt auf Gemeinwohl statt privatwirtschaftliche Interessen
14 15
W
er kennt sie nicht, die Betonpol-
ler in Birkenwerder? Wer hat
sich auch schon mal gefragt, was
das Ganze soll? Warum z.B. an der Kreu-
zung Havelstraße/Stolper Weg ganze 17
Betonmodelle stehen?
Dem soll gesagt werden, dass auf meine An-
frage bei der GVV im letzten Jahr, der Bau-
amtsleiter Kruse mir als Antwort gab, dass
sie „aus Schutz der Grünflächen vor Über-
fahren und Beparken“ aufgestellt werden.
Inwiefern können diese Grünflächen nicht
anderweitig in Schuss gehalten werden?
Bis heute frage ich mich, wie hoch die Ko-
sten der Anschaffung, wie hoch die Trans-
portkosten sind und welche Kosten die Auf-
stellung verursachen: Auch die Kosten der
Reparaturen sind nicht zu unterschätzen.
Denn etliche müssen wieder aufgerichtet
werden, nachdem sie für Autofahrer zur
Falle wurden und die Autos sie zu Fall ge-
aufreger
Pollermania in
Birkenwerder
J
ede Sportart hat ihre spezifische Tech-
nik, um sie effektiv und gesund ausü-
ben zu können. Nordic Walking erfreut
sich großer Beliebtheit, denn immer mehr
verstehen, wie wichtig Bewegung für die
Gesundheit ist.
außerhalb eines Vereins die korrekte Tech-
nik zu vermitteln. Weiterhin gehört die Be-
treuung von Krebs Betroffener im Rahmen
des „OnkoWalking“ dazu. Gerade hier wei-
sen wissenschaftliche Untersuchungen im-
mer wieder nach, welch große positive ge-
sundheitliche Kraft in dieser Sportart liegt.
Falsche Technik jedoch kann Rückenbe-
schwerden erheblich steigern, belastet
Knie und Hüfte ungünstig und lässt auch
die Halswirbelsäule in Konflikte geraten.
Im Rahmen des sanften Tourismus bietet
die Umgebung Birkenwerders viele Mög-
lichkeiten für eine Körper und Seele för-
derliche Nordic-Walking-Runde an. Dies
ist auch im Sinne des Tourismusbüros. Es
entstanden Projekte gemeinsam mit an-
deren Unternehmern aus der Region, z.B.
mit www.kurmuehle.de. Viele Informatio-
nen und Termine sind unter www.perso-
nal-nordic-walking.de veröffentlicht. Seit
2014 ist Marita Bauer Mitglied im Handel-
und Gewerbetreff (HGT).	 l
walking
Grün erleben,
gesund walken
Jedoch sind immer noch gut 70 Prozent
derjenigen, die sich als Nordic Walker se-
hen, uneffektiv bis gesundheitsgefährdend
unterwegs. Leider werden zu oft in Medien
Fotos einer desolaten Technik gezeigt. Auf-
grund positiver Erfahrungen im ehrenamt-
lichen Training hat sich Marita Bauer im
April 2013 selbstständig gemacht, um auch
Marita Bauer hält sich durch Walking fit (Foto © Marcus Hinz „photoconzept berlin“)
bracht haben. Bleibt noch der Aspekt der
Schönheit... Die Grünflächen, die mit den
Pollern geschützt werden sollen, könnten
zumeist hübscher sein. Bleiben noch die
kleineren braunen Poller. Auch sie stehen
überall, unter anderem vor Häusern. Wel-
che Gefährdungen sollen sie abwehren,
welche Sicherheit herstellen?
Wir fordern ein Ende der Pollermania und
eine Aufstellung nur da, wo sie auch wirk-
lich erforderlich ist.
Roselyne Dirk
Nicht nur Roselyne Dirk möchte die Pollermania des Bauamts stoppen
kurmühle
Wollen Sie Ihren Urlaub mit
aktiver Gesundheitsvorsorge
verbinden? Seit April 2013 gibt
es in Borgsdorf die KurMühle
– das mobile Reisebüro für Kur-
und Gesundheitsreisen.
„Mobil“ bedeutet, Ihr Gesund-
heitsurlaub beginnt bereits mit
der Beratung und Buchung bei
Ihnen zu Hause.
Nehmen Sie Kontakt auf zur
Inhaberin Christine Mühlberg
unter www.kurmuehle.de,
Tel: 03303 210763, E-Mail:
c.muehlberg@kurmuehle.de.
„Mit	
  Schwung	
  für	
  Alt	
  und	
  Jung	
  –	
  wie	
  Birkenwerder	
  	
  
für	
  alle	
  Genera:onen	
  noch	
  lebenswerter	
  wird“	
  
Roger	
  Pautz	
  tri$	
  auf	
  Prof.	
  Dr.	
  OEo	
  Wulff,	
  Bundesvorsitzender	
  
der	
  Senioren-­‐Union	
  und	
  CDU-­‐Bundesvorstandsmitglied,	
  am	
  
Montag,	
  23.03.2015,	
  um	
  15:00	
  Uhr	
  im	
  Kaffeehaus	
  Birkenwerder,	
  
Clara-­‐Zetkin-­‐Straße	
  19a.	
  Wir	
  freuen	
  uns	
  auf	
  gute	
  Gespräche!	
  
