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Coaching von
Führungskräften und die
Frage der Non-Direktivität
nach Rogers
Referat im Rahmen der Präsenzveranstaltung
am 31.3.2007 in Castrop-Rauxel

Andrea Zweifel
Gliederung des Referats
 Einführung in das Thema: Begriffsklärungen / Abgrenzungen

 Grundlagen von Coaching

 Rollenverständnis von Coach und Klienten

 Non-Direktivität im Coaching-Gespräch

 Non-Direktivität im Coaching-Prozess

 Zusammenfassung
Herkunft des Begriffs „Coach“
                                            engl. Coach = Kutsche(r)
                                            Eine Kutsche bringt die Insassen an ein Ziel.




Duden:
Sportlehrer, Trainer u. Betreuer
eines Sportlers od. einer Sportmannschaft
Coaching-Definitionen
„Coaching ist ein interaktiver, personenzentrierter
Beratungs- und Begleitungsprozess, der berufliche
und private Inhalte umfassen kann. Im Vordergrund steht die berufliche Rolle
bzw. damit zusammenhängende aktuelle Anliegen des Klienten.
Coaching ist individuelle Beratung auf der Prozessebene, d.h. der Coach
liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet den Klienten
und regt dabei an, wie eigene Lösungen entwickelt werden können. “
(Christopher Rauen)

„Coaching kann klar definiert werden als die Kunst und
Wissenschaft die individuelle Weiterentwicklung zu fördern
sowie die Leistungsfähigkeit zu steigern, indem alternative
Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden.“
(Dr. Sabine Dembrowski, Coaching Magazin )

„Coaching mit einem externen Coach ist Reflexionsinstanz für persönliche Entwicklung
und aktuelle Herausforderung, schneller Input von Managementwissen, Benchmark und
Sparring, Training von Verhaltensänderung.“
(Michael Loebbert, Coaching Magazin 01/2004)
Definitionen Non-Direktivität
 "Der nicht-direktive Standpunkt legt großen Wert auf das Recht jedes
 Individuums, psychisch unanabhängig zu bleiben und seine psychische
 Integrität zu erhalten. Der direktive Standpunkt legt großen Wert auf soziale
 Übereinstimmung und das Recht des Fähigeren den Unfähigeren zu lenken. "
 (Carl Rogers)

 „Der Coach ist Spezialist für Prozess und Beziehung, jedoch kein Spezialist für
 Fachinhalte und greift niemals aktiv in die Rahmenbedingungen, welche Anlass für
 das Coaching waren, ein.“ (Waldl, 2004)

 Unter Nicht-Direktivität versteht der personzentrierte Psychotherapeut die
 Ermöglichung für den Klienten, dass er selbstgesteuert die Inhalte sowie den Prozess
 der psychotherapeutischen Beziehung bestimmt. Subsidiär ist eine Übernahme
 sowohl der thematischen wie auch der Prozessverantwortung durch den Therapeuten
 möglich, gegebenenfalls notwendig, sofern dies die Aufrechterhaltung und
 Entwicklung der psychotherapeutischen Beziehung erleichtert. (Wikipedia-Eintrag
 „Klientenzentrierte Psychotherapie“)
Abgrenzungen
                                    Coaching                      Beratung                     Training               Psychotherapie

