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Buchauszug
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Von
Neville Goddard
(1905 - 1972)
Der Hauptteil dieses Bandes
enthält die deutsche Erstübersetzung einer fünfteiligen
Vortragsreihe aus dem Jahre 1948.
ISBN-13: 978-1508552413
Taschenbuch: http://goo.gl/HF2iBo
Kindle: http://goo.gl/JPnuMx
PDF: http://goo.gl/kZgMlB
Neville Goddard
-i-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Was erwartet Sie in diesem Band?
Von Neville Goddard sind über 470 Vorträge und die
folgenden 10 Bücher bekannt:
1. At Your Command Auf dein Geheiß1
2. Awakened Imagination
3. Feeling is the Secret Vom Erfühlten zum
Erfüllten1
4. Freedom for All
5. Out of This World Nicht von dieser Welt3
6. Prayer, the Art Das Gebet, die Kunst
of Believing des Glaubens2
7. Seedtime and Harvest
8. The Law and the Promise Das Gebot und die
Verheißung2
9. The Power of Awareness
10. Your Faith is Your Fortune
Würde man sämtliche Texte übersetzen, ergäbe sich
wohl ein Mammutwerk von 10.000 Seiten (Wenngleich
sich vieles wiederholt, da sich die Vorträge über beinahe
vier Jahrzehnte und auf viele Vortragsorte verteilen).
Die Folge:
Man würde den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr
sehen, das Wesentliche überlesen und weder spirituelle
Einsichten gewinnen noch einen praktischen Nutzen
daraus ziehen.
Dieser Band enthält die „Core Lectures“ aus dem Jahre
1948. Das ist der Einstieg in Nevilles Gedankengut, was
seine psychologische Bibelauslegung betrifft.
Danach folgen ab Seite 133 einige Zitate aus anderen
Büchern und Vorträgen sowie im Anhang eine Auflis-
tung von 280 Vortragstiteln im Original.
1
Enthalten in: „Genauso hatte ich es mir ausgemalt“
2
Enthalten in: „Selbstgespräche und Vorstellungsbilder“
3
Enthalten in: „Es ist bereits so.“
Neville Goddard
-ii-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Lektion 1: Das Bewusstsein, die einzige Realität 1
‣ Der Name Gottes 3
‣ Judas und Tamar 11
‣ Jakob und Esau 14
‣ Moses 18
‣ Die Erfolgsformel 24
Lektion 2: Annahmen verfestigen sich zu Tatsachen 30
◦ Jesus oder Barabbas 31
◦ Der Garten Gethesame 36
◦ Jericho und Rahab 40
◦ Der Tabernakel 46
◦ Das Gebet 53
◦ Mögliche Phänomene nach der Mentalübung 55
Lektion 3: In der vierten Dimension denken 57
• Der Besessene 58
• Jaïrus und das tote Mädchen 59
• Der Teich von Bethesda 65
• Die Frau aus Samaria 68
• Geistige Nahrung 72
• Abdullah -- Wie ich zur Geisteswissenschaft kam 73
• Irdischer und spiritueller Blickwinkel 79
• Die Wirkung - Wie lange dauert es? 82
• Gebetstechnik 84
Lektion 4: Arbeiten Sie nur an sich selbst! 87
‣ Wer bin ich? - Ihr Selbstbild 90
‣ Abraham und die Magd Hagar 97
‣ Vollkommenheit - eine mystische Erfahrung 99
‣ Beten ist Hineinfühlen in den Endzustand 105
‣ Drei Gebetstechniken 105
‣ Die Gewohnheit, der unberittene Esel 110
Lektion 5: Halten Sie Ihr Vorstellungsbild aufrecht! 114
- Was geht das dich an, Frau? 115
- Keine Opfergaben nötig 121
- Kurzformel für die Wunscherfüllung 126
- Was ist die dimensional größere Welt? 129
- Das Böcklein in der Muttermilch 130
Neville Goddard
-iii-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Textauszug aus
Lektion 5
(fünfter Vortragsabend)
Neville Goddard
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Halten Sie Ihr Vorstellungsbild aufrecht!
eute Abend haben wir die fünfte und letzte Einheit
dieser Vortragsreihe. Zunächst darf ich Ihnen eine
Kurzzusammenfassung der bisherigen Lektionen geben.
Da ich mehrmals darauf angesprochen wurde, nochmals
näher auf Lektion 3 einzugehen, werde ich auch das
Thema „vierdimensionales Denken“ nochmals anschnei-
den.
H
Wenn jemandem etwas klar ist, kann er darüber berich-
ten; er kann es erklären. Im vergangenen Winter erklärte
mir auf Barbados ein Fischer, dessen Wortschatz sich
vielleicht auf tausend Worte beschränkt, in fünf Minuten
mehr über das Verhalten von Delfinen, als es mir
Shakespeare mit seinem riesigen Vokabular hätte erläu-
tern können, falls ihm das Verhalten von Delfinen nicht
bekannt wäre.
