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Ute Mündlein | 10 o‘clock communications
Was denken (sich)
Kunden eigentlich?
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Disclaimer
keine Weltformel für Akquise
viel Text
Inhalt
» Worauf kommt es Entscheider an?
» Was sind No-Gos, Fehler usw.?
» Was kann man davon für die Zukunft lernen?
Über mich
» Vertriebscoach
» 8 Jahre inVertrieb & Marketing
» E-Books „Der Arme Poet“ & „Idealen Kunden finden“
» Abneigung gegenüber Kaltakquise
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 „Wir wollen keine Rockstars. Das sind Diven und schwierig im Umgang.“
Idee zu Vortrag
Frust bei Dienstleister. Nichts Neues. „Kunden haben alle
keine Ahnung.“
Frust bei Entscheidern?
Was können wir aus den Fehlern von anderen
Dienstleistern lernen?
1. Wo suchst bzw. findest du Dienstleister?
2. Wie findest du es, wenn dich Dienstleister per Kaltakquise kontaktieren?
3. Was ist neben technischer Kompetenz noch bei der Entscheidungsfindung
wichtig?
4. Was ist bei Angeboten wichtig?
5. Wie wichtig ist der Preis bei der Entscheidung?
6. Was sind No-Gos bei Angeboten, Meetings usw.?
7. Wie wichtig sind Unternehmensgröße, Rechtsform usw.?
8. Was frustriert, nervt dich bei Dienstleistern am meisten?
8 Fragen
Fazit
Politik + 5-Jahres-Pläne (Bürokratie)
© photo by Kerem Tapani on Flickr
© photo by Kerem Tapani on Flickr
Fazit
Dienstleister Kunde
„Anspruchsdenken.Alles für
Umme haben wollen.“
„Machtspielchen.“
Fazit
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Dienstleister Kunde
„Super träge.“
„Kein direkter Kontakt zu
Leuten vom Fach.“
Fazit
© photo by Kerem Tapani on Flickr
Dienstleister Kunde
© photo by Kerem Tapani on Flickr
„Abstimmung katastrophal.
Linke Hand weiß nicht, was
rechte Hand sagt/will.“
„Mangelnde Kommunikation.
Verantwortliche Projektleiter
werden übergangen und mit
Fachabteilung Dinge direkt
abgesprochen“
Fazit
© photo by Kerem Tapani on Flickr
Dienstleister Kunde
„Wo suchst bzw. findest du Dienstleister?“
» PreferredVendors
» Eigenes Netzwerk
» Empfehlung von anderen (Kollegen, Berater)
» Fachmessen/Hausmessen
» Community
#1
Lessons learned
Im richtigen Moment mit den richtigen
Themen auf dem Schirm sein.
Wunschkunden
© photo by Kerem Tapani on Flickr
„Wie findest du es, wenn dich Dienstleister
per Kaltakquise kontaktieren?“
» In 99 % der Fälle in dem Moment nicht relevant.
» Aussicht gleich Null.
Es sei denn man ruft im Top-Management an.
» Schwierig und lästig.
Kaltakquise ist für mich nur Aufwand.
» Die meisten landen auf der Blacklist, insbesondere wenn die
Sekrektärin vorgeschickt wird.
#2
Lessons learned
Text
3-5 %.
Content, Events, Networking, Empfehlungen.
Wunschkunden.
© photo by Kerem Tapani on Flickr
Was ist neben technischer Kompetenz noch
bei der Entscheidungsfindung wichtig?
» Gefühl, Gegenüber hat sich mit Problem auseinander gesetzt.
» Eigene Ideen einbringen, nicht nur auf Briefing eingehen.
» Gefühl von Partnerschaft.
» Sind sie organisiert? (Planung,Ausführung,Termintreue usw.)
» Ein Ansprechpartner.
» Ehrlichkeit, was Machbarkeit und Umsetzbarkeit betrifft.
#3
Lessons learned
Vertrauen aufbauen.
Zuhören. Fragen stellen.
Dialog statt Monolog.