     Methoden           Pychotherapeutische Methoden       Fachliche                  fachliche Anteilung       Pychotherapeutische
                        und Interventionen                 Unterweisungen                                       Methoden und Interventionen
     Inhalte            Analyse der Wahrnehmung der        Analyse der                Analyse konkreter         Analyse der Wahrnehmung
                        Aufgaben und der Gestaltung        Arbeitsaufgaben            Verhaltensdefizite        der Aufgaben und der
                        der beruflichen Rolle                                                                   Gestaltung der Rolle,
                                                                                                                tiefgehende private und
                                                                                                                persönliche Probleme
     Kompetenz          Coach ist als                      Der Berater verfügt        Trainer ist als           Psychotherapeut i.d.R. ohne
                        Prozessberater qualifiziert und    über spezifisches          Fachexperte in seinem     wirtschaftliche
                        verfügt über eine                  Fachwissen.                Fachgebiet dem Klienten   Fachkompetenz und
                        Methodenvielfalt und verfügt                                  klar überlegen.           Unternehmens-erfahrung.
                        über wirtschaftliche
                        Fachkompetenz und
                        Unternehmenserfahrung.
     Klient             Die Selbstwirksamkeits- und        Selbstmanagement-          Selbstmanagement-         Mangel an diesen
                        Selbstregulationsfähigkeiten       fähigkeiten müssen         fähigkeiten müssen        Kompetenzen macht
                        müssen noch aktiv sein.            funktionstüchtig sein.     funktionstüchtig sein.    Psychotherapie notw.
     Ziel               Verhaltenserweiterung bzw.         Technischer, fachlicher    Auf- und Ausbau           Verhaltenserweiterung bzw. –
                        -flexibilisierung beim Klienten,   Wissenszugewinn und        spezifischer              flexibilisierung beim Klienten
                        Hilfe zur Selbsthilfe              Etablierung als Berater/   Verhaltensweisen
                                                           Spezialist für Klienten
     Form               Coach und Klient bestimmen         Der Berater bestimmt       Trainer bestimmt Inhalt   Oftmals Übernahme der
                        zusammen Inhalt und Ablauf;        den Inhalt/Ablauf und      und Ablauf der Übungen    Verantwortung des
                        der Gecoachte behält die           nimmt ggf. demKlienten     und leitet gezielt an.    Therapeuten, der auch
                        Verantwortung für sein Handeln.    Verantwortung ab.                                    Inhalte und Ablauf bestimmt.
     Beziehungs-/       Beziehungsorientiert,              sachorientiert             sachorientiert, eine      Beziehungsorientiert,
     Sachorientierung   hat die Beziehungsaufnahme                                    Beziehungsaufnahme ist    hat die Beziehungsaufnahme
                        und -gestaltung als Ziel                                      möglich, aber ein         und -gestaltung als Ziel
                                                                                      "Nebeneffekt
´Quelle: nach Rauen
Was Coaching bewirken kann
 Steigerung persönlicher Lebenszufriedenheit
 Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
 Leistungssteigerung durch Entfaltung ungenutzter Potenziale
 Positive Veränderung von Selbst- und Fremdbild
 Steigerung der beruflichen Qualifikation
 Verbesserung der sozialen, Führungs- und
 Managementkompetenzen
 Überwindung von Potenzialblockaden
 Verbesserung des zielgerichteten, konzeptionellen Vorgehens
 Optimierung von Kooperations- und Teamfähigkeit
 Anpassungsleistung an veränderte Rahmenbedingungen (neuer
 Arbeitsplatz, neue Rolle, neues Team, veränderte Strukturen etc.)
Coaching-Anlässe




Quelle: Rauen, Christopher: Handbuch Coaching, 3. Auflage 2005, Seite 84
Inhalte von Coaching
         Die Arbeit an der eigenen Person im Führungshandeln

         Die Arbeit an der Führungsrolle

         Umgang mit Mitarbeitern

         Umgang mit Vorgesetzten, Vorständen und Aufsichtsräten

         Umgang mit sich selbst im Beruf

         Karriereberatung, Bewerbungscoaching




Quelle: Schlechtriemen
Inhalte eines Coaching-Konzepts

       Definition des Coachings / Coaching-Verständnis

       Methoden und Wirkungszusammenhänge im Coaching-
       Prozess

       Rahmenbedingungen, die für ein Coaching notwendig
       sind

       Konkretes Angebot eines Coachs und seine
       Besonderheiten

       Haltung und Menschenbild des Coachs

Quelle: Rauen
Rollen des Coaches
                                      Kritischer Lernpartner
                                          Mit dem Klienten
                                      zusammen sein Problem
                                         und die Ressourcen
               Fachkompetenter        erforschen, mit denen er          Fürsorglicher
                Lehrer / Trainer            es lösen kann              Ordnungshüter