Dieser Fischer erzählte mir, dass Delfine spielerische
Tiere sind. Sie spielen gerne mit Treibholz, und wenn
man sie fangen will, wirft man Treibholz ins Meer und
lockt sie damit an. Wie gesagt, verfügte dieser Mann nur
über einen begrenzten Wortschatz, aber er kannte seine
Fische und er kannte das Meer. Deshalb konnte er mir
über das Verhalten dieser Tiere und die Fangmöglichkei-
ten Auskunft geben.
Wenn Sie sagen, dass Sie etwas wissen, es aber nicht
erklären können, dann wissen Sie es nicht. Wenn ich Sie
bitte, mir zu definieren, was ein „Gebet“ ist und wissen
möchte, wie Sie vorgehen sollten, um über das Gebet
irgendein Ziel zu verwirklichen, dann könnten Sie mir
nur antworten, wenn Sie es wirklich wissen.
Wenn Sie mir keine Antwort geben können, dann wissen
Sie es nicht.
Neville Goddard
-114-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Wenn Sie einen Zustand in Ihrer inneren Vorstellung klar
vor sich sehen, wird das größere Ich für die Worte sor-
gen, damit dieses Vorstellungsbild treffend ausgedrückt
werden kann, und Sie werden dieses Vorstellungsbild
wesentlich besser darstellen können, als jemand, der über
einen größeren Wortschatz verfügt, der das Angestrebte
jedoch nicht so klar erkennt wie Sie.
Falls Sie die letzten vier Tage aufmerksam waren, wissen
Sie, dass die Bibel keinen Bezug zu Personen hat, die frü-
her einmal gelebt haben und dass es sich bei den bibli-
schen Gleichnissen nicht um historische Begebenheiten
handelt.
Die Verfasser der Bibel schrieben kein Geschichtsbuch,
sie beschrieben ein großes Schauspiel des Bewusstseins,
das sie in einen historisch anmutenden Rahmen setzten
und dann an die begrenzte Aufnahmefähigkeit gedan-
kenloser und unkritischer Massen anpassten.
Sie wissen, dass jede Geschichte in der Bibel Ihre eigene
Geschichte ist, und dass die Verfasser manchmal Dut-
zende von Gestalten in eine Geschichte einbrachten, um
auf diese Weise die unterschiedlichen geistigen Eigen-
schaften, welche Sie zur Geltung bringen, darzustellen.
Dies haben wir anhand mehrerer Gleichnisse gesehen,
die wir uns als Beispiele ansahen.
Viele Leute fragen sich beispielsweise, wie Jesus, der
Gütigste von allen, wenn er denn Mensch gewesen sein
sollte, zu seiner Mutter so etwas Rüpelhaftes sagen
konnte, wie wir es bei Johannes 2:4 lesen: „Was geht das
dich an, Frau?“.
Sie und ich, die wir noch weit von unserem Ideal ent-
fernt sind, wir würden unsere Mutter nicht auf diese
Weise anschnauzen. Und doch haben wir hier die Ver-
körperung der Liebe, die sich mit schroffen Worten an
die Mutter wendet.
Neville Goddard
-115-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Sie sind Jesus und Ihre Mutter ist Ihr eigenes Bewusst-
sein. Denn das Bewusstsein ist der Grund für alles, des-
halb ist es Vater/Mutter aller Erscheinungen.
Wir Menschen sind Gewohnheitswesen. Wir haben uns
angewöhnt, Sinneseindrücke als endgültig zu akzeptieren.
Es wird Wein für die Gäste gebraucht und meine Sinne
sagen mir, dass kein Wein im Hause ist. Also akzeptiere
ich das als endgültig.
Wenn ich mich aber daran erinnere, dass mein Bewusst-
sein die einzige Realität ist, sehe ich über meine Sinnes-
eindrücke hinweg und nehme die Bewusstseinshaltung
ein, dass genügend Wein vorhanden ist. Dann habe ich
gleichermaßen meine Mutter - das Bewusstsein, das mir
einen Mangel einredete - vor den Kopf gestoßen. Indem
ich die Bewusstseinshaltung einnehme, dass ich das, was
ich mir für meine Gäste wünsche, habe, wird auf eine
Art und Weise, die sich mir nicht erschließt, Wein herbei-
gebracht.
Ich habe hier eine Notiz von einem lieben Freud, der
hier anwesend ist. Letzten Sonntag hatte er wegen einer
Hochzeit eine Verabredung in einer Kirche. Die Uhr
sagte ihm, dass er zu spät dran sei. Alles wies darauf hin,
dass er sich verspäten würde.
Er stand auf der Straße und warte auf die Trambahn. Es
war keine in Sicht. Er stellte sich vor, dass er nicht auf
der Straße stünde, sondern in der Kirche wäre.
In diesem Augenblick hielt vor ihm ein Auto an. Mein
Freund berichtete dem Fahrer von seiner Zwickmühle
und der Fahrer sagte ihm: „Das ist eigentlich nicht meine Stre-
cke, aber ich fahre Sie hin!“ Mein Freund stieg ein und kam
rechtzeitig an.