© photo by Kerem Tapani on Flickr
Was ist dir bei Angeboten wichtig?
» Dienstleister vermittelt Gefühl, Zeitrahmen, Komplexität, Business-Ziel
richtig verstanden zu haben.
» Halbwegs plausibel und untergliedert, um zur Not was zu streichen.
» Klarheit: Ich will schnell auf alle interessanten Fragen eine
Antwort haben:
» Was bieten sie an?
» Was kostet das?
» Wie kommt das zustande?
#4
» Zügig kommen, will nicht nachfragen müssen. Fragen und
Verzögerungen kommunizieren.
» Keine seitenlangen AGBs und keine Selbstverständlichkeiten
(Ausschluss von bestimmten Risiken, Zugang zum System).
» Keine Cover-Your-Ass-Tactic
(ich bin nicht verantwortlich für dies, das und jenes).
Was ist dir bei Angeboten wichtig?#4
Lessons learned
Klares Bild verschaffen.
Nachfragen.
Detailliert, aber nicht zu sehr.
© photo by Kerem Tapani on Flickr
» Preis vs. Qualität: Es gibt Rahmen, aber wenn Qualität stimmt,
gibt es mehr Geld.
» Abwägung des Projektleiters. Bei neuen Dienstleister
wird Risikopuffer eingeplant (ist Ersparnis gegenüber
derzeitigen Dienstleister größer? Lohnt sich das Risiko?).
» Ein Dienstleister ist auf Nachfrage signifikant (> 50 %)
heruntergegangen, hat für große Verblüffung gesorgt.
Wie wichtig ist der Preis
bei der Entscheidung?#5
» Marketing-Fön &Verkaufsblabla. Bullshit-Bingo
(aktuell beliebte Fachwörter werden rauf- und runtergebetet).
» Nur Key Accounter statt Techies.
» Keine konkreten Fragen stellen.
» Handy spielen, Anrufe entgegennehmen.
» Keine Agenda (keine Vorbereitung).
» Überzogene Meetings: Du klaust anderer Leute Zeit.
Was sind No-Gos in Meetings,
Angeboten?#6
» Wichtig ist, dass Unternehmen finanziell auf stabilen Füßen
steht und man nicht der einzige Kunde ist.
50-100 Leute gute Größe, vor allem wenn Leute kündigen.
» Planungssicherheit, wenn etwas passiert, genügend
Ressourcen, Know-How,Wissen, Erfahrung vorhanden.
» Skalierbarkeit und Standfestigkeit.
Wie wichtig sind Unternehmensgröße,
Rechtsform usw.?#7
» Misstrauen, Gefühl nicht in einem Boot zu sitzen.
» Verfolgen eigene Ziele (Referenzprojekte).
» Wir wollen keine Rockstars, das sind Diven und schwierig im
Umgang. Es müssen nicht die Besten sein, um Probleme lösen
zu können.
» Inkompetenz „Wir können alles“.
» Mangelnde Kommunikation (verantwortlicher Projektleiter
wird übergangen und Sachen direkt mit Fachbereich abgesprochen).
Was frustriert, nervt dich bei
Dienstleistern am meisten?#8
» Machtspielchen.
» Nicht zuhören können.
» Häufige Wechsel im Projektteam
(Mitarbeiter werden rein- und rausrotiert).
» Fehlendes Know-How beim Ansprechpartner
(Key Accounter), kein direkter Kontakt.
» Methoden-Fetischismus
„Nur Scrum in Reinform führt zu Ergebnissen“.
Was frustriert, nervt dich bei
Dienstleistern am meisten?#8
Keine Kaltakquise.
Sich auf Meetings vorbereiten.
Zuhören und Fragen stellen.
Vertrauen schaffen.
Kommunizieren. Kommunizieren. Kommunizieren.
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© photo by Kerem Tapani on Flickr
„Mach ihnen ein Angebot, das
sie nicht ablehnen können.“
Weltformel? Demnach:
Fragen?