„Vorösterliches	
  Basteln	
  mit	
  der	
  CDU“	
  	
  
für	
  Familien	
  und	
  Kinder	
  am	
  Sonntag,	
  29.03.2015,	
  
um	
  14:00	
  Uhr	
  am	
  Spiel-­‐/Bouleplatz,	
  Bebelplatz,	
  
nahe	
  Birkensteig	
  in	
  Birkenwerder.	
  
	
  
„Nachösterlicher	
  Frühlingsspaziergang“	
  
Treffpunkt	
  zum	
  gemeinsamen	
  Spazieren	
  durch	
  
Birke	
  mit	
  unserem	
  Bürgermeisterkandidaten	
  Roger	
  
Pautz	
  am	
  Sonntag,	
  12.04.2015,	
  um	
  14:00	
  Uhr	
  am	
  
S-­‐Bahnhofsvorplatz	
  Birkenwerder.	
  

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Unser Briesebote 03, Magazin der CDU für Birkenwerder, Frühling 2015

  • 1. Unser Briesebote03 • Roger Pautz – Bürgermeister für Birkenwerder • Ehrenamt – CDU für neue Raumnutzungsordnung • Demographie – Pro eigenständiges Birkenwerder • Villetaneuse – Was Robin Miska motiviert • Ehrenamtsempfang – Dank an alle Engagierten • Pollermania – Was treibt unser Bauamt?
  • 2. 2 3   Wie  würden  Sie  unser   Birkenwerder  lebens-­‐  und   liebenswerter  machen?     Darüber  möchte  ich  mit  Ihnen  sprechen.  Gerne  komme  ich  dazu  auf  einen  Kaffee  vorbei.    Laden  Sie  gern  auch  Ihre  Familie,  Nachbarn    oder  Freunde  zu  unserem  Gespräch  ein.    Ich  bringe  den  Kuchen  mit  –  und  wir  tauschen  uns  aus  über  das,  was  Sie  bewegt  und  was  Sie  gern  mit  mir  als  Ihr  Bürgermeister  bewegen    möchten.  Wann  sehen  wir  uns?             Birkenwerder  in  guten  Händen     0171-­‐6838916  /  info@rogerpautz.de    Am  Quast  32  in  16547  Birkenwerder  www.rogerpautz.de     Lassen  Sie  uns  reden!   I ch wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lek- türe der dritten Ausgabe unseres Briese- boten. Auch hier wollen wir Sie wieder über aktuelle Themen in unserer Gemein- de informieren. Vermehrt kamen in letzter Zeit Avancen zu einer Zwangsheirat aus unserem Nachbar- ort – auch SPD und Linkspartei in der Lan- haben. Das bedeutet, dass durch die da- ran geknüpften Schlüsselzuweisungen un- sere Steuereinnahmen weiter steigen und wir auch weiterhin Überschüsse in un- serem Haushalt erwirtschaften können. Demnach gibt es also demographisch und ökonomisch keinerlei Notwendigkeit und erst recht keine Eile bei einem Zusammen- schluss mit Hohen Neuendorf. Zusammen- arbeit in Projekten und wie beispielsweise schon jetzt beim Einwohnermeldeamt ja, aber Heirat nein. Das gilt im Übrigen auch klar für unsere eigenständige Feuerwehr, die eine pflichtige Aufgabe unserer Ge- meinde so hervorragend für uns meistert. Ich stehe einhundertprozentig zu unserer freiwilligen Feuerwehr in Birkenwerder. Natürlich stellt die demographische Ent- wicklung auch uns vor große Herausforde- rungen. Wenn uns auch die Veränderung der Altersstruktur durch den starken Zu- zug junger Familien mit Kindern später trifft als andere Gemeinden, so sind wir gut be- raten jetzt schon für später vorzusorgen. Dazu gehören Wohnungen für ältere und jüngere Menschen, weil die Studie auch eindeutig zeigt, dass viele junge Leute aus- bildungs- oder berufsbedingt aus Birken- werder weg ziehen. Aus meiner Sicht wäre es wichtig, wenn wir dieses Potential halten könnten. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir Editorial Liebe Birken- werderaner! desregierung üben hier weiter Druck aus. Aber ich sage Ihnen ganz klar: Die Braut Birkenwerder ist zwar äußerst hübsch, aber noch nicht reif zum Heiraten. Vor kurzem durfte ich beim Handel- und Gewerbetreff (HGT), dem örtlichen Zu- sammenschluss unserer Händler und Ge- werbetreibenden im Ort, die aktuelle De- mographie-Studie der renommierten Bertelsmann-Stiftung für Birkenwerder vorstellen. Danach werden wir in den näch- sten Jahren weiterhin einen ordentlichen Zuzug an Bürgerinnen und Bürgern in un- sere zauberhafte Gemeinde Birkenwerder auch Wohnungen für unsere älteren Bürge- rinnen und Bürger haben. Damit auch sie in Birkenwerderbleibenkönnen,wennsiesich gesundheits- und altersbedingt nicht mehr um ihr Haus und ihren Garten kümmern können, selbst wenn es Hilfe gibt. Ganz wichtig ist auch, eine Buslinie in Birkenwer- der einzurichten, damit gerade ältere Men- schen ihren Tagesgeschäften, Einkäufen, Arztbesuchen, Verabredungen nachgehen können. Viele nützliche Hinweise hat auch die Arbeitsgemeinschaft „Hierbleibekiste“ unter Einbeziehung vieler Interessengrup- pen vor Ort aufgezeigt. Dort wurden Kisten an örtliche Vereine und Organisationen Unser Bürgermeister für Birkenwerder Roger Pautz weitergegeben und die wurden mit Hinwei- sen und guten Ideen bestückt, wie wir Bir- kenwerder noch attraktiver für alle Bürge- rinnen und Bürger machen können. Hier muss nun die Politik entscheiden, was da- von in welcher Priorität umgesetzt wird. Ich bin jedenfalls dafür, dass unser liebens- und lebenswertes Birkenwerder weiter an sich arbeitet und wir noch attraktiver für unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch unsere Gäste werden. Mit besten Grüßen Ihr Roger Pautz Vorsitzender der CDU Birkenwerder Einladung zu kaffee und kuchen mit roger pautz