Das ist die richtige Anwendung des Gebots: Nichtakzep-
tanz des Eindrucks der Verspätung. Akzeptieren Sie nie-
mals den Anschein von Mangel!
Neville Goddard
-116-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
In diesem Fall sage ich zu mir „Was geht das dich an?“
Was habe ich denn mit den scheinbaren Sinneseindrü-
cken zu tun? Bringt mir Krüge und füllt sie. Mit anderen
Worten: Ich gehe davon aus, ich unterstelle, dass so viel
Wein vorhanden ist, wie ich haben will.
Daraufhin wird das dimensional größere Selbst bei allen,
die zur Verwirklichung meiner Annahme und geistigen
Vorwegnahme benötigt werden, die notwendigen
Gedanken und Verhaltensweisen auslösen.
Bei diesem Gleichnis haben wir keinen Mann, der seine
Mutter anfährt: „Was geht das dich an, Frau?“. Dieser Pas-
sus bezieht sich auf jeden Menschen, der dieses Gebot
kennt, und sich jedes Mal, wenn ihm seine Sinneseindrü-
cke einen Mangel vermitteln wollen, sagt: „Was geht das
dich an? Geh mir aus dem Weg!“. Auf eine solche Stimme
werde ich nie mehr hören, denn dies würde mir eine sol-
che Suggestion einprägen und sie würde Früchte tragen.
Sehen wir uns nun eine weitere Geschichte aus dem Mar-
kusevangelium an, als Jesus Hunger hat.
„Da sah er von Weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging
hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum
nichts als Blätter, denn die Zeit der Feigenernte war noch nicht
gekommen.“
„Und Jesus sagte zu ihm: ,In Ewigkeit soll niemand mehr eine
Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.“ (Markus
11:13).
„Als sie am nächsten Morgen am Feigenbaum vorbeikamen, sahen
sie, dass dieser bis zu den Wurzeln verdorrt war.“ (Markus
11:20).
Neville Goddard
-117-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Welchen Baum verfluche ich? Hier geht nicht um einen
Baum außerhalb von mir. Gemeint ist mein eigenes
Bewusstsein. „Ich bin der Rebstock.“ (Johannes 15:1).
Ich bin Bewusstsein, das ist der große Baum, und die
Gewohnheit macht mir wieder einmal Leere vor. Sie gau-
kelt mir vor, dass es noch vier Monate bis zur Ernte dau-
ern würde.
Doch ich kann keine vier Monate warten. Dennoch rede
ich mir die nachhaltige Suggestion ein, von der ich nicht
einen winzigen Augenblick lang abrücke, dass es vier
Monate dauern würde, bis mein Wunsch erfüllt ist.
Der Glaube an Mangel muss ab sofort verdorren und
darf nie mehr Früchte tragen!
Es ist also kein Baum, den ich verfluche. Alles in der
Bibel findet im menschlichen Bewusstsein statt: Baum,
Stadt, Leute, ausnahmslos alles. Es gibt keine einzige
Aussage in der Bibel, welche sich nicht auf irgendeine
Eigenschaft des menschlichen Bewusstseins beziehen
würde. Es sind allesamt Personifizierungen des Bewusst-
seins und keine materiellen Dinge.
Das Bewusstsein ist die einzige Realität. Nachdem wir
das entdeckt haben, können wir uns an keine andere Ins-
tanz mehr wenden. Denn unser Bewusstsein ist Gott
und Gott ist die Ursache von allem und außer Gott gibt
es nichts. Sie können nicht sagen, der Teufel ist die Ursa-
che für dies und Gott für jenes. Hören Sie sich folgende
Worte an:
„So spricht der Herr zu seinem Gesalbten, zu Kyrus, den ich bei
seiner Rechten ergriffen habe, um Völker vor ihm zu unterwerfen
und die Hüften der Könige entgürte ich, um Türen vor ihm zu öff-
nen und die Toren bleiben nicht verschlossen.“
„Ich werde vor dir herziehen und werde die Berge einebnen: Mes-
singtüren werde ich zerbrechen und Eisenriegel zerschlagen.“
Neville Goddard
-118-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Ich werde dir verborgene Schätze und verstecke Vorräte geben,
damit du erkennst, dass ich der Herr bin, der dich in deinem
Namen ruft.“ (Jesaja 45:1,2,3).
„Ich bilde das Licht und erschaffe die Finsternis, ich bewirke Frie-
den und schaffe Unheil, ich bin der Herr, der alles bewirkt.“
„Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen:
Ich habe den Himmel aufgespannt und all seinem Heer den Befehl
gegeben.“
„Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit und ebne alle seine
Wege.“ (Jesaja 45:12,13).
„Ich bin der Herr und sonst keiner. Außer mir gibt es keinen
Gott.“ (Jesaja 45:5).