              Fachliches Wissen und                               Dem Klienten einen
                Können vermitteln                                geschützten Lernraum
                                                                        sichern

       Toleranter Idealist                                               Mitfühlender Weggefährte
    Dem Klienten helfen, seine                                              Mitfühlend den Klienten
       eigenen Werte zu                                                   begleiten und ihm emotional
       erkennen und sie                                                      „den Rücken stärken“
      authentisch zu leben

                                                                          Lernstimulativer
 Motivierender Lernanimateur
                                                                            Provokateur
  Eine Positive Lernatmosphäre
                                                                 Den Klienten mit eigenen
  schaffen und Lernwiderstände
                                                                 Widersprüchen und neuen
    verständnisvoll „auftauen“
                                  Auftragsorientierter Lieferant Sichtweisen konfrontieren
                                  Das Klientenproblem bzw. –ziel als
                                 Auftrag wahrnehmen und es nie aus
                                          den Augen lassen                           (in Anlehnung an Geißler, 2005)
Professionelles Handwerkszeug
    des Coachs in Gesprächen
       Dialog als wichtigste Interventionsform des
       Coach
       Feedback geben
          Klärungen zwischen Sender und Empfänger
          Eröffnen von Lernchancen für den Sender
       Aktives und passives Zuhören
       Fragen stellen
       Eigene Meinung vertreten (Ausnahme)

Quelle: Schreyögg
Coaching-Prozess (allgemein)
                                                                                COACH-Modell

                                                                            •Phase 1: Come together –
                                                                            Kennenlern- und Kontaktphase

                                                                            • Phase 2: Orientation –
                                                                            Inhaltliche Orientierung

                                                                            • Phase 3: Analysis –
                                                                            Untersuchung des
                                                                            Klientenanliegens und des
                                                                            Klientenumfelds

                                                                            •Phase 4: Change –
                                                                            Veränderungsphase

                                                                            •Phase 5: Harbour –
                                                                             Zielerreichung und Abschluss