  • 3. 4 5 A uf reges Interesse stieß der Ehren- amtsempfang im Rathaus, zu dem Birkenwerders Christdemokraten bereits zum Jahresbeginn alle Vereine, die freiwillige Feuerwehr und ehrenamt- liche Initiativen aus der Gemeinde einge- laden hatten. Die Wünsche und Unterstützungsbedar- fe der Ehrenämtler an die Politik standen im Fokus, als Bürgermeisterkandidat Roger Pautz, Partei- und Fraktionsvorsitzender der CDU Birkenwerder, Vertreterinnen und Vertreter sämtlicher Vereine begrüßte und sie zu ihren Anforderungen, Ideen und An- regungen befragte. So macht die CDU sich stark für eine Raumnutzungsordnung, um Räume für das Ehrenamt zu schaffen. Roger Pautz dankte allen herzlich allge- mein und spezifisch für ihr wichtiges eh- renamtliches Engagement und zitierte in diesem Zusammenhang den zutreffenden Spruch aus seinem früheren Poesieal- bum: „Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu and´rer Glück, denn die Freu- de, die wir geben, kehrt ins eig´ne Herz zurück“: Das Ehrenamt erfordere Aus- dauer, Kraft und Verlässlichkeit. „Dafür gilt Ihnen, liebe Ehrenämtler, unser groß- er Dank. Ohne Sie wäre Birkenwerder um Vieles ärmer“, so Pautz. Als zwei kompetente Gesprächspartner hatte Roger Pautz auch den Bundestagsab- geordneten des Wahlkreises Oberhavel Uwe Feiler und den Vorsitzenden des Fi- nanzausschusses des Kreises Oberhavel Matthias Rink nach Birkenwerder einge- laden. Sie beantworteten kompetent Fra- gen zur Vereinsförderung aus der Sicht des Bundes und Kreises, während sich Finanz- auschussvorsitzender Roger Pautz auf die Besonderheiten in unserer Gemeinde kon- zentrierte. Ehrenamtsempfang Im Dialog mit unseren Vereinen Bei musikalischer Untermalung, kulina- rischen Köstlichkeiten von Schmalzbroten mit Gurken bis hin zu gekühltem Rosésekt wurden in angenehmer Atmosphäre gute Gespräche mit dem Bürgermeisterkandi- daten Roger Pautz und der Gemeindever- treterin Katrin Gehring aus dem Sozialaus- schuss geführt. Die CDU sagt nochmals herzlichen Dank für das Ehrenamt und freut sich auf viele wei- tere schöne Begegnungen miteinander. l Großer Dank an das Ehrenamt in Birkenwerder I n Birkenwerder ansässige Sportvereine wie der MCB, der BBC 08 und der An- gelverein Gründling haben für ihre Ver- einsaktivitäten glücklicherweise ein eige- nes Gelände zur Verfügung. Hier gestalten sie in ihrer Verantwortung ihre sport- lichen Aktivitäten. lichsten Anlässe nutzbar wären, nur die Bedingungen für eine Benutzung müssen festgelegt werden. Dafür haben wir als CDU-Fraktion im Ja- nuar 2015 die Überarbeitung und Fort- schreibung der Raumnutzungsordnung angestoßen und bereits Überlegungen zu Bedingungen und Gebühren gemacht. Ge- meinsam mit der Verwaltung wollen wir Räumlichkeiten auswählen, die für Bespre- chungen, Fortbildungen und auch Feier- lichkeiten genutzt werden können. Unser Ziel ist es, neben unseren Vereinen auch den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde die Möglichkeit zu eröffnen, an- lassentsprechende Lokalitäten gegen ei- ne erschwingliche Gebühr zu nutzen. Denn oft ist an uns herangetragen worden, dass Räume für Erstkommunionsfeiern, Konfir- mationen, runde Geburtstage, Jugendwei- he und andere Familienfeiern fehlen. Na- türlich wünschen wir uns ebenso wie viele Birkenwerderaner einen Bürgersaal. Die dem Ortsentwicklungsausschuss zuarbei- tende Planwerkstatt hat hierzu erste Ideen entwickelt, wie unser Ortszentrum mit Bür- gersaal aussehen kann. Wir bleiben dran, um zeitnah gute Lösungen zu finden und unseren Ort als Lebensmittelpunkt noch attraktiver zu gestalten. Katrin Gehring EHRENAMT Wir alle brauchen Räume! Für den Zusammenhalt wichtig sind auch Vereinsversammlungen, Trainerzusam- menkünfte, Vorstandssitzungen, Ab- schlussfeiern, Geburtstage, Weihnachten und Silvester – die gesamte Bandbreite des Miteinanders. Im Vereinsleben gibt es viele Momente des geselligen Beisammenseins, denn die gehören dazu. Nicht allen Vereinen und Gruppen unseres Ortes sind jedoch räumliche Möglichkeiten gegeben, aber gebraucht werden sie unbe- dingt. In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern habe ich das oft erfahren und dis- kutiert. Die Gemeinde Birkenwerder ver- fügt über Räume, die für die unterschied- Machen sich stark für unsere Vereine: Katrin Gehring und Roger Pautz