Das sind nicht meine Worte, das sind inspirierte Zeilen
aus der Feder von Männern, welche entdeckt hatten, dass
das Bewusstsein die einzige Realität ist. Wenn man mir
wehtut, habe ich mir selbst wehgetan. Wenn es in meiner
Welt Dunkelheit gibt, habe ich selbst diese Dunkelheit
geschaffen. Wenn es Licht und Freude gibt, habe ich die-
ses Licht und diese Freude geschaffen. Es gibt nur diese
Ich-binheit, welche alles erschafft.
Außerhalb Ihres Bewusstseins können Sie keine Ursache
finden. Ihre Welt ist ein riesiger Spiegel, der Ihnen
immer wieder vorführt, wer Sie sind. Sie treffen Leute
und diese sagen Ihnen durch ihr Verhalten, wer Sie sind.
Ihre Gebete werden nicht weniger fromm sein, wenn Sie
sich hilfesuchend an Ihr eigenes Bewusstsein richten.
Kein Betender wird mehr Freude, Inbrunst und Huldi-
gung empfinden, als derjenige, der sich dankbar fühlt,
der sich in den Zustand des bereits erfüllten Wunsches
hineinfühlen kann und dennoch weiß, dass er sich an
sich selbst wendet.
Beim Beten werden wir aufgefordert, etwas zu glauben,
was von Verstand und Sinnen abgelehnt wird ...
Neville Goddard
-119-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Durch die innere Vorwegnahme des erfüllten Wunsches
und ein Verhalten, das von dieser Überzeugung ausgeht,
verändert der Mensch seine Zukunft dementsprechend.
Vorwegnahmen erwecken das Bekräftigte. Sobald sich
der Mensch in den erfüllten Zustand hineinfühlt, findet
sein vierdimensionales Ich Mittel und Wege zum Errei-
chen des angestrebten Ziels.
Eine knappere und klarere Definition der Formel für die
Wunscherreichung als die folgende ist mir nicht bekannt:
Durchleben Sie gefühlvoll in Ihrer geistigen Vorstellung
das, was Sie leibhaftig erleben würden, nachdem Ihr Ziel
bereits erreicht ist!
Dieses imaginäre Hineinleben in den erreichten Endzu-
stand bringt die Mittel zur Erfüllung herbei. Das vierdi-
mensionale Ich sorgt aus seinem breiteren Blickwinkel
heraus für die Mittel zur Verwirklichung Ihres Wunsches.
Dem undisziplinierten Bewusstsein fällt es schwer, etwas
vorwegzunehmen, was durch die Sinne abgelehnt wird.
Hier nun eine Technik, die es einfach macht, „das zu
rufen, was nicht ist, auf dass es sei“ (Römer 4:17).
Dies ist eine einfache Formel, lassen Sie sich von ihrer
Einfachheit nicht über ihre Wirksamkeit hinwegtäuschen!
Der erste Schritt ist der Wunsch, das heißt, Sie legen Ihr
Ziel möglichst präzise fest.
Als Nächstes denken Sie sich ein Ereignis aus, von dem
Sie annehmen, dass es nach der Erfüllung Ihres Wun-
sches eintreffen wird. In diesem Ereignis kommen Sie
aktiv vor.
Neville Goddard
- 126-
Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien
Danach bringen Sie Ihren Körper zur Ruhe und führen
einen schlafähnlichen Zustand herbei. Legen Sie sich auf
ein Bett oder machen Sie es sich in einem Stuhl bequem.
Mit geschlossenen Augen halten Sie Ihre Aufmerksam-
keit fest auf der vorher zurechtgelegten Szene und fühlen
sich innerlich in diese Handlung hinein. Stellen Sie sich
vor, dass Sie diese Handlung hier und jetzt vollziehen!
Sie müssen immer aktiv an diesem Geschehen beteiligt
sein, nicht nur zusehen! Spüren Sie, wie Sie diese Hand-
lung jetzt vollbringen!
Es ist sehr wichtig, dass es sich bei Ihrer Einzelszene um
ein Ereignis handelt, das nach der Erfüllung Ihres Wun-
sches stattfindet. Darüber hinaus müssen Sie sich mög-
lichst plastisch und realitätsnah in diese Szene hineinfüh-
len.
Sehr gut geeignet ist eine Glückwunschszene, da man
Ihnen erst im Anschluss an die Wunscherfüllung gratu-
liert. Falls Sie sich dafür entschieden haben, stellen Sie
sich vor, dass beispielsweise Ihr Nachbar vor Ihnen
steht. Sie bringen Ihren Körper zur Ruhe und führen
einen schlafähnlichen Zustand herbei. Das ist ein
Zustand, in dem Sie sich zwar schläfrig fühlen, Ihre
Gedanken aber noch beliebig lenken können.
In Ihrer Vorstellung steht Ihnen Ihr Nachbar gegenüber.
Sie schütteln sich die Hand. Spüren Sie die feste Hand
Ihres Nachbarn und führen Sie innerlich ein Gespräch
mit ihm, bei dem zum Ausdruck kommt, dass Ihr
Wunsch erfolgreich erfüllt ist.