Quelle: Rauen, Christopher: Handbuch Coaching, 3. Auflage 2005, Seite 275
Ablauf des Coaching-Prozesses
Zusammenfassung
Die Frage nach der Non-Direktivität kann sich
auf verschiedenen Ebenen des Coachings
stellen:
      Definition des Coaching-Begriffs und Abgrenzung zu
      anderen Beratungsformen, Mischformen
      Inhalte und zur Verfügung stehende Zeit
      Rollenverständnis des Coach
      Vorstellungen des Klienten
      Ausgestaltung der Interventionen z.B. Gespräch
Literaturhinweise / Quellen I
 Dembrowski, S.: Executive Coaching - die 7 größten Vorurteile, online im Internet:
 http://www.coaching-magazin.de/artikel/dembkowski_sabine_-
 _executive_coaching_7_vorurteile.doc (Stand: 24.02.2007)
 Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e. V. (2003) . Der Person-zentrierte
 Ansatz. Geschichte – Theorie – Praxis. online im Internet: http://www.gwg-
 ev.org/download/diegwg-basismappe.pdf (Stand: 24.02.2007)
 Geißler, H.: Definition, Merkmale, Erscheinungsformen und Abgrenzungen von Coaching, online
 im Internet: http://www.coaching-gutachten.de/2_1_grundlagen_definitionen.htm (Stand
 24.02.2007)
 Heinzelmann, http://www.coaching-magazin.de/
 Loebbert, M.: Coaching for results - eine ergebnisorientierte Sichtweise für das Coaching von
 Führungskräften und Executives, online im Internet: http://www.coaching-
 magazin.de/artikel/loebbert_michael_-_coaching_for_results.doc (Stand: 24.02.2007)
 Rauen, C. (2000). Handbuch Coaching. Göttingen: Hogrefe Verlag und http://www.coaching-
 report.de und http://www.coaching-magazin.de/
 Rogers, C. (1999). Die nicht-direktive Beratung (9. Auflage). Frankfurt/Main: Fischer Verlag
 Rogers, C. (1999). Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (13. Auflage) . Frankfurt/Main:
 Fischer Verlag
 Schlechtriemen, M. (2001). Coaching nach dem personzentrierten Ansatz. In GwG (Hrsg.).
 Visionen für ein gesellschaftliches Miteinander. Köln: GwG-Verlag online im Internet:
 http://www.schlechtriemen.de/coaching.doc (Stand: 24.02.2007)
 Seewald C. (2006). Personzentriertes Coaching fördert das „latent Gewusste“ ans Tageslicht und
 löst Blockaden. In Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung, 27, 69 – 70.
 http://www.gwg-ev.org/download/zeitschrift-gpb-2006-2-seewald.pdf (Stand: 24.02.2007)
Literaturhinweise / Quellen II
 Schreyögg, A. (2003). Coaching: eine Einführung in die Praxis und Ausbildung (6.
 Auflage). Frankfurt/Main: Campus Verlag.
 Vogelauer, W. (2002). Coaching Praxis. Führungskräfte professionell begleiten,
 beraten und unterstützen (4. erw. und überarb. Auflage) Neuwied: Luchterhand
 Verlag
 Waldl, R. (2004). Personzentriertes Coaching. In PERSON. Internationale Zeitschrift
 für Personzentrierte und Experienzelle Psychotherapie und Beratung. (Ausschnitt
 online im Internet: www.waldl.com/downloads/coaching-pub1.pdf , Stand: 24.02.07)
 Waldl, R. (2004). Coaching und Psychotherapie - Gemeinsamkeiten und
 Unterschiede. In PERSON. Internationale Zeitschrift für Personzentrierte und
 Experienzelle Psychotherapie und Beratung. (Ausschnitt online im Internet:
 www.waldl.com/downloads/coaching-pub2.pdf , Stand: 24.02.07)
 Wirkner, B. (2006). Personzentriertes Coaching – Rüstzeug für die Gegenwarts-
 gesellschaft. Zur Aktualität des Personzentrierten Ansatzes im Coaching. In
 Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung, 27, 76 – 81. (online im
 Internet: http://www.gwg-ev.org/download/zeitschrift-gpb-2006-2-wirkner.pdf, Stand:
 24.02.07)
Rückfragen / Kontakt
Andrea Zweifel
Taubenheimstr. 49
70372 Stuttgart
Tel.: 0711 – 2 20 25 21
Fax: 0711 – 2 20 25 31
Mail: andrea.zweifel@gmail.com

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310307 Praesentation Coaching

