Urbach – letzte Freileitungen sollen verschwinden
Wir ziehen Bilanz: Bürgermeister Martin Wacker ist begeistert davon, was der kleine Ort mit seinen 300 Einwohnern kulturell auf die Beine stellt
1. Mühlhäuser Allgemeine
TAMU
Freitag,.Januar
Menteroda – Dorferneuerung soll greifen
W B Ortsbürgermeister Alexander Lössl blickt Bauvorhaben optimistisch entgegen. Kindergarten soll neue Fassade und neues Dach bekommen
die am meisten befahrene in
unserem Ort, auch von schweren Fahrzeugen. Das aber ist
kein Vorwurf, schließlich sind
wir sehr froh darüber, im Ort Industrie angesiedelt zu haben.
Alexander
Lössl
Menteroda. Noch bis 2016 kann
Menteroda vom Dorferneuerungsprogramm profitieren. Das
läuft bereits seit 2009 und hat in
der Gemeinde vieles vorangebracht. Im vergangenen Jahr haben wir die Thomas-MüntzerStraße ausgebaut und mit der
Bergstraße
begonnen.
Die
Arbeiten dort sollen 2014 fertig
gestellt werden. Saniert wurde
auch der Garagenkomplex an
der Schenke, vielen bekannt als
das Holzlager, und der Eingang
zu unserem Kindergarten.
Für unser Ortszentrum haben
wir auf diese Weise einen sauberen, ansehnlichen Abschluss geschaffen. 2015 wird des dort
aber noch einmal weitergehen.
Der Kindergarten soll eine neue
Fassade und ein neues Dach bekommen. Das soll helfen, die
Energiekosten, besonders die
fürs Heizen, zu senken.
Das alte Auto der
Feuerwehr hat ausgedient
Geleistet haben wir uns im
vergangenen Jahr mit Unterstützung des Kreises und das Freistaats ein neues Feuerwehrauto.
Das alte war Jahrgang 1965.
Ein Höhepunkt 2013 war die
Premiere des Haldenlaufs. Den
hat Andreas Seise, ein ehemaliger Menteröder, organisiert. Wir
hoffen, dass er sich etabliert. Bei
seiner ersten Auflage kam er bei
den Läufern gut an. Auch Hans
Grodotzki, unser Olympia-Medaillengewinner, war zu Gast.
Ein Anziehungspunkt auch
für Gäste von außerhalb war das
Wald- und Haldenfest, organisiert vom Bergmannsverein. Es
soll die Vereine aus dem ganzen
Ort zusammenbringen.
Die Schenke in Menteroda hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Schmuckstück gemausert.
Fotos (): Daniel Volkmann
Was ist los 2014?
Holzthaleber Straße
braucht Sanierung
5. und 6. Juli:
Dorffest
Derzeit noch nicht ins Ortsbild passt der Zustand der Holzthaleber Straße. Wir befinden
uns mit dem Straßenbauamt
Nordthüringen, das Baulastträger ist, in Kontakt und hoffen, in
absehbarer Zeit mit den Straßenbauarbeiten dort beginnen
zu können. Die Straße selbst ist
3. Oktober:
Haldenlauf
9. und 10. August:
Haldenfest
Weihnachtsmarkt:
(Termin noch offen)
In Menteroda ist man froh, dass sich einiges an Industrie angesiedelt hat – hier die Biogasanlage.
Die Holzthaleber Straße braucht dringend eine Sanierung. Der Bürgermeister hofft, dass
die Gespräche mit den Behörden zu einem guten Ende geführt werden.
Mühlhäuser Allgemeine vom 17.01.2014
Urbach – letzte Freileitungen sollen verschwinden
W B Bürgermeister Martin Wacker ist begeistert davon, was der kleine Ort mit seinen 300 Einwohnern kulturell auf die Beine stellt
Was ist los 2014?
30. April:
Maibaumsetzen und
Tanz um den Maibaum
Martin
Wacker
Urbach. Unsere Vereine haben
in den vergangenen zwölf Monaten eine attraktive Heimstätte
gefunden. Die Vereinsräume in
der Hauptstraße 15, in unserer
Schenke, werden von den Landsenioren genutzt, dem Sportverein und dem Spaßverein. Finanziert haben wir das 41 000-EuroProjekt über das Leader-Förderprogramm.
In Urbach ist bereits in den
vergangenen Jahren viel geschaffen worden, der Ort profitierte zwischen 2004 und 2009
vom
Dorferneuerungsprogramm. Was der kleine Ort mit
seinen 300 Einwohnern kulturell auf die Beine stellt, das kann
Ende Juni: Sommerfest
August: Feuerwehrfest
25. und 26. Oktober:
Kirmes
Oktober: Tag der offenen Tür der Feuerwehr
sich sehen lassen. Wir haben
einen Super-Weihnachtsmarkt,
ein tolles Dorffest, einen großen
Fasching. Nach vielen Jahren
haben wir 2013 auch wieder ein
Bauerntheater auf die Beine gestellt. 200 Leute haben sich das
Stück „Musklunker“ angesehen.
Der Zuspruch war so groß, dass
die Theatergruppe im Frühjahr
noch einmal auftreten wird. Auf
unserem Spielplatz haben wir
wieder ein Spielgerät ausgewechselt, so dass wir immer auf
dem aktuellen Stand sind. Und
auch das Feuerwehrhaus hat
neue Fenster bekommen. Viele
Kleinigkeiten also, die trotzdem
darüber entscheiden, ob man
sich in seinem Ort wohlfühlt.