Betrachten Sie diese Szene nicht als Zuschauer. Sie
machen innerlich die Zukunft zum Jetzt, das Dort zum
Hier. In einer dimensional größeren Welt ist das künftige
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entspricht das Jetzt in einer dimensional größeren Welt
dem Hier in der normalen dreidimensionalen Welt .--
Neville Goddard
-127-

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Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien

  • 2. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Von Neville Goddard (1905 - 1972) Der Hauptteil dieses Bandes enthält die deutsche Erstübersetzung einer fünfteiligen Vortragsreihe aus dem Jahre 1948. ISBN-13: 978-1508552413 Taschenbuch: http://goo.gl/HF2iBo Kindle: http://goo.gl/JPnuMx PDF: http://goo.gl/kZgMlB Neville Goddard -i-
  • 3. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Was erwartet Sie in diesem Band? Von Neville Goddard sind über 470 Vorträge und die folgenden 10 Bücher bekannt: 1. At Your Command Auf dein Geheiß1 2. Awakened Imagination 3. Feeling is the Secret Vom Erfühlten zum Erfüllten1 4. Freedom for All 5. Out of This World Nicht von dieser Welt3 6. Prayer, the Art Das Gebet, die Kunst of Believing des Glaubens2 7. Seedtime and Harvest 8. The Law and the Promise Das Gebot und die Verheißung2 9. The Power of Awareness 10. Your Faith is Your Fortune Würde man sämtliche Texte übersetzen, ergäbe sich wohl ein Mammutwerk von 10.000 Seiten (Wenngleich sich vieles wiederholt, da sich die Vorträge über beinahe vier Jahrzehnte und auf viele Vortragsorte verteilen). Die Folge: Man würde den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, das Wesentliche überlesen und weder spirituelle Einsichten gewinnen noch einen praktischen Nutzen daraus ziehen. Dieser Band enthält die „Core Lectures“ aus dem Jahre 1948. Das ist der Einstieg in Nevilles Gedankengut, was seine psychologische Bibelauslegung betrifft. Danach folgen ab Seite 133 einige Zitate aus anderen Büchern und Vorträgen sowie im Anhang eine Auflis- tung von 280 Vortragstiteln im Original. 1 Enthalten in: „Genauso hatte ich es mir ausgemalt“ 2 Enthalten in: „Selbstgespräche und Vorstellungsbilder“ 3 Enthalten in: „Es ist bereits so.“ Neville Goddard -ii-
  • 4. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Lektion 1: Das Bewusstsein, die einzige Realität 1 ‣ Der Name Gottes 3 ‣ Judas und Tamar 11 ‣ Jakob und Esau 14 ‣ Moses 18 ‣ Die Erfolgsformel 24 Lektion 2: Annahmen verfestigen sich zu Tatsachen 30 ◦ Jesus oder Barabbas 31 ◦ Der Garten Gethesame 36 ◦ Jericho und Rahab 40 ◦ Der Tabernakel 46 ◦ Das Gebet 53 ◦ Mögliche Phänomene nach der Mentalübung 55 Lektion 3: In der vierten Dimension denken 57 • Der Besessene 58 • Jaïrus und das tote Mädchen 59 • Der Teich von Bethesda 65 • Die Frau aus Samaria 68 • Geistige Nahrung 72 • Abdullah -- Wie ich zur Geisteswissenschaft kam 73 • Irdischer und spiritueller Blickwinkel 79 • Die Wirkung - Wie lange dauert es? 82 • Gebetstechnik 84 Lektion 4: Arbeiten Sie nur an sich selbst! 87 ‣ Wer bin ich? - Ihr Selbstbild 90 ‣ Abraham und die Magd Hagar 97 ‣ Vollkommenheit - eine mystische Erfahrung 99 ‣ Beten ist Hineinfühlen in den Endzustand 105 ‣ Drei Gebetstechniken 105 ‣ Die Gewohnheit, der unberittene Esel 110 Lektion 5: Halten Sie Ihr Vorstellungsbild aufrecht! 114 - Was geht das dich an, Frau? 115 - Keine Opfergaben nötig 121 - Kurzformel für die Wunscherfüllung 126 - Was ist die dimensional größere Welt? 129 - Das Böcklein in der Muttermilch 130 Neville Goddard -iii-
  • 5. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Textauszug aus Lektion 5 (fünfter Vortragsabend) Neville Goddard
  • 6. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Halten Sie Ihr Vorstellungsbild aufrecht! eute Abend haben wir die fünfte und letzte Einheit dieser Vortragsreihe. Zunächst darf ich Ihnen eine Kurzzusammenfassung der bisherigen Lektionen geben. Da ich mehrmals darauf angesprochen wurde, nochmals näher auf Lektion 3 einzugehen, werde ich auch das Thema „vierdimensionales Denken“ nochmals anschnei- den. H Wenn jemandem etwas klar ist, kann er darüber berich- ten; er kann es erklären. Im vergangenen Winter erklärte mir auf Barbados ein Fischer, dessen Wortschatz sich vielleicht auf tausend Worte beschränkt, in fünf Minuten mehr über das Verhalten von Delfinen, als es mir Shakespeare mit seinem riesigen Vokabular hätte erläu- tern können, falls ihm das Verhalten von Delfinen nicht bekannt wäre. Dieser Fischer erzählte mir, dass Delfine spielerische Tiere sind. Sie spielen gerne mit Treibholz, und wenn man sie fangen will, wirft man Treibholz ins Meer und lockt sie damit an. Wie gesagt, verfügte dieser Mann nur über einen begrenzten Wortschatz, aber er kannte seine Fische und er kannte das Meer. Deshalb konnte er mir über das Verhalten dieser Tiere und die Fangmöglichkei- ten Auskunft geben. Wenn Sie sagen, dass Sie etwas wissen, es aber nicht erklären können, dann wissen Sie es nicht. Wenn ich Sie bitte, mir zu definieren, was ein „Gebet“ ist und wissen möchte, wie Sie vorgehen sollten, um über das Gebet irgendein Ziel zu verwirklichen, dann könnten Sie mir nur antworten, wenn Sie es wirklich wissen. Wenn Sie mir keine Antwort geben können, dann wissen Sie es nicht. Neville Goddard -114-
  • 7. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Wenn Sie einen Zustand in Ihrer inneren Vorstellung klar vor sich sehen, wird das größere Ich für die Worte sor- gen, damit dieses Vorstellungsbild treffend ausgedrückt werden kann, und Sie werden dieses Vorstellungsbild wesentlich besser darstellen können, als jemand, der über einen größeren Wortschatz verfügt, der das Angestrebte jedoch nicht so klar erkennt wie Sie. Falls Sie die letzten vier Tage aufmerksam waren, wissen Sie, dass die Bibel keinen Bezug zu Personen hat, die frü- her einmal gelebt haben und dass es sich bei den bibli- schen Gleichnissen nicht um historische Begebenheiten handelt. Die Verfasser der Bibel schrieben kein Geschichtsbuch, sie beschrieben ein großes Schauspiel des Bewusstseins, das sie in einen historisch anmutenden Rahmen setzten und dann an die begrenzte Aufnahmefähigkeit gedan- kenloser und unkritischer Massen anpassten. Sie wissen, dass jede Geschichte in der Bibel Ihre eigene Geschichte ist, und dass die Verfasser manchmal Dut- zende von Gestalten in eine Geschichte einbrachten, um auf diese Weise die unterschiedlichen geistigen Eigen- schaften, welche Sie zur Geltung bringen, darzustellen. Dies haben wir anhand mehrerer Gleichnisse gesehen, die wir uns als Beispiele ansahen. Viele Leute fragen sich beispielsweise, wie Jesus, der Gütigste von allen, wenn er denn Mensch gewesen sein sollte, zu seiner Mutter so etwas Rüpelhaftes sagen konnte, wie wir es bei Johannes 2:4 lesen: „Was geht das dich an, Frau?“. Sie und ich, die wir noch weit von unserem Ideal ent- fernt sind, wir würden unsere Mutter nicht auf diese Weise anschnauzen. Und doch haben wir hier die Ver- körperung der Liebe, die sich mit schroffen Worten an die Mutter wendet. Neville Goddard -115-
  • 8. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Sie sind Jesus und Ihre Mutter ist Ihr eigenes Bewusst- sein. Denn das Bewusstsein ist der Grund für alles, des- halb ist es Vater/Mutter aller Erscheinungen. Wir Menschen sind Gewohnheitswesen. Wir haben uns angewöhnt, Sinneseindrücke als endgültig zu akzeptieren. Es wird Wein für die Gäste gebraucht und meine Sinne sagen mir, dass kein Wein im Hause ist. Also akzeptiere ich das als endgültig. Wenn ich mich aber daran erinnere, dass mein Bewusst- sein die einzige Realität ist, sehe ich über meine Sinnes- eindrücke hinweg und nehme die Bewusstseinshaltung ein, dass genügend Wein vorhanden ist. Dann habe ich gleichermaßen meine Mutter - das Bewusstsein, das mir einen Mangel einredete - vor den Kopf gestoßen. Indem ich die Bewusstseinshaltung einnehme, dass ich das, was ich mir für meine Gäste wünsche, habe, wird auf eine Art und Weise, die sich mir nicht erschließt, Wein herbei- gebracht. Ich habe hier eine Notiz von einem lieben Freud, der hier anwesend ist. Letzten Sonntag hatte er wegen einer Hochzeit eine Verabredung in einer Kirche. Die Uhr sagte ihm, dass er zu spät dran sei. Alles wies darauf hin, dass er sich verspäten würde. Er stand auf der Straße und warte auf die Trambahn. Es war keine in Sicht. Er stellte sich vor, dass er nicht auf der Straße stünde, sondern in der Kirche wäre. In diesem Augenblick hielt vor ihm ein Auto an. Mein Freund berichtete dem Fahrer von seiner Zwickmühle und der Fahrer sagte ihm: „Das ist eigentlich nicht meine Stre- cke, aber ich fahre Sie hin!“ Mein Freund stieg ein und kam rechtzeitig an. Das ist die richtige Anwendung des Gebots: Nichtakzep- tanz des Eindrucks der Verspätung. Akzeptieren Sie nie- mals den Anschein von Mangel! Neville Goddard -116-