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Ute Mündlein | 10 o‘clock communications
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Vortrag Webinale 2013: "Was denken (sich) kunden eigentlich"

  • 1. Ute Mündlein | 10 o‘clock communications Was denken (sich) Kunden eigentlich?
  • 2. © photo by Kerem Tapani on Flickr Disclaimer keine Weltformel für Akquise viel Text
  • 3. Inhalt » Worauf kommt es Entscheider an? » Was sind No-Gos, Fehler usw.? » Was kann man davon für die Zukunft lernen?
  • 4. Über mich » Vertriebscoach » 8 Jahre inVertrieb & Marketing » E-Books „Der Arme Poet“ & „Idealen Kunden finden“ » Abneigung gegenüber Kaltakquise
  • 5. © photo by Kerem Tapani on Flickr  „Wir wollen keine Rockstars. Das sind Diven und schwierig im Umgang.“ Idee zu Vortrag Frust bei Dienstleister. Nichts Neues. „Kunden haben alle keine Ahnung.“ Frust bei Entscheidern? Was können wir aus den Fehlern von anderen Dienstleistern lernen?
  • 6. 1. Wo suchst bzw. findest du Dienstleister? 2. Wie findest du es, wenn dich Dienstleister per Kaltakquise kontaktieren? 3. Was ist neben technischer Kompetenz noch bei der Entscheidungsfindung wichtig? 4. Was ist bei Angeboten wichtig? 5. Wie wichtig ist der Preis bei der Entscheidung? 6. Was sind No-Gos bei Angeboten, Meetings usw.? 7. Wie wichtig sind Unternehmensgröße, Rechtsform usw.? 8. Was frustriert, nervt dich bei Dienstleistern am meisten? 8 Fragen
  • 7. Fazit Politik + 5-Jahres-Pläne (Bürokratie) © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 8. © photo by Kerem Tapani on Flickr Fazit Dienstleister Kunde
  • 9. „Anspruchsdenken.Alles für Umme haben wollen.“ „Machtspielchen.“ Fazit © photo by Kerem Tapani on Flickr Dienstleister Kunde
  • 10. „Super träge.“ „Kein direkter Kontakt zu Leuten vom Fach.“ Fazit © photo by Kerem Tapani on Flickr Dienstleister Kunde
  • 11. © photo by Kerem Tapani on Flickr „Abstimmung katastrophal. Linke Hand weiß nicht, was rechte Hand sagt/will.“ „Mangelnde Kommunikation. Verantwortliche Projektleiter werden übergangen und mit Fachabteilung Dinge direkt abgesprochen“ Fazit © photo by Kerem Tapani on Flickr Dienstleister Kunde
  • 12. „Wo suchst bzw. findest du Dienstleister?“ » PreferredVendors » Eigenes Netzwerk » Empfehlung von anderen (Kollegen, Berater) » Fachmessen/Hausmessen » Community #1
  • 13. Lessons learned Im richtigen Moment mit den richtigen Themen auf dem Schirm sein. Wunschkunden © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 14. „Wie findest du es, wenn dich Dienstleister per Kaltakquise kontaktieren?“ » In 99 % der Fälle in dem Moment nicht relevant. » Aussicht gleich Null. Es sei denn man ruft im Top-Management an. » Schwierig und lästig. Kaltakquise ist für mich nur Aufwand. » Die meisten landen auf der Blacklist, insbesondere wenn die Sekrektärin vorgeschickt wird. #2
  • 15. Lessons learned Text 3-5 %. Content, Events, Networking, Empfehlungen. Wunschkunden. © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 16. Was ist neben technischer Kompetenz noch bei der Entscheidungsfindung wichtig? » Gefühl, Gegenüber hat sich mit Problem auseinander gesetzt. » Eigene Ideen einbringen, nicht nur auf Briefing eingehen. » Gefühl von Partnerschaft. » Sind sie organisiert? (Planung,Ausführung,Termintreue usw.) » Ein Ansprechpartner. » Ehrlichkeit, was Machbarkeit und Umsetzbarkeit betrifft. #3