Mit dem Straßenzustand in
Urbach können wir eigentlich
zufrieden sein. Saniert werden
muss noch Am Klingelüber; das
soll 2014 passieren. Ein Jahr später dann kommt unsere Bushaltestelle an die Reihe. Und dann
hoffe ich, dass wir uns mit der
Eon einigen können. Es gibt
noch eine Straße mit Freileitungen. Dort können wir, im Gegensatz zu allen anderen Straßen,
nach 22 Uhr nicht jede zweite
Straßenlaterne abschalten, um
Strom zu sparen. Da muss technisch umgerüstet werden.
Auf dem Spielplatz in Urbach wurde im vergangenen Jahr ein
Gerät ausgewechselt.
Foto: Daniel Volkmann
In der Schenke des Ortsteils erhielten drei Urbacher
Vereine eine schmucke Heimstätte.
Kunst aus Hüpstedt in Ägypten
Wanderung
im Hainich
Ralf Klement war einziger deutscher Teilnehmer am „6. Luxor International Painting Symposium“ in Luxor
Von Iris Henning
Eine Urkunde ist schöne Erinnerung für Ralf Klement
an das Symposium in Ägypten.
Foto: Iris Henning
Hüpstedt. Von einem internationalen Maler-Symposium in
Ägypten ist der in Hüpstedt lebende Künstler Ralf Klement zurück. Der 63-Jährige war als einziger Deutscher einer von 25
Teilnehmern aus aller Welt des
„6. Luxor International Painting
Symposium“. Der kunstvoll angelegte Park des namhaften Hotel „Winter-Palais“ in Luxor war
für zwei Wochen traumhafte
Kulisse für die teilnehmenden
Künstler. „Ich hatte meinen
Arbeitsplatz direkt neben dem
Pool. Das war wunderbar“,
schwärmt Klement.
Voller Fleiß hat Ralf Klement
während des Symposiums fünf
großformatige Bilder und gut 30
kleinere Zeichnungen angefertigt. „Ein Bild hat bereits seinen
Platz im ‚museum of modern
contemporary art‘ gefunden.
Die anderen vier werden ge-
meinsam mit den Bildern der
weiteren Teilnehmer während
Sonderausstellungen in Ägyptischen Museen und Galerien gezeigt“, berichtet der Hüpstedter.
Kleine Ausstellung
im Radiologie-Zentrum
Das Ägypten-Symposium ließ
den internationalen Teilnehmern zudem Zeit, Land und
Leute kennenzulernen. Ausflüge zu den Pyramiden standen
ebenso auf dem Programm wie
ein Ausflug nach Kairo und Besuche von Tempeln und Museen. „Ein wunderbares Land
mit wunderbaren und warmherzigen Menschen, in das ich jederzeit wieder fahren würde“,
schwärmt Ralf Klement von seinem Aufenthalt. Am meisten beeindruckt war er, welchen Stellenwert die Kunst in dem arabi-
schen Land einnimmt. „Unser
Symposium wurde sogar von
Regierungsvertretern besucht“,
erzählt er.
Die Einladung zum Symposium nach Ägypten verdankt
Ralf Klement einem Zufall. Organisatoren des Symposiums
entdeckten
während
ihres
Deutschland-Aufenthalts in der
Galerie im Schloss Mochental
bei Ehingen an der Donau Bilder des Künstlers aus Hüpstedt.
Von dessen künstlerischer
Handschrift und der Art und
Weise, die Dinge der Welt zu betrachten, waren sie sofort begeistert. Sie suchten Kontakt zum
Künstler und luden ihn nach Luxor ein. „Ich bin heute noch unglaublich glücklich über meine
Teilnahme an dem Symposium.
Viele neue Kontakte habe ich geknüpft, bis nach China und Japan“, freut sich Klement.
Erinnerung für ihn an das
Symposium sind eine kunstvoll
gestaltete Teilnehmerurkunde
in arabischer Schrift und eine
großformatige Plakette.
Bilder von Ralf Klement sind
derzeit übrigens nicht nur im fernen Osten zu sehen, sondern
auch in der unmittelbaren Region. Im Radiologischen Zentrum von Mühlhausen, an der
Thomas-Müntzer-Straße, zeigt
er gegenwärtig eine kleine Auswahl seines Schaffens.
Ralf Klement ist in seiner Heimat nicht nur als Maler, sondern
ebenso als Bildhauer bekannt.
2006 erhielt er den Skulpturenpreis Mörfelden-Walldorf. Größere Ausstellungen von ihm waren bereits in Köln, Frankfurt,
Dresden, Hannover, Karlsruhe,
Innsbruck und Straßburg zu sehen. Das jetzt zurückliegende
Symposium war nicht das einzige in der Ferne. Im Jahr 2011
nahm Ralf Klement bereits an
einem internationalen Symposium in Gulbarga, Indien, teil.
Mühlhausen. Der Mühlhäuser
Waldverein ist am 23. Januar im
Hainich unterwegs, wird informiert. Die Wanderung beginnt
am Bahnhof in Heyerode. Der
Heyeröder Bahnhof lag ursprünglich an der Bahnstrecke
Mühlhausen-Treffurt, die von
1911 bis 1969 in Betrieb war.
In den Jahren 1971 bis 1991
gehörte der „Alte Bahnhof“ zu
dem Besitz der Westthüringer
Kammgarnspinnereien Mühlhausen und wurde als Ferienheim genutzt. Die Wanderroute
verläuft entlang der ehemaligen
Bahntrasse in Richtung Langula. Weiter geht es auf dem Waagebalkenweg bis zum Hainichhaus. Dort ist eine Einkehr geplant. Die Strecke ist etwa 10 Kilometer lang und wird als leicht
eingestuft. Der Bus fährt vom
Bahnhof 9.30 Uhr; vom ZOB
9.40 Uhr. Rückfahrt: 15.15 Uhr.
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Information und Hinweise
gibt es bei Willi Weiß unter
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