  • 9. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien In diesem Fall sage ich zu mir „Was geht das dich an?“ Was habe ich denn mit den scheinbaren Sinneseindrü- cken zu tun? Bringt mir Krüge und füllt sie. Mit anderen Worten: Ich gehe davon aus, ich unterstelle, dass so viel Wein vorhanden ist, wie ich haben will. Daraufhin wird das dimensional größere Selbst bei allen, die zur Verwirklichung meiner Annahme und geistigen Vorwegnahme benötigt werden, die notwendigen Gedanken und Verhaltensweisen auslösen. Bei diesem Gleichnis haben wir keinen Mann, der seine Mutter anfährt: „Was geht das dich an, Frau?“. Dieser Pas- sus bezieht sich auf jeden Menschen, der dieses Gebot kennt, und sich jedes Mal, wenn ihm seine Sinneseindrü- cke einen Mangel vermitteln wollen, sagt: „Was geht das dich an? Geh mir aus dem Weg!“. Auf eine solche Stimme werde ich nie mehr hören, denn dies würde mir eine sol- che Suggestion einprägen und sie würde Früchte tragen. Sehen wir uns nun eine weitere Geschichte aus dem Mar- kusevangelium an, als Jesus Hunger hat. „Da sah er von Weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter, denn die Zeit der Feigenernte war noch nicht gekommen.“ „Und Jesus sagte zu ihm: ,In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.“ (Markus 11:13). „Als sie am nächsten Morgen am Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass dieser bis zu den Wurzeln verdorrt war.“ (Markus 11:20). Neville Goddard -117-
  • 10. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Welchen Baum verfluche ich? Hier geht nicht um einen Baum außerhalb von mir. Gemeint ist mein eigenes Bewusstsein. „Ich bin der Rebstock.“ (Johannes 15:1). Ich bin Bewusstsein, das ist der große Baum, und die Gewohnheit macht mir wieder einmal Leere vor. Sie gau- kelt mir vor, dass es noch vier Monate bis zur Ernte dau- ern würde. Doch ich kann keine vier Monate warten. Dennoch rede ich mir die nachhaltige Suggestion ein, von der ich nicht einen winzigen Augenblick lang abrücke, dass es vier Monate dauern würde, bis mein Wunsch erfüllt ist. Der Glaube an Mangel muss ab sofort verdorren und darf nie mehr Früchte tragen! Es ist also kein Baum, den ich verfluche. Alles in der Bibel findet im menschlichen Bewusstsein statt: Baum, Stadt, Leute, ausnahmslos alles. Es gibt keine einzige Aussage in der Bibel, welche sich nicht auf irgendeine Eigenschaft des menschlichen Bewusstseins beziehen würde. Es sind allesamt Personifizierungen des Bewusst- seins und keine materiellen Dinge. Das Bewusstsein ist die einzige Realität. Nachdem wir das entdeckt haben, können wir uns an keine andere Ins- tanz mehr wenden. Denn unser Bewusstsein ist Gott und Gott ist die Ursache von allem und außer Gott gibt es nichts. Sie können nicht sagen, der Teufel ist die Ursa- che für dies und Gott für jenes. Hören Sie sich folgende Worte an: „So spricht der Herr zu seinem Gesalbten, zu Kyrus, den ich bei seiner Rechten ergriffen habe, um Völker vor ihm zu unterwerfen und die Hüften der Könige entgürte ich, um Türen vor ihm zu öff- nen und die Toren bleiben nicht verschlossen.“ „Ich werde vor dir herziehen und werde die Berge einebnen: Mes- singtüren werde ich zerbrechen und Eisenriegel zerschlagen.“ Neville Goddard -118-
  • 11. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Ich werde dir verborgene Schätze und verstecke Vorräte geben, damit du erkennst, dass ich der Herr bin, der dich in deinem Namen ruft.“ (Jesaja 45:1,2,3). „Ich bilde das Licht und erschaffe die Finsternis, ich bewirke Frie- den und schaffe Unheil, ich bin der Herr, der alles bewirkt.“ „Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen: Ich habe den Himmel aufgespannt und all seinem Heer den Befehl gegeben.“ „Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit und ebne alle seine Wege.“ (Jesaja 45:12,13). „Ich bin der Herr und sonst keiner. Außer mir gibt es keinen Gott.