  • 4. 6 7 B riesebote-Interview mit Robin Mis- ka (21), ehemaliger Schülersprecher der Regine-Hildebrandt-Gesamtschu- le 2009-2012, heute Französisch- und Poli- tikstudent für Lehramt am Gymnasium und Vorsitzender des Städtepartnerschaftsko- mitees Villetaneuse-Birkenwerder. on deutsch-französischer Projekte macht Spaß und schafft Vielfalt in unserer Ge- meinde. Was können Vereine generell besser ma- chen, um junge Leute für eine Mitarbeit zu gewinnen? Heute wollen Jugendlichen bei einem Ein- tritt in einen Verein oder in ein Komitee di- rekt projektbezogen einbezogen werden. Es ist gut, ihnen sogleich eine kleine ver- antwortungsvolle Aufgabe zu geben. Junge und ältere Menschen haben teilweise un- terschiedliche Ideen und Ansätze, die sich gegenseitig befruchten. Es geht also da- rum, auch frische Ideen für junge Projekte zu entwickeln und Jugendliche für ein The- ma zu begeistern. Nach dem zweiten Weltkrieg dienten Städ- tepartnerschaften vor allem der Aussöh- nung. Heute wäre ein Krieg zwischen Deutschland und Frankreich nicht mehr denkbar. Worin liegt heute die Hauptauf- gabe der Städtepartnerschaften? Die deutsch-französischen Städtepartner- schaften sind ein Beispiel bürgerschaft- licher Begegnung. Sie dienen Menschen unterschiedlicher Nationen zum leben- digen Austausch und somit zum Erhalt des Friedens untereinander. Diese Partner- schaft soll und muss auch auf andere Län- der wie z.B. Polen ausstrahlen. Wie kann die Wirtschaft in Birkenwerder von der Partnerschaft profitieren? Auch unsere Händler und Gewerbetrei- benden können ein erster Ansprechpart- ner sein, wenn z.B. junge Menschen aus unserer Partnerstadt eine Erfahrung bei uns suchen, um damit bessere Jobchan- cen zu erzielen. Und umgekehrt. Die Ko- operation zwischen ausbildenden Firmen halte ich für besonders wichtig in der städ- tepartnerschaftlichen Arbeit. Ein stärkerer Villetaneuse-Birkenwerder „Ich drücke Roger PautzdieDaumen“ Unser Briesebote: Robin, wie lange bist du jetzt schon engagiertes Mitglied im Städ- tepartnerschaftskomitee Villetaneuse-Bir- kenwerder? Robin Miska: Seit 2012 bin ich hier mit von der Partie. Ich erfülle die Aufgabe des Vor- sitzenden in Zusammenarbeit mit meiner französischen Partnerin. Soviel Europa hier bei uns vor Ort macht Freude. Du bist voller Tatendrang, mit 21 Jahren ein sehr junger Komitee-Vorsitzender... Ich habe schon als Schülersprecher in der Regine-Hildebrandt-Oberschule gern Ver- antwortung übernommen. Mir liegt beson- ders die generationsübergreifende Zusam- menarbeit im Komitee am Herzen. Wie kamst Du zu dem Engagement im Städ- tepartnerschaftsverein mit Frankreich? Als Lehramtsstudent für Französisch bringt es mir neben meinem Interesse an der Sprache eine besondere Erfahrung, mit Deutschen und Franzosen zusammenzu- kommen und einen Beitrag zu der Verstän- digung der Bürgerinnen und Bürger un- serer beiden Völker zu leisten. Ich lerne viel über das Partnerland Frankreich und seine Menschen kennen. Die Organisati- Austausch zwischen Villetaneuse und Bir- kenwerder wäre wünschenswert, gern zu- sammen organisiert mit dem HGT. Welchen Einfluss haben moderne soziale Medien wie Facebook auf die Jugendkultur? Durch soziale Netzwerke entsteht ein Ge- flecht von jungen Menschen, die man zu- einander führen kann und sie für Projekte der Partnerschaft begeistern kann. Für jun- ge Menschen ist es wichtig, dass sie nicht alleine dastehen. Durch soziale Netzwerke wie Facebook finden sich junge Menschen zusammen, um gemeinsame Ideen zu ver- wirklichen. Am 19. April 2015 wählen wir in Birkenwer- der einen neuen Bürgermeister. Wen wirst Du unterstützen? Ich drücke ganz klar Roger Pautz die Dau- men, weil er ein junger, dynamischer Typ mit dem Herzen am richtigen Fleck ist und in vielen Stationen bereits Führungserfah- rung bewiesen hat. Außerdem erhoffe ich mir von seinem überzeugten Einstehen für Europa und seinem großen Engagement für Birkenwerder auch eine Stärkung von uns als Partnerschaftskomitee, auch beim Gemeindemarketing. l Robin Miska wünscht sich Roger Pautz als Bürgermeister