  • 1. Coaching von Führungskräften und die Frage der Non-Direktivität nach Rogers Referat im Rahmen der Präsenzveranstaltung am 31.3.2007 in Castrop-Rauxel Andrea Zweifel
  • 2. Gliederung des Referats Einführung in das Thema: Begriffsklärungen / Abgrenzungen Grundlagen von Coaching Rollenverständnis von Coach und Klienten Non-Direktivität im Coaching-Gespräch Non-Direktivität im Coaching-Prozess Zusammenfassung
  • 3. Herkunft des Begriffs „Coach“ engl. Coach = Kutsche(r) Eine Kutsche bringt die Insassen an ein Ziel. Duden: Sportlehrer, Trainer u. Betreuer eines Sportlers od. einer Sportmannschaft
  • 4. Coaching-Definitionen „Coaching ist ein interaktiver, personenzentrierter Beratungs- und Begleitungsprozess, der berufliche und private Inhalte umfassen kann. Im Vordergrund steht die berufliche Rolle bzw. damit zusammenhängende aktuelle Anliegen des Klienten. Coaching ist individuelle Beratung auf der Prozessebene, d.h. der Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet den Klienten und regt dabei an, wie eigene Lösungen entwickelt werden können. “ (Christopher Rauen) „Coaching kann klar definiert werden als die Kunst und Wissenschaft die individuelle Weiterentwicklung zu fördern sowie die Leistungsfähigkeit zu steigern, indem alternative Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden.“ (Dr. Sabine Dembrowski, Coaching Magazin ) „Coaching mit einem externen Coach ist Reflexionsinstanz für persönliche Entwicklung und aktuelle Herausforderung, schneller Input von Managementwissen, Benchmark und Sparring, Training von Verhaltensänderung.“ (Michael Loebbert, Coaching Magazin 01/2004)
  • 5. Definitionen Non-Direktivität "Der nicht-direktive Standpunkt legt großen Wert auf das Recht jedes Individuums, psychisch unanabhängig zu bleiben und seine psychische Integrität zu erhalten. Der direktive Standpunkt legt großen Wert auf soziale Übereinstimmung und das Recht des Fähigeren den Unfähigeren zu lenken. " (Carl Rogers) „Der Coach ist Spezialist für Prozess und Beziehung, jedoch kein Spezialist für Fachinhalte und greift niemals aktiv in die Rahmenbedingungen, welche Anlass für das Coaching waren, ein.“ (Waldl, 2004) Unter Nicht-Direktivität versteht der personzentrierte Psychotherapeut die Ermöglichung für den Klienten, dass er selbstgesteuert die Inhalte sowie den Prozess der psychotherapeutischen Beziehung bestimmt. Subsidiär ist eine Übernahme sowohl der thematischen wie auch der Prozessverantwortung durch den Therapeuten möglich, gegebenenfalls notwendig, sofern dies die Aufrechterhaltung und Entwicklung der psychotherapeutischen Beziehung erleichtert. (Wikipedia-Eintrag „Klientenzentrierte Psychotherapie“)
  • 6. Abgrenzungen Coaching Beratung Training Psychotherapie Methoden Pychotherapeutische Methoden Fachliche fachliche Anteilung Pychotherapeutische und Interventionen Unterweisungen Methoden und Interventionen Inhalte Analyse der Wahrnehmung der Analyse der Analyse konkreter Analyse der Wahrnehmung Aufgaben und der Gestaltung Arbeitsaufgaben Verhaltensdefizite der Aufgaben und der der beruflichen Rolle Gestaltung der Rolle, tiefgehende private und persönliche Probleme Kompetenz Coach ist als Der Berater verfügt Trainer ist als Psychotherapeut i.d.R. ohne Prozessberater qualifiziert und über spezifisches Fachexperte in seinem wirtschaftliche verfügt über eine Fachwissen. Fachgebiet dem Klienten Fachkompetenz und Methodenvielfalt und verfügt klar überlegen. Unternehmens-erfahrung. über wirtschaftliche Fachkompetenz und Unternehmenserfahrung. Klient Die Selbstwirksamkeits- und Selbstmanagement- Selbstmanagement- Mangel an diesen Selbstregulationsfähigkeiten fähigkeiten müssen fähigkeiten müssen