“ (Jesaja 45:5). Das sind nicht meine Worte, das sind inspirierte Zeilen aus der Feder von Männern, welche entdeckt hatten, dass das Bewusstsein die einzige Realität ist. Wenn man mir wehtut, habe ich mir selbst wehgetan. Wenn es in meiner Welt Dunkelheit gibt, habe ich selbst diese Dunkelheit geschaffen. Wenn es Licht und Freude gibt, habe ich die- ses Licht und diese Freude geschaffen. Es gibt nur diese Ich-binheit, welche alles erschafft. Außerhalb Ihres Bewusstseins können Sie keine Ursache finden. Ihre Welt ist ein riesiger Spiegel, der Ihnen immer wieder vorführt, wer Sie sind. Sie treffen Leute und diese sagen Ihnen durch ihr Verhalten, wer Sie sind. Ihre Gebete werden nicht weniger fromm sein, wenn Sie sich hilfesuchend an Ihr eigenes Bewusstsein richten. Kein Betender wird mehr Freude, Inbrunst und Huldi- gung empfinden, als derjenige, der sich dankbar fühlt, der sich in den Zustand des bereits erfüllten Wunsches hineinfühlen kann und dennoch weiß, dass er sich an sich selbst wendet. Beim Beten werden wir aufgefordert, etwas zu glauben, was von Verstand und Sinnen abgelehnt wird ... Neville Goddard -119-
  • 12. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Durch die innere Vorwegnahme des erfüllten Wunsches und ein Verhalten, das von dieser Überzeugung ausgeht, verändert der Mensch seine Zukunft dementsprechend. Vorwegnahmen erwecken das Bekräftigte. Sobald sich der Mensch in den erfüllten Zustand hineinfühlt, findet sein vierdimensionales Ich Mittel und Wege zum Errei- chen des angestrebten Ziels. Eine knappere und klarere Definition der Formel für die Wunscherreichung als die folgende ist mir nicht bekannt: Durchleben Sie gefühlvoll in Ihrer geistigen Vorstellung das, was Sie leibhaftig erleben würden, nachdem Ihr Ziel bereits erreicht ist! Dieses imaginäre Hineinleben in den erreichten Endzu- stand bringt die Mittel zur Erfüllung herbei. Das vierdi- mensionale Ich sorgt aus seinem breiteren Blickwinkel heraus für die Mittel zur Verwirklichung Ihres Wunsches. Dem undisziplinierten Bewusstsein fällt es schwer, etwas vorwegzunehmen, was durch die Sinne abgelehnt wird. Hier nun eine Technik, die es einfach macht, „das zu rufen, was nicht ist, auf dass es sei“ (Römer 4:17). Dies ist eine einfache Formel, lassen Sie sich von ihrer Einfachheit nicht über ihre Wirksamkeit hinwegtäuschen! Der erste Schritt ist der Wunsch, das heißt, Sie legen Ihr Ziel möglichst präzise fest. Als Nächstes denken Sie sich ein Ereignis aus, von dem Sie annehmen, dass es nach der Erfüllung Ihres Wun- sches eintreffen wird. In diesem Ereignis kommen Sie aktiv vor. Neville Goddard - 126-
  • 13. Die geheime Psychologie biblischer Prinzipien Danach bringen Sie Ihren Körper zur Ruhe und führen einen schlafähnlichen Zustand herbei. Legen Sie sich auf ein Bett oder machen Sie es sich in einem Stuhl bequem. Mit geschlossenen Augen halten Sie Ihre Aufmerksam- keit fest auf der vorher zurechtgelegten Szene und fühlen sich innerlich in diese Handlung hinein. Stellen Sie sich vor, dass Sie diese Handlung hier und jetzt vollziehen! Sie müssen immer aktiv an diesem Geschehen beteiligt sein, nicht nur zusehen! Spüren Sie, wie Sie diese Hand- lung jetzt vollbringen! Es ist sehr wichtig, dass es sich bei Ihrer Einzelszene um ein Ereignis handelt, das nach der Erfüllung Ihres Wun- sches stattfindet. Darüber hinaus müssen Sie sich mög- lichst plastisch und realitätsnah in diese Szene hineinfüh- len. Sehr gut geeignet ist eine Glückwunschszene, da man Ihnen erst im Anschluss an die Wunscherfüllung gratu- liert. Falls Sie sich dafür entschieden haben, stellen Sie sich vor, dass beispielsweise Ihr Nachbar vor Ihnen steht. Sie bringen Ihren Körper zur Ruhe und führen einen schlafähnlichen Zustand herbei. Das ist ein Zustand, in dem Sie sich zwar schläfrig fühlen, Ihre Gedanken aber noch beliebig lenken können. In Ihrer Vorstellung steht Ihnen Ihr Nachbar gegenüber. Sie schütteln sich die Hand. Spüren Sie die feste Hand Ihres Nachbarn und führen Sie innerlich ein Gespräch mit ihm, bei dem zum Ausdruck kommt, dass Ihr Wunsch erfolgreich erfüllt ist. Betrachten Sie diese Szene nicht als Zuschauer. Sie machen innerlich die Zukunft zum Jetzt, das Dort zum Hier. In einer dimensional größeren Welt ist das künftige Ereignis jetzt bereits eine Realität und seltsamerweise entspricht das Jetzt in einer dimensional größeren Welt dem Hier in der normalen dreidimensionalen Welt .-- Neville Goddard -127-