  • 5. 8 9 R oger Pautz arbeitet derzeit im Deut- schen Bundestag, war zuvor stell- vertretender Leiter des Teams Bür- gerservice und engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich und politisch in Bir- kenwerder. Nun kandiert der 33-Jährige als unser Bürgermeister. bürgermeirsterkandidat Roger Pautz im Interview Unser Briesebote: Was ist Deine erste Amtshandlung als Bürgermeister von Bir- kenwerder? Roger Pautz: Ich habe viele Ideen, die ich in unserer lebenswerten Gemeinde umset- zen möchte. Als erste Amtshandlung wer- de ich alle Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der Gemeindeverwaltung zu einer Klausurtagung einladen. Zum einen, um jeden einzelnen meines Teams persönlich besser kennenzulernen und zum anderen, um eine gemeinsame Bestandsaufnahme durchzuführen wo wir als Gemeindever- waltung stehen. Eine wirklich bürgerna- he Verwaltung wird es nur mit Teamgeist und guter Führungskultur des Bürgermei- sters geben. Warum bist Du als Chef einer Verwaltung geeignet? Wir brauchen einen Bürgermeister, der zu- hört, sich kümmert und die Verwaltungs- beschäftigten zu einem wirklichen Dienst- leistungskurs motiviert. Als gelernter Hotelfachmann liegt mir Dienstleistungs- orientierung im Blut. Als Bürgermeister kann ich mein politisches Gespür, meine Verwaltungserfahrung, Kenntnisse jahre- langer Gremienarbeit und meine Teamfüh- rungskompetenz aus Konrad-Adenauer- Haus und Bundestag einbringen, um eine echte Bürgernähe der Gemeindeverwal- tung für alle erfolgreich umzusetzen. Was verbindest Du mit Birkenwerder? Wir sind bewusst nach Birkenwerder ins Grüne gezogen. Wir mussten einiges an un- serem schönen alten Haus modernisieren und bevor der erste Raum innen komplett fertig war, stand bereits unser Hühnerstall mitsamt Hühnern. Jedes Mal wenn ich die schnelle und hektische Bundeshauptstadt verlasse und es mit jeder S-Bahn-Station immer grüner wird, ist es ein bisschen wie im Urlaub und genau das verbinde ich mit Birkenwerder. Ein Ort im Grünen, in dem ich einfach sein kann. Ich unterhielt mich kürzlich darüber auch mit unserer Bundes- kanzlerin Angela Merkel, sie kennt Birken- werder noch vom häufigen Umsteigen in Richtung Templin. Wie können wir mit unserem Markenzei- chen „Grün erleben“ punkten? Wir müssen als Gemeinde mit unserem Pfund werben. Das bedeutet, dass wir ge- zielte Marketingmaßnahmen ergreifen müssen, um Birkenwerder über die Gren- zen des Kreises hinaus bekannt zu machen. Beispielsweise durch ausgebaute Öffent- lichkeitsarbeit, gezieltes Sponsoring wie bei dem 6-Tage-Rennen, natürlich dann in Abstimmung mit dem Hauptausschuss. Wichtig ist mir auch eine Präsenz auf Frei- zeit- oder Urlaubsmessen in enger Zusam- menarbeit mit den Händlern und Gewer- betreibenden in unserem Ort und dem HGT als entsprechendem Kompetenzträ- ger unserer Wirtschaft. Wenn wir wollen, dass sich unser Ort wei- terentwickelt, dass es unseren Händlern und unseren Gewerbetreibenden gut geht, dass wir die heutigen Cafés und Restaurants in Birkenwerder halten und neue ansiedeln, müssen wir unseren Ort touristisch weiter- entwickeln. Weitere Wanderwege, Erleb- nispfade mit Sportelementen und Hinweise Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützt Roger Pautz (Foto © Chaperon) auf Geschichte, Flora und Fauna sind nur ei- nige Möglichkeiten, wie wir unsere Heimat noch attraktiver machen können. Wie stehst Du zur Entwicklung auf dem al- ten Sportplatz gegenüber dem Rathaus? Ich bin froh, dass wir gemeinschaftlich die in der Bürgerschaft so strittigen Planungen gestoppt haben und dass dort kein großer Supermarktbetonklotz mit einem riesigen Parkplatz wie Kaufland in Hohen Neuen- dorf entsteht. Die Fläche sollte stattdessen lediglich am Rande entlang der B96 bebaut werden und nach hinten hin den Bürge- rinnen und Bürgern, aber auch unseren Gästen einen offenen Übergang ins schöne Briesetal ermöglichen. In der letzten Wahlperiode gab es noch die „rote Karte“, mit der für die damaligen Pla- nungen im Ortszentrum geworben wurde. Die Aktion wurde in der Bürgerschaft inten- siv diskutiert. Wie kommt es heute zu dem Sinneswandel? Zu dem damaligen Zeitpunkt hieß es noch, dass wir altersgerechtes Wohnen, die Bibli- othek, einen Bürgersaal, das Geschichts- stübchen und vieles mehr zugleich in das Ortszentrum bringen wollten. Zum Ende der alten, inzwischen gekippten Planung … Fortsetzung auf Seite 10 Zuhören, zusammenführen, gestalten: dazu gehört der Dialog mit unseren Vereinen