  • 17. Lessons learned Vertrauen aufbauen. Zuhören. Fragen stellen. Dialog statt Monolog. © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 18. Was ist dir bei Angeboten wichtig? » Dienstleister vermittelt Gefühl, Zeitrahmen, Komplexität, Business-Ziel richtig verstanden zu haben. » Halbwegs plausibel und untergliedert, um zur Not was zu streichen. » Klarheit: Ich will schnell auf alle interessanten Fragen eine Antwort haben: » Was bieten sie an? » Was kostet das? » Wie kommt das zustande? #4
  • 19. » Zügig kommen, will nicht nachfragen müssen. Fragen und Verzögerungen kommunizieren. » Keine seitenlangen AGBs und keine Selbstverständlichkeiten (Ausschluss von bestimmten Risiken, Zugang zum System). » Keine Cover-Your-Ass-Tactic (ich bin nicht verantwortlich für dies, das und jenes). Was ist dir bei Angeboten wichtig?#4
  • 20. Lessons learned Klares Bild verschaffen. Nachfragen. Detailliert, aber nicht zu sehr. © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 21. » Preis vs. Qualität: Es gibt Rahmen, aber wenn Qualität stimmt, gibt es mehr Geld. » Abwägung des Projektleiters. Bei neuen Dienstleister wird Risikopuffer eingeplant (ist Ersparnis gegenüber derzeitigen Dienstleister größer? Lohnt sich das Risiko?). » Ein Dienstleister ist auf Nachfrage signifikant (> 50 %) heruntergegangen, hat für große Verblüffung gesorgt. Wie wichtig ist der Preis bei der Entscheidung?#5
  • 22. » Marketing-Fön &Verkaufsblabla. Bullshit-Bingo (aktuell beliebte Fachwörter werden rauf- und runtergebetet). » Nur Key Accounter statt Techies. » Keine konkreten Fragen stellen. » Handy spielen, Anrufe entgegennehmen. » Keine Agenda (keine Vorbereitung). » Überzogene Meetings: Du klaust anderer Leute Zeit. Was sind No-Gos in Meetings, Angeboten?#6
  • 23. » Wichtig ist, dass Unternehmen finanziell auf stabilen Füßen steht und man nicht der einzige Kunde ist. 50-100 Leute gute Größe, vor allem wenn Leute kündigen. » Planungssicherheit, wenn etwas passiert, genügend Ressourcen, Know-How,Wissen, Erfahrung vorhanden. » Skalierbarkeit und Standfestigkeit. Wie wichtig sind Unternehmensgröße, Rechtsform usw.?#7
  • 24. » Misstrauen, Gefühl nicht in einem Boot zu sitzen. » Verfolgen eigene Ziele (Referenzprojekte). » Wir wollen keine Rockstars, das sind Diven und schwierig im Umgang. Es müssen nicht die Besten sein, um Probleme lösen zu können. » Inkompetenz „Wir können alles“. » Mangelnde Kommunikation (verantwortlicher Projektleiter wird übergangen und Sachen direkt mit Fachbereich abgesprochen). Was frustriert, nervt dich bei Dienstleistern am meisten?#8
  • 25. » Machtspielchen. » Nicht zuhören können. » Häufige Wechsel im Projektteam (Mitarbeiter werden rein- und rausrotiert). » Fehlendes Know-How beim Ansprechpartner (Key Accounter), kein direkter Kontakt. » Methoden-Fetischismus „Nur Scrum in Reinform führt zu Ergebnissen“. Was frustriert, nervt dich bei Dienstleistern am meisten?#8
  • 26. Keine Kaltakquise. Sich auf Meetings vorbereiten. Zuhören und Fragen stellen. Vertrauen schaffen. Kommunizieren. Kommunizieren. Kommunizieren. © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 27. © photo by Kerem Tapani on Flickr „Mach ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen können.“ Weltformel? Demnach:
  • 28. Fragen? © photo by Kerem Tapani on Flickr
  • 29. Ute Mündlein | 10 o‘clock communications ute.muendlein@10-o-clock.de reicherpoet.blogspot.de