Kompetenzen macht müssen noch aktiv sein. funktionstüchtig sein. funktionstüchtig sein. Psychotherapie notw. Ziel Verhaltenserweiterung bzw. Technischer, fachlicher Auf- und Ausbau Verhaltenserweiterung bzw. – -flexibilisierung beim Klienten, Wissenszugewinn und spezifischer flexibilisierung beim Klienten Hilfe zur Selbsthilfe Etablierung als Berater/ Verhaltensweisen Spezialist für Klienten Form Coach und Klient bestimmen Der Berater bestimmt Trainer bestimmt Inhalt Oftmals Übernahme der zusammen Inhalt und Ablauf; den Inhalt/Ablauf und und Ablauf der Übungen Verantwortung des der Gecoachte behält die nimmt ggf. demKlienten und leitet gezielt an. Therapeuten, der auch Verantwortung für sein Handeln. Verantwortung ab. Inhalte und Ablauf bestimmt. Beziehungs-/ Beziehungsorientiert, sachorientiert sachorientiert, eine Beziehungsorientiert, Sachorientierung hat die Beziehungsaufnahme Beziehungsaufnahme ist hat die Beziehungsaufnahme und -gestaltung als Ziel möglich, aber ein und -gestaltung als Ziel "Nebeneffekt ´Quelle: nach Rauen
  • 7. Was Coaching bewirken kann Steigerung persönlicher Lebenszufriedenheit Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Leistungssteigerung durch Entfaltung ungenutzter Potenziale Positive Veränderung von Selbst- und Fremdbild Steigerung der beruflichen Qualifikation Verbesserung der sozialen, Führungs- und Managementkompetenzen Überwindung von Potenzialblockaden Verbesserung des zielgerichteten, konzeptionellen Vorgehens Optimierung von Kooperations- und Teamfähigkeit Anpassungsleistung an veränderte Rahmenbedingungen (neuer Arbeitsplatz, neue Rolle, neues Team, veränderte Strukturen etc.)
  • 8. Coaching-Anlässe Quelle: Rauen, Christopher: Handbuch Coaching, 3. Auflage 2005, Seite 84
  • 9. Inhalte von Coaching Die Arbeit an der eigenen Person im Führungshandeln Die Arbeit an der Führungsrolle Umgang mit Mitarbeitern Umgang mit Vorgesetzten, Vorständen und Aufsichtsräten Umgang mit sich selbst im Beruf Karriereberatung, Bewerbungscoaching Quelle: Schlechtriemen
  • 10. Inhalte eines Coaching-Konzepts Definition des Coachings / Coaching-Verständnis Methoden und Wirkungszusammenhänge im Coaching- Prozess Rahmenbedingungen, die für ein Coaching notwendig sind Konkretes Angebot eines Coachs und seine Besonderheiten Haltung und Menschenbild des Coachs Quelle: Rauen
  • 11. Rollen des Coaches Kritischer Lernpartner Mit dem Klienten zusammen sein Problem und die Ressourcen Fachkompetenter erforschen, mit denen er Fürsorglicher Lehrer / Trainer es lösen kann Ordnungshüter Fachliches Wissen und Dem Klienten einen Können vermitteln geschützten Lernraum sichern Toleranter Idealist Mitfühlender Weggefährte Dem Klienten helfen, seine Mitfühlend den Klienten eigenen Werte zu begleiten und ihm emotional erkennen und sie „den Rücken stärken“ authentisch zu leben Lernstimulativer Motivierender Lernanimateur Provokateur Eine Positive Lernatmosphäre Den Klienten mit eigenen schaffen und Lernwiderstände Widersprüchen und neuen verständnisvoll „auftauen“ Auftragsorientierter Lieferant Sichtweisen konfrontieren Das Klientenproblem bzw. –ziel als Auftrag wahrnehmen und es nie aus den Augen lassen (in Anlehnung an Geißler, 2005)
  • 12. Professionelles Handwerkszeug des Coachs in Gesprächen Dialog als wichtigste Interventionsform des Coach Feedback geben Klärungen zwischen Sender und Empfänger Eröffnen von Lernchancen für den Sender Aktives und passives Zuhören Fragen stellen Eigene Meinung vertreten (Ausnahme) Quelle: Schreyögg