  • 6. 10 11 … Fortsetzung von Seite 9 blieb jedoch fast nur noch der vielfach kri- tisch beäugte Supermarkt mit dem riesigen Parkplatz übrig. Das war so nie meine Vor- stellung von unserem Ortszentrum. Die rote Karte rief damals unterschiedliche Reaktionen hervor. Zugegeben war sie sehr zugespitzt formuliert und ich kann aus heu- tiger Sicht verstehen, wenn sich damals ei- nige dadurch angegriffen gefühlt haben. Aus diesen Fehlern haben wir alle gelernt: ein Ortszentrum ist etwas für alle Birken- werderaner und braucht deswegen auch eine breite Mehrheit und eine große Ak- zeptanz. In einer Demokratie kann und muss man zwar grundsätzlich auch mit knappen Mehrheitsentscheidungen leben. Doch wenn es um unser Zentrum geht, brauchen wir Lösungen, die möglichst von allen mitgetragen werden. Was sind Deine Punkte, die Du in Birken- werder umsetzen möchtest? Neben dem Ausbau unseres Markenkerns „Grün erleben“, Familienfreundlichkeit und Generationenzusammenhalt möchte ich das Ehrenamt weiter stärken. Unsere Ver- eine sind soziokultureller Mittelpunkt un- serer Gemeinde, deswegen verdienen sie besondere Beachtung und Unterstützung, durch entsprechende Förderung und eine vernünftige Raumnutzungsordnung. Ich möchte, dass unsere Gemeinde weiter schuldenfrei bleibt. Als heutiger Finanzaus- schussvorsitzender stehe ich wie kein an- derer für solide Finanzen. Auch als Bürger- meister bleibe ich auf diesem Kurs, der uns Eigenständigkeit sichert und der generatio- nengerecht ist. Konsequenter Lärmschutz ist ein weiteres zentrales Anliegen, sowohl im Hinblick auf den in Planung befindlichen Ausbau der A10, aber auch innerorts und in Bezug auf den Zugverkehr. Ich werde unsere lokale Wirtschaft weiter stärken, indem ich stär- ker auf den Tourismus setze und die Pro- fessionalisierung unseres Gemeindemar- ketings zur Chefsache mache. Außerdem setze ich auf einen kurzen Draht zu un- seren Händlern und Gewerbetreibenden und werde einen regelmäßigen Wirt- schaftsstammtisch ins Leben rufen. Was wirst Du für Kinder und Jugendliche tun? Kinder und Jugendliche sind unsere Zu- kunft. Sie müssen alle Chancen erhalten, um sich besonders gut entwickeln zu kön- nen. Wir haben eine sehr gute Grund- schule und eine sehr gute Oberschule. Ich möchte die Schulausstattung weiter ver- bessern und auch adäquate Möglichkeiten für digitales Lernen fördern. Auch die Jugendarbeit ist wichtig und muss weiter attraktiv gestaltet werden. Dazu ge- hören zum einen die Förderung unserer Vereine, die eine klasse Jugendarbeit lei- sten, der Erhalt und die Unterstützung un- serer eigenständigen freiwilligen Feuerwehr in Birkenwerder sowie die beschlossene Sa- nierung des Jugendclubs mit guter und zeit- gemäßer digitaler Ausstattung. Tiere sind wichtig für Kinder und Jugendliche, die so auch lernen, Verantwortung zu überneh- men. Deswegen finde ich die tiergestützte Pädagogik des Jugendclubs eine tolle Sache. Wir haben selbst einen Kater, Hühner und Kaninchen. Tiere gehören aus meiner Sicht zu Birkenwerder mit dazu. Wie muss sich der Ort für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger entwi- ckeln? Birkenwerder hat eine lange Tradition und Geschichte, die unsere älteren Mitbürge- rinnen und Mitbürger mitgestaltet haben. Ich finde es klasse, dass die Gemeinde zum 100-jährigen Rathausfest mit dem Birken- werder-Chronisten Hildemar Wehner ein erstklassiges Geschichtsbuch zu Birkenwer- der herausgebracht hat. Auch die beeindru- ckende Geschichtsausstellung „Als das Blatt sich wendete 1989/1990“ von Manuela Dörnenburg und Bernt Roder stieß auf eine große Resonanz, was mich insbesondere als Mitglied des damaligen Organisationsteams sehr gefreut hat. Auch das Geschichtsstüb- chen ist eine tolle Sache, die als ein Heimat- museum näher in den Ort gehört. Wir werden dafür sorgen, dass gerade die Seniorinnen und Senioren, denen die kul- turelle Identität Birkenwerders wichtig ist, auch im fortgeschrittenen Alter hierblei- ben können. Wir brauchen daher dringend barrierefreien, erschwinglichen Wohn- raum in Birkenwerder. Dies ist wichtig, da- mit unsere älteren Bürgerinnen und Bür- ger auch dann hier leben können, wenn sie mal nicht mehr ihr Einfamilienhaus bewirt- schaften können. Zusätzlich brauchen wir einen Busverkehr in Birkenwerder und ei- ne Prüfung der Gehwege auf Barrierefrei- heit und ausreichende Beleuchtung. Welche Punkte stehen noch oben auf Dei- ner Agenda als Bürgermeister? Die Sicherheitslage bereitet mir zuneh- mend Sorgen. Gemeinsam mit der Polizei müssen wir eine Präventionskampagne ge- gen die zunehmende Einbruchskriminalität in unserer Gemeinde starten. Die rot-ro- te Landesregierung darf nicht weiter Poli- zistenstellen zusammenstreichen. Die Po- lizeipräsenz muss stattdessen verstärkt werden. Auch unser Ordnungsamt kann durch mehr Präsenz auf den Straßen Bir- kenwerders präventiv dabei unterstützen, den Einbrüchen entgegenzuwirken. Zudem werde ich mich als Bürgermeister für einen Regionalbahnhalt in Birkenwer- der und die Weiterentwicklung des Bahn- geländes einsetzen. Außerdem setze ich auf ein eigenes Stromnetz für Birkenwer- der mit mehr regenerativen Energien für Birkenwerder. Ich habe viele Ideen. Damit ich diese um- setzen kann, bitte ich parteiübergreifend um Unterstützung für mich als neuen Bür- germeister für Birkenwerder. l Am 19. April geht es um einen guten Neustart an der Verwaltungsspitze
  • 7. 12 13 D ie aktuelle Demographie-Studie der renommierten Bertelsmann-Stif- tung bescheinigt Birkenwerder noch großes Wachstumspotential: bis 2030 soll sich die Anzahl der Bürgerinnen und Bür- ger nochmal um 18,6 Prozent erhöhen. Wir wachsen gegen den negativen Landestrend in Brandenburg und deutlich stärker als un- ser Kreis Oberhavel. Gerade junge Familien ziehen aufgrund der Attraktivität unserer Gemeinde nord- westlich Berlins und inmitten des Briese- tals nach Birkenwerder. Unsere lebens- und liebenswerte Gemeinde bietet jungen Familien ausgezeichnete Lebensbedin- gungen. Wir haben eine gute Grund- und Oberschule, gute Kinderbetreuungsmög- lichkeiten und durch unsere grüne Umge- bung optimale Entfaltungsmöglichkeiten für unsere Kinder. Das Durchschnittsalter liegt in unserer Gemeinde bei 44 Jahren. Natürlich wissen wir um die schon heu- te angespannte Raumsituation in unserer Grundschule. Hier werden wir einerseits kurzfristige Lösungen schaffen und ande- rerseits zugleich perspektivisch das Raum- angebot im Rahmen eines Bildungscampus auf dem Obermühlengrundstück nachhal- tig stärken. Bis zum Jahr 2030 wird es einen starken Zuwachs in der Gemeinde von zehn- bis fünfzehnjährigen Kindern und Jugend- lichen geben sowie einen starken Anstieg unter den Seniorinnen und Senioren. Des- wegen besteht hier schon heute Hand- lungsbedarf bei dem Ausbau der Infra- struktur für Alt und Jung. Wir müssen für altersgerechtes Wohnen in Birkenwerder sorgen. Zudem sind die Gehwege und die innerörtliche Beleuchtung auf den Prüf- stand zu stellen. Bertelsmann-Studie Birkenwerder mit Zukunftschancen Aber auch für junge Menschen müssen wir Birkenwerder noch attraktiver gestalten. So ist zum Beispiel dafür zu sorgen, dass es genügend guten Platz in Kindergärten, Hort, Schule und Jugendclub und weiter- hin ein starkes Angebot durch unsere Ver- eine gibt. Wir müssen das stärken, was uns aus- macht, weswegen die Menschen nach Bir- kenwerder kommen und warum sie Birken- werder lieben: das ist „Grün erleben“. Roger Pautz Einer für alle Generationen: Chancen für autarkes Birkenwerder nutzen A m 19. April 2015 wählen wir unseren neuen Bürgermeister für Birkenwer- der. Die Neuwahl steht an, nachdem im vergangenen November mehr als 2.500 Birkenwerderaner den zuvor vom Landrat suspendierten Bürgermeister Norbert Ha- gen (parteilos) abgewählt hatten. wurzelt ist. Viele Birkenwerderaner ärgern sich, dass die zuständige Wirtschaftsstraf- kammer des Landgerichts Neuruppin so viele Monate damit zubringt, um über die Zulassung der Anklage gegen Norbert Ha- gen zu entscheiden. Es bleibt zu hoffen, dass es hier rechtlich endlich Klarheit gibt. Politisch muss gelten, dass wir in Birkenwer- der nicht vom Regen in die Traufe kommen. DiezuRechthohenmoralischenAnforderun- gen an das Amt des Bürgermeisters, an de- nen Norbert Hagen letztlich gescheitert ist, müssen ganz genauso bzw. sogar mehr denn je auch für seinen Nachfolger gelten. Un- ser neuer Bürgermeister muss klar trennen können und im Handeln auch differenzieren wollen zwischen dem Gemeinwohlinteresse Birkenwerders sowie ihrer Bürgerinnen und Bürger einerseits und privatwirtschaftlichen Interessen andererseits. Darum stimme ich für Roger Pautz, der im Untersuchungsausschuss mit aufgeräumt hat. Ich bin sehr für die soziale Marktwirt- schaft und schätze Unternehmer. Aber über Interessenkonflikte von Unternehmenseig- nern als Bürgermeister habe ich mich genug geärgert. Ein guter Neuanfang an unserer Rathausspitze gelingt nur mit klarer Trennli- nie. Von diesem Kurs lenken mich auch kei- ne teuren Großflächenplakate ab. Wenni Weiß Bürgermeisterwahl Nicht vom Regen in die Traufe! Dies war eine deutliche Mehrheit der Ab- stimmenden, die sich einen zügigen Neu- start für unsere schöne Gemeinde und für die durch Querelen verunsicherte Gemein- deverwaltung wünschten. Viele gingen auch deshalb zur Wahl, um die derzeitige Übergangsphase mit der für alle Beteili- gten unbefriedigenden Notlösung eines Vi- ze-Bürgermeisters rasch zu beenden. Wir brauchen jetzt einen frischen, gewähl- ten Bürgermeister Roger Pautz, der Birken- werder nach vorne bringt, der Vertrauen in unsere Gemeindeverwaltung zurückge- winnt, der bürgernah, dialogbereit, kom- promissfähig und in Birkenwerder fest ver- Wenni Weiß setzt auf Gemeinwohl statt privatwirtschaftliche Interessen