  • 13. Coaching-Prozess (allgemein) COACH-Modell •Phase 1: Come together – Kennenlern- und Kontaktphase • Phase 2: Orientation – Inhaltliche Orientierung • Phase 3: Analysis – Untersuchung des Klientenanliegens und des Klientenumfelds •Phase 4: Change – Veränderungsphase •Phase 5: Harbour – Zielerreichung und Abschluss Quelle: Rauen, Christopher: Handbuch Coaching, 3. Auflage 2005, Seite 275
  • 15. Zusammenfassung Die Frage nach der Non-Direktivität kann sich auf verschiedenen Ebenen des Coachings stellen: Definition des Coaching-Begriffs und Abgrenzung zu anderen Beratungsformen, Mischformen Inhalte und zur Verfügung stehende Zeit Rollenverständnis des Coach Vorstellungen des Klienten Ausgestaltung der Interventionen z.B. Gespräch
  • 16. Literaturhinweise / Quellen I Dembrowski, S.: Executive Coaching - die 7 größten Vorurteile, online im Internet: http://www.coaching-magazin.de/artikel/dembkowski_sabine_- _executive_coaching_7_vorurteile.doc (Stand: 24.02.2007) Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e. V. (2003) . Der Person-zentrierte Ansatz. Geschichte – Theorie – Praxis. online im Internet: http://www.gwg- ev.org/download/diegwg-basismappe.pdf (Stand: 24.02.2007) Geißler, H.: Definition, Merkmale, Erscheinungsformen und Abgrenzungen von Coaching, online im Internet: http://www.coaching-gutachten.de/2_1_grundlagen_definitionen.htm (Stand 24.02.2007) Heinzelmann, http://www.coaching-magazin.de/ Loebbert, M.: Coaching for results - eine ergebnisorientierte Sichtweise für das Coaching von Führungskräften und Executives, online im Internet: http://www.coaching- magazin.de/artikel/loebbert_michael_-_coaching_for_results.doc (Stand: 24.02.2007) Rauen, C. (2000). Handbuch Coaching. Göttingen: Hogrefe Verlag und http://www.coaching- report.de und http://www.coaching-magazin.de/ Rogers, C. (1999). Die nicht-direktive Beratung (9. Auflage). Frankfurt/Main: Fischer Verlag Rogers, C. (1999). Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (13. Auflage) . Frankfurt/Main: Fischer Verlag Schlechtriemen, M. (2001). Coaching nach dem personzentrierten Ansatz. In GwG (Hrsg.). Visionen für ein gesellschaftliches Miteinander. Köln: GwG-Verlag online im Internet: http://www.schlechtriemen.de/coaching.doc (Stand: 24.02.2007) Seewald C. (2006). Personzentriertes Coaching fördert das „latent Gewusste“ ans Tageslicht und löst Blockaden. In Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung, 27, 69 – 70. http://www.gwg-ev.org/download/zeitschrift-gpb-2006-2-seewald.pdf (Stand: 24.02.2007)
  • 17. Literaturhinweise / Quellen II Schreyögg, A. (2003). Coaching: eine Einführung in die Praxis und Ausbildung (6. Auflage). Frankfurt/Main: Campus Verlag. Vogelauer, W. (2002). Coaching Praxis. Führungskräfte professionell begleiten, beraten und unterstützen (4. erw. und überarb. Auflage) Neuwied: Luchterhand Verlag Waldl, R. (2004). Personzentriertes Coaching. In PERSON. Internationale Zeitschrift für Personzentrierte und Experienzelle Psychotherapie und Beratung. (Ausschnitt online im Internet: www.waldl.com/downloads/coaching-pub1.pdf , Stand: 24.02.07) Waldl, R. (2004). Coaching und Psychotherapie - Gemeinsamkeiten und Unterschiede. In PERSON. Internationale Zeitschrift für Personzentrierte und Experienzelle Psychotherapie und Beratung. (Ausschnitt online im Internet: www.waldl.com/downloads/coaching-pub2.pdf , Stand: 24.02.07) Wirkner, B. (2006). Personzentriertes Coaching – Rüstzeug für die Gegenwarts- gesellschaft. Zur Aktualität des Personzentrierten Ansatzes im Coaching. In Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung, 27, 76 – 81. (online im Internet: http://www.gwg-ev.org/download/zeitschrift-gpb-2006-2-wirkner.pdf, Stand: 24.02.07)
  • 18. Rückfragen / Kontakt Andrea Zweifel Taubenheimstr. 49 70372 Stuttgart Tel.: 0711 – 2 20 25 21 Fax: 0711 – 2 20 25 31 Mail: andrea.zweifel@gmail.com