  • 8. 14 15 W er kennt sie nicht, die Betonpol- ler in Birkenwerder? Wer hat sich auch schon mal gefragt, was das Ganze soll? Warum z.B. an der Kreu- zung Havelstraße/Stolper Weg ganze 17 Betonmodelle stehen? Dem soll gesagt werden, dass auf meine An- frage bei der GVV im letzten Jahr, der Bau- amtsleiter Kruse mir als Antwort gab, dass sie „aus Schutz der Grünflächen vor Über- fahren und Beparken“ aufgestellt werden. Inwiefern können diese Grünflächen nicht anderweitig in Schuss gehalten werden? Bis heute frage ich mich, wie hoch die Ko- sten der Anschaffung, wie hoch die Trans- portkosten sind und welche Kosten die Auf- stellung verursachen: Auch die Kosten der Reparaturen sind nicht zu unterschätzen. Denn etliche müssen wieder aufgerichtet werden, nachdem sie für Autofahrer zur Falle wurden und die Autos sie zu Fall ge- aufreger Pollermania in Birkenwerder J ede Sportart hat ihre spezifische Tech- nik, um sie effektiv und gesund ausü- ben zu können. Nordic Walking erfreut sich großer Beliebtheit, denn immer mehr verstehen, wie wichtig Bewegung für die Gesundheit ist. außerhalb eines Vereins die korrekte Tech- nik zu vermitteln. Weiterhin gehört die Be- treuung von Krebs Betroffener im Rahmen des „OnkoWalking“ dazu. Gerade hier wei- sen wissenschaftliche Untersuchungen im- mer wieder nach, welch große positive ge- sundheitliche Kraft in dieser Sportart liegt. Falsche Technik jedoch kann Rückenbe- schwerden erheblich steigern, belastet Knie und Hüfte ungünstig und lässt auch die Halswirbelsäule in Konflikte geraten. Im Rahmen des sanften Tourismus bietet die Umgebung Birkenwerders viele Mög- lichkeiten für eine Körper und Seele för- derliche Nordic-Walking-Runde an. Dies ist auch im Sinne des Tourismusbüros. Es entstanden Projekte gemeinsam mit an- deren Unternehmern aus der Region, z.B. mit www.kurmuehle.de. Viele Informatio- nen und Termine sind unter www.perso- nal-nordic-walking.de veröffentlicht. Seit 2014 ist Marita Bauer Mitglied im Handel- und Gewerbetreff (HGT). l walking Grün erleben, gesund walken Jedoch sind immer noch gut 70 Prozent derjenigen, die sich als Nordic Walker se- hen, uneffektiv bis gesundheitsgefährdend unterwegs. Leider werden zu oft in Medien Fotos einer desolaten Technik gezeigt. Auf- grund positiver Erfahrungen im ehrenamt- lichen Training hat sich Marita Bauer im April 2013 selbstständig gemacht, um auch Marita Bauer hält sich durch Walking fit (Foto © Marcus Hinz „photoconzept berlin“) bracht haben. Bleibt noch der Aspekt der Schönheit... Die Grünflächen, die mit den Pollern geschützt werden sollen, könnten zumeist hübscher sein. Bleiben noch die kleineren braunen Poller. Auch sie stehen überall, unter anderem vor Häusern. Wel- che Gefährdungen sollen sie abwehren, welche Sicherheit herstellen? Wir fordern ein Ende der Pollermania und eine Aufstellung nur da, wo sie auch wirk- lich erforderlich ist. Roselyne Dirk Nicht nur Roselyne Dirk möchte die Pollermania des Bauamts stoppen kurmühle Wollen Sie Ihren Urlaub mit aktiver Gesundheitsvorsorge verbinden? Seit April 2013 gibt es in Borgsdorf die KurMühle – das mobile Reisebüro für Kur- und Gesundheitsreisen. „Mobil“ bedeutet, Ihr Gesund- heitsurlaub beginnt bereits mit der Beratung und Buchung bei Ihnen zu Hause. Nehmen Sie Kontakt auf zur Inhaberin Christine Mühlberg unter www.kurmuehle.de, Tel: 03303 210763, E-Mail: c.muehlberg@kurmuehle.de.
  • 9. „Mit  Schwung  für  Alt  und  Jung  –  wie  Birkenwerder     für  alle  Genera:onen  noch  lebenswerter  wird“   Roger  Pautz  tri$  auf  Prof.  Dr.  OEo  Wulff,  Bundesvorsitzender   der  Senioren-­‐Union  und  CDU-­‐Bundesvorstandsmitglied,  am   Montag,  23.03.2015,  um  15:00  Uhr  im  Kaffeehaus  Birkenwerder,   Clara-­‐Zetkin-­‐Straße  19a.  Wir  freuen  uns  auf  gute  Gespräche!   „Vorösterliches  Basteln  mit  der  CDU“     für  Familien  und  Kinder  am  Sonntag,  29.03.2015,   um  14:00  Uhr  am  Spiel-­‐/Bouleplatz,  Bebelplatz,   nahe  Birkensteig  in  Birkenwerder.     „Nachösterlicher  Frühlingsspaziergang“   Treffpunkt  zum  gemeinsamen  Spazieren  durch   Birke  mit  unserem  Bürgermeisterkandidaten  Roger   Pautz  am  Sonntag,  12.04.2015,  um  14:00  Uhr  am   S-­‐Bahnhofsvorplatz  Birkenwerder.